Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. September 2011, 10:23 
Diana hat geschrieben:
Ich hatte einen Rückfall. Ich nenne es so, weil *ich* abstinent leben möchte...


Warum nennst Du es dann einen Rückfall? Was hat sich in den Tagen danach entscheidend geändert, außer dass Du mehr „Stoff“ hattest mal wieder über Dich selbst nachzudenken? Bist Du wieder am Anfang Deiner Behandlung, mit allen Zweifeln und Unsicherheit?

GoldnTulip schreibt dazu: „Die süchtige Komponente mag bestehen bleiben, selbst wenn ich mich mit ner ganzen Tafel Schokolade belohne - aber wer würde das kritisch beurteilen, nur weil man schon 6 Monate Diät macht/ auf die Figur achtet?

Überhaupt zeigt sich in dem Thread wieder, wie schwierig das Verhältnis zur AA und deren Lehren ist, dabei werden so viele „Leitsätze“ und die Terminologie auch hier ständig gebraucht und wiederholt. Moooment!.... Werden jetzt einige aufschreien. „Wir grenzen uns ganz gezielt von AA ab“! Zurecht sage ich da nur. Denn diese Leitsätze und Erkenntnisse hat AA zwar verfasst und weltweit so bekannt gemacht, aber ein copyright auf die Gedanken und Ideen dahinter haben sie nicht. Diese begleiten die Menschheit nicht seit der Gründung der AA, wie auch die Religiosität nicht mit der katholischen Kirche entstanden ist. In Ermangelung an Erklärungen und anderen Mitteln, die den denkenden Menschen befriedigen oder ihm den Weg erleichtern, wird dort eben mit Angst, Gruppenzwang, Ausstoßen und Schuldgefühlen gearbeitet.

Und so bin ich der festen Überzeugung, dass wir auch die Abstinenz in einem ganz neuen Licht bewerten und benennen müssen, aber leider dieses alte Bild, von den AA und den Folgen auf Millionen Betroffene verschandelt, wie einbetoniert auch hier in den Köpfen steckt. Wo diese von Rückfall sprechen und ein Trinkvorfall auf einen Betroffenen tatsächlich so wirkt, weil er ein Gefühl des Scheiterns erlebt, da können wir von Vorfall sprechen, bei dem wir nicht scheitern, sondern uns weiterentwickeln. Wo dort der Tag nach einem Rückfall das Gestern ist, so ist bei uns der Tag nach einem Vorfall selbstverständlich das Heute.


Zum Thema craving und bewusst trinken:

Ich habe meine Signatur ganz bewusst gewählt (wer tut es nicht ;) ), weil diese sehr gut meinen aktuellen Zustand erklärt und auch warum ich so wenig an Alkohol denken muss, mal von der anticraving Wirkung von baclofen abgesehen. Ich langweile mich nicht. Aber irgendetwas fehlte mir an der Erklärung, bis GoldnTulip in irgendeinem Beitrag von „Langeweile oder Unterforderung“ geschrieben hat. Das hat mich umgehauen.

Tatsächlich hatte ich so wenig Zeit und Bedarf an Alkohol zu denken, da ich mit anderen Sachen sehr beschäftigt war. Und die Momente, an denen Gedanken an Alkohol kamen, waren dann eben nicht die stressigen, sondern ganz im Gegenteil die ruhigen. Die Schwierigkeiten überwunden, Probleme gelöst, Weichen für die nächsten Tage/Wochen gestellt und dann fragt das „Gehirn“: „Und nu?“. Dann tritt der Alkohol in die Gedanken, weil ich eine Garantie habe, nach dem Vorfall mich kräftigst mit mir selbst zu beschäftigen und ordentlich nachzudenken. Fern jeder Unterforderung.

Bleibt die Frage: Wie vermeidet man Unterforderung/Langweile. Und die Antwort ist hier eben mal wieder individuell. Manche treiben Sport, andere spielen am Computer. Optimal finde ich es, wenn man mehrere solche Beschäftigungen hat und sich bei Bedarf auch mal „gehen lässt“. Sich der Beschäftigung einfach hingeben und alles andere stehen und liegen lassen. Einfach dem Impuls folgen und je mehr Alternativen man hat, desto kleinerer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man den Alkohol wählt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. September 2011, 10:33 
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Hi GT,

ich erlaube mir sozusagen experimentiell diesen Satz etwas zu verändern:
Zitat:
Der Suchtdruck zielt ja nicht auf den Konsum des Mittels, sondern auf das Erreichen eines bestimmten Zustands.


