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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 19:07 
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jivaro hat geschrieben:
Ich dachte eher an eine echt qualifizierte Schmerztherapie, ganz ehrlich.
Es gibt da deutlche Fortschritte.

LG j.



Sehe ich oft genug bei der Arbeit, wozu gibt es das Zeugs sonst?

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 22:36 
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Er hat heute Kontakt mit den Palliativ-Fachleuten aufgenommen und die Medikation wurde entsprechend angepasst.

Ich habe heute einen Bürotag eingelegt und ziemlich viel Schriftkram erledigt. Darin ist u.A. geregelt, daß ich die Wohnung trotz berliner Testaments bekomme und falls mir etwas passiert, die Nachbarin die Betreuung der Mutter übernimmt u.V.m.

Habe das Mirtazapin auf 15 mg erhöht und es ging mir heute erstaunlich gut :D

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Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 22:39 
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49
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Hi Delle,
du leistest gerade groẞartiges. Für dich auch !
Schmerztherapie hin oder her, natürlich ist es gut das es sowas gibt, aber die Menschen leben wirklich nur noch zwischen Leben und Tod. Bekommen kaum noch was mit und sterben so vor sich hin.....
Ich habe das auch schon mehrfach miterleben müssen. Leider auch bei einem sehr jungen Menschen, der mit Morphium Pflastern versorgt wurde und am Ende mit Spritzen.
Natürlich ist es besser als wenn sie unausstehliche Schmerzen erleiden müssen.

Aber es ist auch nicht leicht für die Menschen, die das mit ansehen müssen.
Und ich finde auch diese Menschen brauchen Hilfe in dieser schweren Zeit.
Qualifizierte Hilfe.
Habe ich nie erfahren, ich habe getrunken um damit klar zu kommen.
Delle ich hoffe du kommst damit auch ohne trinken noch klar.
Ich wünsche dir wie immer viel Kraft für diesen schweren Weg.
Gruss Bine


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 22:59 
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Lieber Delle

wieder einmal tiefste Hochachtung, wie Du mit der Situation umgehen kannst!
Ich habe meine Mutter auch durch das dunkle Tal der Demenz intensiv begleitet und weiss, wovon Du sprichst, was Deine Seele bewegt...
Alle Kraft dazu möge zu Dir fliessen.

Herzlich
moon

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. April 2017, 23:28 
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Ich vergaß noch zu erwähnen, daß die Nachbarin heute bei ihr war und ihr sagte Vater könne nicht kommen, weil es ihm nicht gut geht. Sie war traurig deswegen und hat sie sich geweigert das Abendbrot zu essen. In ihrer Situation kann man leider nichts machen.

Beim Vater hingegen ist baldiges Ende absehbar und ich bin erstaunt wie relativ gelassen ich mit der Situation umgehen und auch mit ihm über die Fakten reden kann, wir alles für "danach" gemeinsam regeln.

Obwohl Bier noch zum Alltag gehört, wäre das 2009, als ich noch bis zu 6 Liter Wein am Tag getrunken habe, absolut unmöglich gewesen.
Ich möchte das Bier nicht schön reden, aber mein Leben ist dank Bac und des Forums trotzdem ein anderes geworden.

[geändert um ca. 23:50]

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Dienstag 4. April 2017, 00:56 
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delle54 hat geschrieben:
aber mein Leben ist dank Bac und des Forums trotzdem ein anderes geworden.
:-bd

LG
moon

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Dienstag 4. April 2017, 21:44 
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Habe heute einige Briefe zum ehemaligen Heim der Mutter gebracht und bin danach zum Vater gefahren. Er berichtete, daß er gegen Mittag bei ihr war und sie im Aufenthaltsraum schlafend im Rollstuhl vorfand. Laut Nachbarin war sie gestern auch schon kaum ansprechbar.

Vater ging es nicht gut. Die Schmerzmittel helfen zwar, aber durch diese fühlt er sich teilweise handlungsunfähig und torkelt durch die Wohnung als ob er zugedröhnt sei.

Er meint: "Das ist kein Leben mehr. Wir haben ein schönes Leben gehabt und es ist vorbei. Ich will nicht mehr."
Ich habe dann noch einige Bankgeschäfte für ihn erledigt.

Anschließend zur Mutter. Sie lag schlafend im Bett. Ich habe ihr wie üblich frischen Tee gemacht und sie sanft geweckt. Sie war dann wach aber schien mich nicht richtig wahrgenommen zu haben. Der Tee hat sie auch nicht interessiert.

Ich habe einige Minuten gewartet, ihr die Brille aufgesetzt und gefragt ob sie "Bares für Rares" schauen möchte. Sie sagte "ja".
Ich bringe bestimmte Sendungen auf einem USB-Stick mit, da sie nicht zeitnah mit meinen Besuchen im TV laufen. Nach etwa 10 min. schlief sie wieder ein und ich bin gegangen...

Auf dem Flur unterhielt ich mich noch mit einem Pfleger. Dieser bestätigte, daß sie in den letzten tagen fast nur noch schäft und befindet sich vermutlich in einer inneren Entscheidungsphase für welchen Weg sie sich entscheidet - entweder ganz runter, oder nochmal durchstarten. Er meinte noch, daß Rosenöl bei dieser Entscheidung helfen könne. Bei seiner Oma soll es geholfen haben.

Also zuhause recherchiert und fündig geworden:
Zitat:
Die Duftexpertin schildert die Situation in einer Palliativstation: "Ich erinnere mich an Frau L. Das Atmen bereitete ihr Mühe, sie wirkte angespannt, lebte nicht mehr im so genannten Tagesbewusstsein. Die Palliativpflegerin und ich, wir spürten, Frau L. würde nicht mehr lange leben. Als sich im Zimmer der zarte Rosenduft ausbreitet, entspannt sich das Gesicht der Sterbenden, ihre Atemfrequenz verlangsamte sich. Innert einer halben Stunde verlöschte Frau L.s Lebenslicht. Zurück blieb ihr friedlicher, gelöster Gesichtsausdruck."
Der ganze Artikel.

Wäre schön, wenn das hilft. Das ist für beide kein Leben mehr...

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. April 2017, 08:29 
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Beiträge: 343
Dies kann ich nur bestätigen, lieber Delle. Es gibt Krankenhäuser, die mit natürlichen ätherischen Ölen arbeiten. Nur ist echtes Rosenöl sehr kostspielig, auch wenn man nur ganz wenig benötigt.

LG
Trudi

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"Nicht die Sucht bekämpfen, sondern die Alternative leben!"

Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 5. April 2017, 22:54 
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Danke Trudi. Ich weiß, daß das Öl teuer ist, aber das ist es mir wert.
Er meinte allerdings, das Rosenöl aus dem Reformhaus tut es auch.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Donnerstag 6. April 2017, 04:53 
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Kauf das echte, gute Zeugs. Sooo teuer ist nun auch wieder nicht, Du brauchst ja nicht gleich einen 5 Literkanister, mit einem mL kommt man ach schon lange mit hin.

Mal so als Tipp an alle: Aromaoele wie Rose, Lavendel, Jasmin usw. gelegentlich benutzen! Ist eine feine Sache.

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