Baclofen Forum vs Alkoholismus

@Lisa,

der Vorwurf traf mich schon 2011.
Ich habe mich tief betroffen um Entzug bemüht, bis heute ohne Erfolg.

LG Federico

Eindeutig Suchtverlagerung (und Federico sozusagen der Mann hinter der Theke...) *IronieOFF

Aber im positiven Sinne, ich nutze meine Energie, um mich mit der für mich - noch - wichtigsten Thematik auseinanderzusetzen, nachzudenken, Schreiben als Verfeinerung des Denkens anzusehen (ok, nicht immer ), aber irgendwie bekomme ich doch auch die Kurve, es dann nicht zu sehr zu übertreiben (was selbst schon eine Übertreibung wäre, also nochmal: IronieOFF").

In den Entzug werde ich deswegen wohl niemals müssen....

obwohl das schon irgendwie lustig wäre...

LG Nordlicht

Sucht kommt von Suchen.
Wir Menschen sind doch Suchende... und wurden damit geboren. Menschsein nun mal...

Manche finden es beim Kick gefährlicher Sportarten (der Kick ist einfach schön verpackt und damit "legalisiert", ja, sogar zum Heldentum hochstilisiert), andere werden Manager und glauben damit ihrer inneren Sehnsucht Genüge zu tun... noch andere werden Politiker oder sogar Staatsmänner mit diesem Hintergrund... und wenn dann noch die Machtgelüste dazukommen (schauder).

Wohl denen, die es fertigbringen, ihre Sehnsucht auszuleben, ohne anderen oder sich selber damit Schaden zuzufügen!

LG
moonriver

Das Schweizer „Death Valley“ und der Zynismus eines Weltkonzerns.
Was dem einen nützt, schadet dem anderen und umgekehrt.

LG Federico

Sorry, lieber moonriver: Sucht kommt von "siech".

Und die Sehnsucht?
Wenn ich die Sucht weggenommen habe, bleibt immer noch das Sehnen.
Möglich, dass dann die Suche beginnen kann?

lg
Lisa

@lisa

Ja, Du hast Recht! Ich weiss, dass ich mir da etwas "zusammengebastelt" habe, weil es für mich stimmig ist...

Das ist es... und hier geht es weiter.

LG
moonriver

Ja mit diesem Begriff hat es was. Persönlich habe ich Sucht immer mit Suche
in Verbindung gebracht, wohlwissend dass es falsch ist.

Wenn aber „siech“ krank bedeutet, frage ich mich, wieso spricht man dann von Suchtkrankheit?
Und bin ich dann nicht eigentlich „Krankkrank“, wenn ich mich als Suchtkrank bezeichne?

Was sagt mir dann eine Suchtmittelstatistik? Was Suchthilfe – und noch irrer, was macht
eigentlich so gesehen, ein Suchtberater?

Ich fürchte, dieses Wort aus der Umgangssprache wird sich nicht mehr aus unserem
Sprachgebrauch entfernen lassen. Da kann auch ein ICD-X oder DM-X nichts daran ändern,
obwohl dort seit Jahren nur noch vom Abhängigkeitssyndrom oder schlicht von einer
durch Drogen hervorgerufenen Störung gesprochen wird. Die größten Verhinderer jeglichen
Fortschritts heulen bei Krankheit schon auf, Störung ist für sie Blasphemie.

6. Schritt: Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott beseitigen zu lassen.

Ich bleib dann mal lieber weiter auf der Suche ...

LG Federico

Hallo,zusammen ,
sicher werde ich noch weiter auf verschiedenes eingehen.....

- was mich garnicht mehr losgelassen hat , ist : bei @ lisa - in der Spur ...( kürzlich ) - was man/frau alles so an Antworten/ Feedback bekommt..
...........................................................

was ich unbedingt jetzt noch loswerden wollte, bzw. (heute), so wert voll empfunden habe :

( ein Dialog, heute )
wie kam es denn, wann/ wie hat sich das Suchtverlangen/ Druck aufgebaut ?????

...-war meinem gegenüber nicht unbedingt wichtig...- ist ja da.

vielmehr : weißt Du noch, wie es bei´m letzten Mal war : Was hat dich bewogen, wieder jetzt ,---neuer, guter, Anfang :
.wie war es / was war da ???


das schöne, neue Große, ...-hilft besser darüber hinweg, als das warum ?- bum...-
- wenn es auch nur von einer gewissen Zeit anhält...
...hoffentlich nicht nur eine Nacht... ich bin reif für die Heia..

... und dann lenkst du den Blick von den Schwächen weg auf die Ressourcen, die du hast, die wir alle haben. Nordlicht führt seine weiter oben auf.

Ein systemischer Therapeut würde hüpfen vor Freude: "Es gab ohne Zweifel immer wieder Momente, wo Ihnen ein anderes Verhalten möglich war und Sie wussten, WIE. Wo es Ihnen wichtig war, nicht zur gewohnten Trinkhandlung zu greifen: Was machte den Unterschied?"

Weil es nicht angehalten hat, spreche ich solchen Erfolgen sogleich den Wert ab. Dabei steckt darin ein Schlüssel, den ich wieder drehen kann. Man könnte also immer mal wieder die Hosentaschen leeren und nach den vorhandenen Schlüsseln kramen. Da gibt es welche, die eine gründliche Politur verdienen.

Und öfter mit diesem wertvollen "Gegenüber" sprechen.

lg
Lisa

Anstatt immer reflexartig nach dem einen Schlüssel zu greifen der zwar passt,
aber nur in eine Richtung dreht.

Analog zur Tür, die zugefallen ist und partout nicht mehr aufgeht.
Man rüttelt immer an der einen Tür und übersieht 17 andere, die sich leicht öffnen ließen.

LG Federico