Zitat:
Das momentane Unbehagen zielt nicht auf den Konsum des Mittels, sondern auf die Beseitigung des Unbehagens.


Im Fall Willo scheint es sich (oft so geäussert) nicht grundsätzlich um ein Unbehagen zu handeln, jedenfalls nicht generell. Das macht es möglicherweise so schwierig.

Könnten wir versuchen, den nicht klaren Begriff „Suchtdruck“ zu vermeiden? Um an den eigentlichen Kern der Vorgänge die stattfinden, bei Auftreten eines „Unbehagens“ zu gelangen. Wir können auch einen neuen Faden eröffnen mit dem Titel: gibt es „DEN Suchtdruck“ und wenn ja, wieviele?

LG Federico

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. September 2011, 11:50 
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Zitat:
Baclofen nicht mehr als Anti-Craving-Mittel, sondern gegen Unbehagen?!
@GT,
zu Willos besseren Zeiten sprachen wir tatsächlich von mood stabilizing. Das ist aber, wie ich heute glaube zu wissen, nicht allein die Wirkung von Baclofen. Stress ohne ausgleichende Maßnahmen hebt mood stabilizing irgendwann auf. Baclofen + gegensteuernde Maßnahmen führen langfristig zur inneren Grundruhe. Baclofen ist deshalb dauerhaft notwendig um ein Mindestmaß an innerer Grundruhe zu erhalten. Meditation, IPD, andere Techniken kann man absetzen und wieder einsetzen je nach Bedarf. Ohne Baclofen ist nämlich keine gegensteuernde andere Maßnahme möglich bei plötzlich auftretenden Stressoren. Die kurzfristige Erhöhung der Baclofen-Dosis wirkt zwar, aber eben nur kurzfristig wenn andere Maßnahmen fehlen oder unterbleiben.

Das Ziel für uns, muss also die Innere Grundruhe sein und wie wir sie individuell erreichen und erhalten können. Dazu gehört natürlich viel GGG.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. September 2011, 12:56 
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Zitat:
Wo diese von Rückfall sprechen und ein Trinkvorfall auf einen Betroffenen tatsächlich so wirkt, weil er ein Gefühl des Scheiterns erlebt, da können wir von Vorfall sprechen, bei dem wir nicht scheitern, sondern uns weiterentwickeln. Wo dort der Tag nach einem Rückfall das Gestern ist, so ist bei uns der Tag nach einem Vorfall selbstverständlich das Heute.
@Ardok,
diesen Satz finde ich so wichtig, dass ich ihn unterstreichen würde, hättest Du es nicht schon getan. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und behaupten: der Vorfall ist die Mutter der Weiterentwicklung. Das kann so gesehen, bis zur frei gewählten, selbst entwickelten Abstinenz führen.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. September 2011, 13:08 
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Zitat:
Es passt auch auf meine Aversion gegen eine lebenslange Dauermedikation: ich sehe mich einfach nicht als jemand, der die nächsten vierzig Jahre seines Lebens täglich soundsoviele Tabletten schlucken muss, nur, um am normalen Leben teilnehmen zu können.
@Willo,

hast Du, ja klar hast Du schon darüber nachgedacht, dass Du möglicherweise (ganz behutsam) gar nicht „Alkoholkrank“ bist?
Nur um allen Missverständnissen von vornherein entgegen zu wirken.
Auch dann wärest Du selbstverständlich der beste Moderator, den dieses Forum jemals hatte.

LG Federico
PS ein kleiner Schritt für's Ego – ein großer Schritt für das Forum.

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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Donnerstag 22. September 2011, 21:53 
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Federico hat geschrieben:
da sind wir dann wieder an einem Punkt, über den ich seit vielen Jahren stolpere. Haben wir, gibt es sie eigentlich, diese Prädisposition zur Sucht. Ist die Suchtforschung das Maß der Dinge, war sie es bisher? Gibt es das vielzitierte Suchtgedächtnis wirklich? Ist alles was wir zu diesem Thema danach versuchen zu erklären nicht von vorneherein zweifelhaft?


