Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: SAM-e Die körpereigene Substanz gegen Depressionen
BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2013, 15:02 
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Vieleicht ist es ja interessant,ich habe gerade das Buch von Josef Pies gelesen,es heißt SAM Die körpereigene Substanz gegen Depressionen Arthrose Lebererkrankung.Ich habe mir vor vier Wochen Sam-e von Biovea 400 mg a 30 Tab. bestellt.Ich muß sagen die wirkung ist perfekt,man ist einfach top drauf der Winter hatte es mir diesmal zu schaffen gemacht obwohl ich kein depressiver Mensch bin ,aber ich wollte es testen und es wirkt ohne Nebenwirkung.Der haken dabei ist ,das es sehr teuer ist aber in Italien soll es für Pfenige in der Apotheke zu bekommen sein.Der Wirkstoff heißt S-adenosylmethionin kann man bei Wikipedia nachlesen allerdings kann ich die Nebenwirkung nicht bestätigen.Vieleicht ist es ja für den ein oder anderen hier interessant der Leber soll es jedenfals richtig gut tun ,es ist sogar wissenschaftlich belegt. Das Buch gibt es bei Amazon für knapp 8 Euro.

Lg Blume


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 Betreff des Beitrags: Re: SAM-e Die körpereigene Substanz gegen Depressionen
BeitragVerfasst: Samstag 11. Mai 2013, 15:22 
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Hier noch ein Zitat aus dem Buch

(Mit SAM lassen sich Depressionen und depresive Symtome genauso gut oder sogar noch besser als mit herkömmlichen Antidepressiva behandeln, bis zum Wirkungseintritt vergehen bei herkömmlichen Antidepressiva oft bis zu vier Wochen oder mehr bei SAM nur ein bis zwei Wochen.)


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 Betreff des Beitrags: Re: SAM-e Die körpereigene Substanz gegen Depressionen
BeitragVerfasst: Dienstag 21. Mai 2013, 16:01 
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Neues von den Suchttherapietagen in Hamburg (Dr. Mutschler):
Studie mit > 1400 Teilnehmern in USA, 16 Wochen Behandlung, Review nach 12 Monaten:
KEIN SIGNIFIKANTER EFFEKT VON: ACAMPROSAT, NALTREXON, NALMEFENE (SELINCRO), KOGNITVER VERHALTENSTHERAPIE!
Studie von Prof. Mann, Mannheim (>400 TN, Dauer 3 Monate): EBENFALLS KEIN EFFEKT FÜR DIE GENANNTEN SUBSTANZEN UND DIE VERHALTENSTHERAPIE!
Bedauerliches Fazit des Referenten: Disulfiram (Antabus) in engem Therapeutischen Setting mit Einnahme unter Sicht und 3x/Wo Arztkontakt wirkt am Besten...
Baclofen: Vielleicht, aber halt keine aussagekräftigen Studien

LG
Praxx


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 Betreff des Beitrags: Re: SAM-e Die körpereigene Substanz gegen Depressionen
BeitragVerfasst: Dienstag 21. Mai 2013, 17:23 
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Diese Mini-Review von Mutschler/Kiefer (01/30/2013) ist sehr interessant.
Ersetzt man im Text des Abstracts die Worte „Disulfiram“ durch „Baclofen“, könnte man alles andere beinahe unverändert lassen.

Viel Vergnügen noch in Hamburg wünscht,
Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: SAM-e Die körpereigene Substanz gegen Depressionen
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. Mai 2013, 17:05 
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32
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Wohnort: Oberhausen
Vielen Dank!
Wir (Jivaro und ich) hatten gerade noch ein langes Gespräch mit Dr Mutschler (Zürich)... es scheint, wir konnten seine Neugier auf Baclofen so weit wecken, dass er ein paar Patienten darauf einstellen möchte, "vielleicht kann da sogar eine Studie daraus werden"

Gestern gab es noch eine Art "historischen Moment" - Erfahrungen mit 130 Baclofen-Patienten in einem Seminarraum (Haasen 30, Jivaro 60, ich 40)

Es sind gewaltig dicke Bretter, die da noch gebohrt werden müssen... die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Baclofen ist durchaus da, aber die gesamte Forschungskapazität ist derzeit in Lundbeck-Diensten und hat für anderes einfach keine Zeit.

Bedanken wir uns also bei Lundbeck für das definitive Zertrümmern des Abstinenzparadigma und warten ab, bis auch Nalmefen absehbar scheitert

LG

Praxx


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 Betreff des Beitrags: Re: SAM-e Die körpereigene Substanz gegen Depressionen
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. Mai 2013, 17:35 
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Also alles wie angenommen. Fein.

Max Planck hat geschrieben:
"Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist."

Dr. Mutschler könnte man zur heranwachsenden Generation rechnen. Es gibt noch ein paar mehr, die nicht auf der Payroll von Lundbeck stehen.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: SAM-e Die körpereigene Substanz gegen Depressionen
BeitragVerfasst: Samstag 25. Mai 2013, 11:05 
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Georg Schramm hat geschrieben:
„Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen,
wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht".
... mehr zu Georg Schramm

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