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kunor
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 18:26 |
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Registriert: Samstag 21. November 2015, 20:05 Beiträge: 510 Wohnort: Weserbergland
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Da ich nicht vergessen habe wie Micha mich beleidigt hat halte ich mich bewust zurueck und aeussere meine Meinung lieber nicht.
_________________ Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 19:12 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Federico hat geschrieben: Hier gibt es Oberarm-Messgeräte für den MAC. Ich benutze meines täglich 3mal. Medisana Gleichzeitig dient mir das Gerät zum Aufladen meines Iphones. Welche davon verwendest Du? @Kunor: Du hast eine PN.
_________________ Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 20:02 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Dateianhang:
Bildschirmfoto 2017-02-17 um 18.55.57.jpg [ 294.31 KiB | 5625-mal betrachtet ]
Meines ist schon etwas älter und funktioniert nur am auch betagten MacBookpro. Ebay hat gute Geräte im Angebot.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 20:27 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Vielen Dank, ich werde mal stöbern.
_________________ Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Freitag 17. Februar 2017, 22:20 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Zitat: Mein Plan war nach der Klinik eigentlich an die 200mg gemäß der Dosierungstabelle, aber der Arzt meinte, ich soll besser auf 100mg runter, damit mir so etwas wie in der Klinik nicht noch mal passiert. Abrupte Änderungen der Baclofendosis wirken sich nicht positiv aus. Es sind Halluzinationen und Delir als "Entzugserscheinungen" beschrieben, Baclofen darf in keinem Fall abrupt abgesetz werden! Entzugserscheinungen können im Einzelfall sogar bei einer Tagesdosis von 50mg auftreten! Vorsicht auch bei zu schnellem Abdosieren. Papfl hat das plötzliche Fehlen von Gamma-Amino-Buttersäure mal wunderschön beschrieben - Menschen die Baclofen und seine Wirkungsweise verstehen wollen sei die Einstiegslektüre im Nachbarforum wärmstens empfohlen. Ich kann und will einfach nicht verstehen warum viele Menschen hier sich Ziele in Form von festen Dosen setzen, in meinen Augen absolut idiotisch ... es kommt nicht auf die MENGE an sondern auf die WIRKUNG! Lieber Micha, das betrifft nicht nur Dich - ich lese Dich gerade nur sehr intensiv! Baclofen ist kein Smartie... mal 50 rauf - geht! Du bist mit 100mg definitiv unterdosiert. Aber warum dosierst Du nicht langsam weiter auf bis "Dich Deine Dosis findet"? Die Dosierungstabelle bedeutet aber nicht, dass bis 200mg aufdosiert werden muss und bedeutet auch nicht, dass dann Schluss sein muss. Baclofen ist mit Diazepam kompatibel. Diazepam wirkt ja auch über GABA- nur am GABA-A-Rezeptor wo Sucht entsteht, da wo auch Alkohol ansetzt. Sei mir nicht böse, aber wie berätst Du Menschen bezüglich Baclofen, wenn Du Dich nicht an Empfehlungen halten magst, oder Dir Empfehlungen/Dosierungsmodi oder UAWs noch unklar sind? Im Entzug von Alkohol (Freisetzung von GABA über den GABA-A-Rezeptor) und/oder Baclofen (Freisetzung von GABA über den GABA-B-Rezeptor) kommt es u.a. zu einem Abfall von Gamma-Amino-Buttersäure! Die "Gegenspieler" steigen an: Glutamat, aber auch Stresshormone wie Adrenalin, Cortisol und andere Substanzen - es kommt zu Unruhe, zum Puls- und Blutdruckanstieg. Daher ist Monitoring des Blutdrucks in "Umbruchphasen" so besonders wichtig. Wenn jetzt jemand mit pathophysiologischen Feinheiten kommt gebe ich zu: das hier ist die obervereinfachte Version der Erklärung! LG und GGG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Samstag 18. Februar 2017, 07:19 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Liebe jivaro, vielen Dank für Deinen ausführlichen und informativen Beitrag. jivaro hat geschrieben: Baclofen ist mit Diazepam kompatibel. Diazepam wirkt ja auch über GABA- nur am GABA-A-Rezeptor wo Sucht entsteht, da wo auch Alkohol ansetzt. Sei mir nicht böse, aber wie berätst Du Menschen bezüglich Baclofen, wenn Du Dich nicht an Empfehlungen halten magst, oder Dir Empfehlungen/Dosierungsmodi oder UAWs noch unklar sind?
Ich habe mich vorher nie mit Medikamenten beschäftigt, ausser evtl. mal eine ASS zu nehmen, das ging alles erst 2016 los. Ich habe mehrfach, auch in diesem Thread, betont, dass ich kein Experte bin, sondern nur berichte, wie es mir ergeht und was ich vor Allem im Forum in einem Jahr gelesen habe. Wenn Leute mich ausserhalb des Forum anschreiben, und Fragen zu Wechselwirkungen von Medis haben, verweise ich auch immer aufs Forum, weil mir da schlicht die Expertise fehlt, ich teils die Medis gar nicht kenne.