Also sehen wir mal von Prädisposition ab und nennen es Vulnerabilität. Die halte ich schon für möglich. Ich hätte ja auch anfangen können, zu (fr)essen. Oder sonst eine "Störung" zu entwickeln. Nein, es war die Droge. Mein Vater hatte dieses Muster auch, nur blieb bei ihm ein normales Leben möglich.
Andere mögen eine Vulnerabilität für psychische Erkrankungen haben.
Sucht als Bewältigungsstrategie, die zum Verhaltensmuster wird. Das sich mit der Zeit eben auch auf der biologischen Ebene manifestiert. Neurobiologisches System in Dysbalance. Und das ***scheint*** in manchen Fällen irreparabel zu sein.
Wir sind ja keine Strudelwürmer, wo sich alles immer wieder regeneriert, alles einfach so nachwächst.

Suchtgedächtnis ist ja nur ein Begriff, der versucht, etwas fassbar zu machen, was sehr vielschichtig ist.
Ich bemerke es so: meine Transmitter und all das, was sonst noch in dem Tanz einstimmt, geraten arg ins Schleudern, wenn ich beginne, zu trinken. Das in Dysbalance geratene Transmittersystem hat sich, so sehe ich es mittlerweile, manifestiert als eigenes Symptom.
Die Ursachen sind längst nicht mehr ausschlaggebend. Die lagen in meiner Jugend, damals waren Drogen für mich überlebenswichtig. Es war mein Bewältigungsmuster, mit einer Ohnmacht umzugehen (nein, kein SKM) ohne dabei seelisch kaputt zu gehen, salopp gesagt. Ohne Drogen wäre ich vielleicht psychisch erkrankt oder hätte mich suizidiert. So sehe ich es heute.

Federico hat geschrieben:
Ich habe schon sehr lange die leise Befürchtung, dass wir auf gelernten Dogmen aufbauen wollen und nicht wissen wie belastbar das Fundament ist. Kann das Suchtgedächtnis z.B. nicht lediglich ein ungelöstes Problem einer fehlerhaft einstudierten Dramaturgie sein, die mit Sucht nicht das mindeste zu tun hat?


Das ist ja genau das das, was Klein in "Zur ambulanten systemischen Therapie süchtigen Trinkens" beschreibt. "Süchtiges Trinken" ist ein Begriff, der es besser trifft.
Da kann ich mitgehen. Meine Dramaturgie ist mittlerweile auf mich zugeschnitten :).
Doch auf Alkohohol hatte das bislang keinen nennswerten Einfluss.


Zitat:
Was ist wenn es Sucht als Beschreibung einer manifestierten, unheilbaren Störung gar nicht gibt. Wenn Sucht nichts anderes als ein Symptom als Hinweis, auf eine gut behandelbare psychiatrische oder andere Störung wäre?


Ich kann nur für mich sagen, dass, wenn ich nicht trinke, es mir gut geht. Ich bin gründlich durchgescheckt, ich habe keine psychiatrische Erkrankung. Ich mag mein Leben so, wie es jetzt ist, trotz der Einschränkung, mit der ich nun mal leben muss.

Ich kann mich auch nicht mit diesem Krankheitsbegriff anfreunden, ist doch klar.
Aber- für mich ist es egal, ich möchte einfach nur die Finger lassen von etwas, was mir nichts gibt ausser drei Tage Krankheit. Was mir nicht mal schmeckt, wenns doch das wenigstens täte..
Ich muss leben mit meinem chronischen Fatigue - das ist bitter, aber - mit Alkohol wird es ein paar Stunden erträglich, dann bin ich zwei Tage noch kränker als sonst.



Ardok:

Zitat:
Wo diese von Rückfall sprechen und ein Trinkvorfall auf einen Betroffenen tatsächlich so wirkt, weil er ein Gefühl des Scheiterns erlebt, da können wir von Vorfall sprechen, bei dem wir nicht scheitern, sondern uns weiterentwickeln. Wo dort der Tag nach einem Rückfall das Gestern ist, so ist bei uns der Tag nach einem Vorfall selbstverständlich das Heute.



Recht hast Du, ich hätte Vorfall schreiben können. Im Grunde ist es egal, ich will einfach nicht mehr trinken.
Ob mir das gelingt - tja, das steht in den Sternen. Vielleicht muss ich so leben, ab und zu ein paar Tage krank zu sein. Ok, gibt schlimmere Schicksale..

