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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Februar 2017, 22:34 
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Vater bekommt die künstliche Ernährung seit gestern zuhause von einem darauf spezialisierten privaten Pflegedienst. Da er das Gestell mit dem Tropf immer mit sich führen muß, hat er mit diesem so einfach mal die Lampe in der Küche mit dem Gestell von der Decke gerissen. Habe ich nach dem Besuch bei Mutter repariert. Obwohl er noch unter Appetilosigkeit leidet, versucht er immerhin noch zusätzlich etwas zu essen was ihm schmeckt.

Damit die Mutter auch glaubt, dass er noch lebt, habe ich ihr ein aktuelles Foto von ihm gebracht und lasse sie seit einigen tagen von meinem Handy mit ihm telefonieren. Einen Fernseher hatte sie bisher abgelehnt, heute aber den Wunsch danach geäußert. Vorgestern war sie noch schlapp und müde, heute aber einigermaßen fit. Der Fernseher ist bestellt. Und zwar einer ohne modernen Schnickschnack. Er soll einfach zu bedienen sein.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2017, 23:17 
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Der neue Fernseher wurde geliefert, habe ihn ihr mit Fahrrad und Anhänger gebracht, aufgebaut und eingerichtet. Da ihre Lieblingssendungen am Wochenende nicht laufen, habe ich einige Sendungen aus der Mediathek auf einen USB-Stick runtergeladen und gemeinsam mit ihr geschaut.

Ab Mittwoch wird Vaters Chemo in abgeschwächter Form fortgesetzt. Er schläft zwar fast den ganzen Tag, hat aber seltsamerweise selbst ohne Schmerzmittel keine Schmerzen.

Da sein TAN-Generator defekt zu sein scheint, muß ich morgen zur Sparkasse um das zu regeln, da ich noch einige Überweisungen für ihn machen muß (neue Batterien habe ich schon gekauft. Daran liegt es nicht.). Durch die Nachwirkungen der 1. Chemo kann er halt schlechter gucken und kann die Schrift auf dem PC trotz Vergrößerung bzw. auf den Rechnungen kaum lesen.

Da ich morgen eine Verordnung für eine Physiotherapie für Mutter bei deren Hausärztin abholen will, habe ich nebenbei erfahren, daß diese mich auch sprechen möchte.

Nebenbei muß ich mich noch um mein Kassenrezept für Bac beim eigenen Hausarzt kümmern.

Am Nachmittag dann Besuch bei Mutter.

Es gibt noch einiges zu tun.

Da ich gerade knapp bei Kasse war, habe ich einen kleinen Teil meiner Bitcoins verkauft. Um 09:45 aus NL überwiesen und um 13:15 auf mein Konto eingeganen. Erstaunlich schnell, da es sonst 2-3 Stunden länger gedauert hat.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 23:02 
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Vater hat heute seine abgeschwächte Chemo fortgesetzt und wird vom ambulanten Pflegedienst immer noch künstlich ernährt. Er versucht zwar weiterhin zu essen, es kommt aber oben und unten sofort wieder raus. Ich denke, er wird die Qualen abbrechen wollen und sich fürs Sterben entscheiden...

Die Hausärztin meiner Eltern wollte mich nur kurz kennenlernen, da ihr sämtliche Vollmachten vorliegen und schlug vor, daß ich beim nächsten Termin beim Onkologen dabei sein sollte, damit ich alles aus erster Hand erfahre.

Habe den neuen TAN-Generator erhalten und sämtliche Überweisungen erledigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 23:27 
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Registriert: Mittwoch 13. Juli 2016, 14:49
Beiträge: 682
Hi Delle,
ich sprech dir mal meine Hochachtung aus, für das was du gerade leistest und mitmachen muẞt, das Leiden zu sehen ist nicht einfach. Und man kann nicht helfen.
Und hoffe du schaffst das weiterhin.
Ich schick dir nochmal ganz viel Kraft und.... mir fehlen die Worte. Bleib stark.
Liebe Grüẞe von Bine


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2017, 21:42 
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Registriert: Mittwoch 22. Februar 2017, 22:32
Beiträge: 87
Hi Delle,

leider bin ich wohl mal wieder in irgendwelche Fettnäpfchen getreten...wie Du in meiner Vorstellung lesen kannst.

Trotzdem möchte ich mich vor Dir verneigen. Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt. Es gibt Momente die kommen, die unausweichlich sind. Leider. Ich fühle mit. Wenn man Dich liest, das was Du tust und machst, das ist alles nicht selbstverständlich. Diese Wege geht nicht jeder.

Ich bewundere Deinen Mut. Mir hat der leider manchmal gefehlt.

LG


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2017, 21:55 
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Beiträge: 1457
Casablanca, nicht Du bist ins Fettnäpfchen getreten.

@Delle: ich wünsche Dir viel Kraft, meinen Respekt hast Du ganz und gar.

_________________
Du willst etwas verändern - dann mach den ersten Schritt.


Zuletzt geändert von Fallada am Freitag 24. Februar 2017, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2017, 21:58 
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Beiträge: 1683
Lieber Delle

Für diese schwere Zeit wünsche ich dir viel Kraft, Ruhe und liebe Menschen, die dir zur Seite stehen.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2017, 22:25 
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Habe gerade gesehen, daß 3 Anworten eingetroffen sind, während ich diesen Beitrag verfasst und nebenbei eine Mail an meine Tochter geschrieben habe.

Ich danke euch. Die Kraft werde ich brauchen.

Auch wenn ich abends meine Biere trinke, kann ich es nicht oft genug betonen, daß ich ohne BAC nicht in der Lage wäre diese Situation durchzustehen.

Vater verträgt die abgeschwächte Chemo ebenfalls nicht und hat beschloßen sie abzubrechen. Er möchte das Leben lieber noch einige Monate mit Schmerzmittel und einigermaßen fit genießen und dann den palliativen Dienst in Anspruch nehmen. Er meinte, er werde sowieso sterben und will die Qualen der Chemo über ein halbes Jahr nicht erleiden müßen.

Nächste Woche muß ich zur Kranken-/Pflegekasse der Eltern fahren um einige finanzielle Angelegenheiten zu klären.

Da meine Eltern ein "Berliner Testament" und eine (abbezahlte) Eigentumswohnung haben, würde diese nach seinem Ableben leer stehen. Das "Amt" würde die Nebenkosten zwar übernehmen, aber nur wenn die Wohnung mein Eigentum ist und ich sie selber nutze. Also muß auch hier eine Lösung gefunden werden.

Das vorhandene "Konto-Vermögen" wird ja für die Zuzahlung im Heim benötigt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2017, 23:06 
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Lieber Delle

Ich lese täglich Deine Beiträge und kann Dir einfach nur Kraft und Mut wünschen, von ganzem Herzen.

GLG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Freitag 24. Februar 2017, 23:30 
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casablanca hat geschrieben:
Wenn man Dich liest, das was Du tust und machst, das ist alles nicht selbstverständlich.
Das sieht Vater genauso. Er sagte "wenn du etwas für deinen Computer im Bereich von X bis Y € brauchst, sag bescheid". Ich fragte ob der Betrag "Z" ok wäre und er sagte ja. Ich habe ihm einen Link geschickt und er hat sofort bestellt :-bd

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