Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. Februar 2014, 03:06 
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@all: für die jenigen, die die Ergänzung zu meinem Eingangspost nicht mitbekommen haben, hier nochmal der wichtige Hinweis:
Achtung! Dies ist ein Selbstversuch und keine allgemeine Anleitung!

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Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. Februar 2014, 08:57 
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@Delle,

mein Arzt (u.a. Neurologe) hatte mir bei Schlafproblemen statt Benzos einen kleinen Splitter Quetiapin empfohlen. Max. eine 1/4 Tablette (= 6,25 mg) hat bei mir super geholfen. Soll auch etwas individuell wirken.
Drücke Dir alle Daumen für Dein Projekt.

GLG tom

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Was hier ist, ist überall - was hier nicht ist, ist nirgendwo.


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. Februar 2014, 09:54 
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@Delle,
Ich wünsche Dir nur das Beste für Dein Projekt. Lass Dir genug Zeit. Auf die Eine oder Andere Woche, kommt es jetzt nicht an.

Genauso wie Tom, nehme ich spät Abends eine Gabe (25 mg) Quetiapin (besser bekannt unter Seroquel) zum Schlafen. Funktioniert prima.

GLG Volker

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„Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“
George Bernard Shaw


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. Februar 2014, 10:07 
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Lieber Delle,

auch ich wünsche dir alles Gute für dich und dein Vorhaben.
Ich selbst war ja wegen der NW wieder bei 50mg Baclofen ( 12,5 - 12,5 - 25mg) gelandet, nicht immer völlig frei vom Verlangen. Ich habe jetzt um 12,5mg erhöht und schaue, wie ich damit klar komme.
Ich hatte immer wieder versucht, eine längere Zeit abstinent zu leben, was mir z.T. über Wochen gelungen ist, aber noch nicht wieder über einen von mir vorerst angestrebten halbjährlichen Zeitraum. Immerhin habe ich vor gut 30 Jahren mal für fast 20 Jahre keinen Alkohol getrunken.

LG von
Trudi

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"Nicht die Sucht bekämpfen, sondern die Alternative leben!"

Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. Februar 2014, 11:53 
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Lieber Delle

Vorsicht ist die... Du weisst ja!
jivaro hat geschrieben:
Sei vorsichtig mit dem B-Blocker, auch hier eventuell nur die Dosis nochmal halbieren, ein ß-Blocker-Entzug ist auch nicht lustig (Angst, schneller Puls, etc.).
Ich liess mir mit dem Ausschleichen im letzten Dezember 3 Wochen Zeit nach einer Dauereinnahme von über 3 Jahren. Ich kann die Worte von @jivaro nur unterstreichen!

Weiterhin alles Gute zu Deinem Projekt!

LG
moonriver

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(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. Februar 2014, 23:13 
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@Tom und Frodo01: danke für die Vorschläge. Mir wurde auch Mirtazapin empfohlen. Beide Medis scheinen ähnlich zu wirken - nur wenn ich die Nebenwirkungen vergleiche - :-?

Da ich Benzos nur etwa alle 1/4 Jahr für max. 2 Wochen einnehme und heute eine kleine Packung erhalten habe, werde ich die Zeit nutzen um mich für das kleinere Übel zu entscheiden.

Wenn der Alk. erstmal weg ist und das Bac seine volle Wirkung bei vorsichtiger Hochdosierung entfalten kann, hoffe ich darauf, dass sich diese Entscheidung erledigen wird. Mal schauen...

Betablocker heute 1,25 mg. Blutdruck schon etwas besser. Mehr dazu kann ich erst in einigen Tagen sagen.

Das allgemeine Wohlbefinden ist nach wie vor gut und selbst die Müdigkeit am späten Nachmittag ist ausgeblieben.

Bei den seit 4 tagen 100 mg bleibe ich erstmal bis zum Wochenende und werde die Dosis dann nur 1 mal anstatt wie bisher morgens und abends erhöhen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Montag 3. Februar 2014, 23:31 
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Das AD, das mich zuverlässig zum Schlafen bringt:
http://www.alkohol-und-baclofen-forum.de/viewtopic.php?p=28188#p28188

Allerdings hatte mich jivaro vor längerer Zeit eher erstaunt gefragt, ob ich mit Trazodon schlafen kann - sie sieht offenbar nicht bei allen die gleiche Wirkung. Ich leide seit meiner Kindheit unter verzögertem Einschlafen, d.h. unter 3/4 - 1.5 Std. keine Chance, einzuschlafen - bis ich vor 5 Jahren erstmals ADs erhielt. Seither lege ich mich hin und "es schläft".

lg
Lisa

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Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert. Paul Watzlawick

Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird. Heinz von Foerster


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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Dienstag 4. Februar 2014, 11:53 
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Habe die Tabelle entspechend der vorsichtigeren Dosissteigerung (6,25mg alle 5 Tage) angepasst. Zur besseren Übersicht hier nur die Anzahl der Tabletten pro Tag:
Dateianhang:
angepasste dosis.jpg
angepasste dosis.jpg [ 171.55 KiB | 9303-mal betrachtet ]

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 15:49 
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Gestern Nachmittag Besuch in der Gemeinschaftspraxis. Da die Praxis nachmittags nur mit einem Arzt besetzt ist, saß ich vor einem mir "neuen" Mediziner.

Baclofen und Bisoprolol verschrieb er mir kommentarlos, da die Medis als Dauermedikation im System stehen. Bei Mirtazapin hat er sich zuerst quer gestellt. Er meinte nur ein Psychiater könne beurteilen ob das das richtige Medikament für mich sei und stellte mir prompt eine entsprechende Überweisung aus.

Ich erklärte ihm, dass ich gerade Diazepam ausgeschlichen habe (gestern die letzten 10mg) und es Wochen dauern würde bis ich einen Termin bei einem Psychodoc bekommen würde. Zur Überbückung der Zeit bis zum Termin hat er mir schließlich das gewünschte Medikament verschrieben, da ich argumentierte: es wäre immerhin besser als nachts zur Tankstelle zu fahren und mir einen Flachmann als Schlummertrunk holen würde.

Ich fahre schon lange nicht mehr zur Tanke, aber das Argument überzeugte ihn schießlich :D

Dann wollte er noch wissen woher ich die Benzos hatte und von wem ich sonst noch betreut werde :-\ Ich sagte "die Benzos habe ich mir so besorgt", was er kommentarlos hinnahm. Zur Betreuung erwähnte ich regelmäßige Telefonate mit einer Ärztin und einem Suchtberater. Auch dazu sagte er nichts :-

Um einer evtl. unnötigen/unangenehmen Diskussion über das Internet aus dem Weg zu gehen, habe ich das Forum erstmal nicht erwähnt :-?

Nächste Woche steht ein kompletter Vorsorge-Check an.

Abends: eine alkoholfreie Flasche Sekt getrunken und später das letzte Drittel einer (für meine Verhältnisse) teuren Flasche Rotwein genossen. Danach eine Tasse Kaffee, dann die letzte Benzo genommen und etwa 8h durchgeschlafen.

In Absprache mit meinem "Suchtberater" habe ich die Tabelle zur Dosiserhöhung leicht abgewandelt:
Dateianhang:
Screenshot_2014_02_08_13_55_17.jpg
Screenshot_2014_02_08_13_55_17.jpg [ 116.53 KiB | 9275-mal betrachtet ]
Für heute Abend ist erstmal 0 Alk. eingeplant ~O)

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 Betreff des Beitrags: Re: Hochdosierungsprojekt
BeitragVerfasst: Samstag 8. Februar 2014, 20:11 
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