_________________ Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.
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Kornblume
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Montag 20. Februar 2017, 14:46 |
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Registriert: Montag 12. Dezember 2016, 13:00 Beiträge: 402
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Hallo Micha, ich verstehe nicht ganz, warum du nicht ganz langsam aufdosierst? Eigentlich sollte man es doch auch so machen!... Warum möchtest du so schnell wie möglich auf 200 mg kommen???  Das ist doch kein Wettrennen??? Höher - schneller - weiter!  Eigentlich profitiert man doch am besten von einer langsamen Aufdosierung...! Heute habe ich im Nachbarforum gelesen, dass das Craving bei einer höheren Dosierung wiederkommen kann..!!??? Was mich aber jetzt auch etwas verunsichert... Das verstehe ich auch nicht ganz. Hatte ich auch schon im Nachbarforum gepostet. Ich nehme Baclofen seid September vorigen Jahres. Mein Arzt hatte mir auch geraten in kleinen Schritten aufzudosieren. Also, ich bin damit gut gefahren... Wenn Nebenwirkungen auftraten, dann bin ich wieder zu der Dosis zurück, bei der diese Nebenwirkungen nicht auftraten. Und immer so weiter. Derzeit bin ich bei einer Dosis von 120 mg. Ich war schon bei 130 mg, weil ich dachte,... naja vielleicht erfahre ich dann eine 100 %ige Gleichgültigkeit gegenüber dem Alk, musste aber zurückdosieren wegen Schwindel und noch mehr Müdigkeit. Jetzt bin ich schon eine Weile bei dieser Dosis und werde auch erstmal dabei bleiben. Bin heute wieder 18 Tage trocken. Zwischendurch hatte ich auch schon mehrere trockene Phasen. Mein craving ist fast nicht mehr da, was super ist. Meine letzten Rückfälle hatte ich, weil ich keine positiven Emotionen mehr hatte... Dabei weiß ich vom Verstand her, dass Alk mir niemals mehr diese Euphorie von früher zurückbringen wird.... aber das Gefühl war wohl noch nicht soweit. Aber jetzt gehts mir stimmungsmäßig wieder besser und ich bin sehr guter HOffnung, dass ich weiterhin trocken bleiben werde!!! Falls der Suchtdruck zurückkommt, dann habe ich notfalls 10 mg in der Tasche!!!! Gib Dir doch Zeit! Alkoholabhängig wurde man auch nicht von heute auf morgen. Liebe Grüße Kornblume 
_________________ Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht. Christian Morgenstern
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Montag 20. Februar 2017, 15:37 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Hallo Kornblume, ich bin gerade etwas verwirrt. Ich habe geschrieben, dass ich von 150 auf 100 abdosiert habe, auf Anraten des Arztes. Die 200 waren nach der Klinik eigentlich mein Plan, dahin langsam gemäß Dosierungstabelle, hat sich jetzt aber halt erst mal erledigt  Ich habe mal zurückgeblättert, das ist genau, was ich geschrieben habe: Zitat: Ich bin ja derzeit runter auf 100mg (4x 25mg über den Tag verteilt), heute Morgen hatte ich wieder starkes Craving, habe dann 50mg genommen, und die Kurve bekommen.
Sitze jetzt immer noch bei Tee, mir geht es körperlich gut.
Evtl. sind 100mg doch zu wenig?
Mein Plan war nach der Klinik eigentlich an die 200mg gemäß der Dosierungstabelle, aber der Arzt meinte, ich soll besser auf 100mg runter, damit mir so etwas wie in der Klinik nicht noch mal passiert.
Ich habe einfach das Gefühl, dass die 100 zu wenig sind, die 150 habe ich monatelang ohne Probleme genommen.
_________________ Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.
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Micha aussem Pott
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Samstag 4. März 2017, 19:45 |
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Registriert: Mittwoch 20. Januar 2016, 17:06 Beiträge: 550
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Hallo, nur mal ein kleines Update, bin immer noch bei 100mg/Tag.
Plan ist immer noch, das erste Bier frühestens um 18:00 aufzumachen, und dann langsam die Menge zu reduzieren, hat heute wieder funktioniert, leider nicht immer in den letzten 2 Wochen, weil ich dummerweise andere Sachen "runterspülen" wollte.
Ansonsten geht es mir tagsüber gut, habe mit dem Auto nun seit Anfang Januar schon über 1.000km abgerissen, kann stressfrei Einkaufen oder Arztbesuche machen.
Zähne werden ein längeres Projekt, hatte am Dienstag einen Termin zur Besprechung des Kostenplans … weia.
Muss erst mal die Versicherung anschreiben, wie viel sie davon tragen, aber wohl ca 1.200€ für die Narkose werde ich definitiv selber tragen müssen.
Es werden wohl 15 bis 17 Zähne gezogen, was sanierungswürdig ist, wird entsprechend versorgt, dann bekomme ich für ein paar Monate ein Provisorium, und dann irgendwann hoffentlich was finales und ich habe mit dem Thema Ruhe.
_________________ Alkohol kann ein steter Begleiter werden, aber niemals ein guter Freund.
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: MeinWeg mit Baclofen Verfasst: Samstag 4. März 2017, 20:09 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Micha Trotz aller Unbill, welche Du im Moment durchzukämpfen hast, gewinne ich den Eindruck, dass Du auf dem richtigen Weg bist; dorthin, wo Dich der Kompass führen will. Bleibe dran, auf Kurs und am Ball! Eine Zahnsanierung habe ich selber auch mal durchgemacht. Hat finanziell und körperlich Schmerz zugefügt...  Aber seit 20 Jahren ist nun Ruhe im Kiefer... und es stehen nur noch moderate Rechnungen aufgrund von Kontrollen an. Somit kann es sich lohnen! Alles Gute LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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