Aber noch kurz zu Deiner Signatur - die trifft es für mich
"Das Glück ist nicht mehr als die Abwesenheit der Langeweile" Arthur Schopenhauer

Aufgrund des bescheuerten Fatigue Syndroms bin ich immer wieder auch mit Langeweile konfrontiert. Darin sehe ich mittlerweile das Hauptübel.Wäre lesen nicht eine meiner Hauptbeschäftigungen, die Lage wäre prekär..

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Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz. Protagoras


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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Freitag 23. September 2011, 23:46 
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Beiträge: 186
Eine persönliche Distanzierung/ eine (nicht ganz) neue Erkenntnis von mir - für diejenigen, die es interessiert:

Ich persönlich finde es unverantwortlich, Personen, die ein Problem mit Alkohol haben (und das haben sie meines Erachtens, wenn sie sich ernsthafte Gedanken um ihren Alkoholkonsum machen), im Vorfeld bzw. auf dem Weg Hoffnungen zu machen, ***doch*** eines Tages wieder, gleich in welcher Form, Alkohol zu sich nehmen zu können (auch "Kontrolliertes Trinken" genannt").

***Es mag Fälle geben, in denen dies zutrifft.***

Doch - ich gebe zu bedenken - die Zahl und die Geschichte derer, denen dieses gelungen ist sollte der/die Trinkende sich genau anschauen.
Nach meinen Beobachtungen halte ich es für meine ethisch/moralische Pflicht, einzuwenden, dass dies in den wenigsten mir beobachtenden Fällen gelungen ist.

Für mehr Informationen - empfehle ich dieses Forum.
Bevor Ihr euch empört - informiert Euch!!

Diana

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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Samstag 24. September 2011, 02:29 
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Beiträge: 89
Wohnort: Hamburg
Moderates Trinken, mit Baclofen alles möglich...
und wenn man es nicht glaubt, wird man hier auch noch angefeindet!
Eigene Ergebnisse in diesem Zusammenhang, werden der Lächerlichkeit preisgegeben!
Dieses Forum steht unter ärztlicher Aufsicht?

:))


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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Samstag 24. September 2011, 02:38 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Hoffnung,

wer oder was hindert Dich an der Abstinenz? Baclofen? Das Forum?
Nur eine Frage um zu verstehen was Dich bewegt. Baclofen kann helfen, das Forum kann helfen, Du musst nur sagen wo der Schuh drückt.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Moderater Rückfall und gewolltes Craving
BeitragVerfasst: Samstag 24. September 2011, 10:06 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Hi Hoffnung,

ärztliche Aufsicht kann man es wohl nicht nennen, Ratschläge ohne persönlichen Kontakt verbieten sich streng genommen. Da viele aber keinen Ansprechpartner IRL haben, versuchen wir eben die noch mögliche Schadensbegrenzung nach unten. Wenn Du meine posts liest, weisst Du, dass ich oft einen "echten" medizinischen Rat empfehle.

"Einfache Dinge", versuch ich auch mal hier zu erklären, ist im Ende mein eigenes Risiko, aber hinter jedem Rat steckt meine volle Überzeugung. Ob der Schreiber allerdings die Wahrheit publiziert, oder das ganze ein Test ist, oder dem Forum durch provozierte Aussagen schaden will, who knows....die Welt ist strange..
Andere Kontakte finden oft per pm oder Telefon statt; sicher bin ich auch da nie.

Um Unsinn zu kommentieren und die oft abenteuerlichen pathophysiologischen Vorstellungen, ohne zu seufzen (nicht aus Überheblichkeit, sondern aus Verzweiflung) zu korrigieren fehlt mir die Zeit; und ein ausgebildeter Neuropsychopharmakologe bin ich nicht.

Zu MT: wir (also Du meinst: Federico und ich) vertreten die Meinung , dass MT möglich ist. Korrekt: bei uns klappts, in "meinem" Umkreis gibt es nur einen (Weintrinker), die Meisten haben sich dafür entschieden abstinent zu leben, weil sie das neue Lebensgefühl nicht riskieren wollen.

"Wir" posten unermüdlich: wenn es mit dem MT nicht klappt, weil....bitte KEIN MT! Nix MUSS! Und wenn MT überhaupt: NEUE REGELN!!! Bac essen und nach Lust wie früher trinken ist nicht mit MT gemeint.

Für DICH: bitte zur Zeit kein MT!!! Und das sag ich aus voller Überzeugung!

Alles Liebe für Dich
jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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