... ist es, von dieser Alkoholsucht loszukommen!
Aber ich bin inzwischen sicher, dass es mit Baclofen funktioniert.
Kurz zu meiner aktuellen Situation :
Seit Sonntag (07.04.) bin ich wieder bei meiner pflegebedürftigen Mutter im Schwäbischen. Hier hatte ich Ende Januar 2013 einen schweren Rückfall (bedingt durch Alkoholvorräte, die ich im Arbeitszimmer meines verstorbenen Vaters fand).
Es folgte ein "Outing" im Familienkreis, was besonders meine Mutter schockierte, denn sie wusste zwar von meinem Alkoholproblem, aber nicht, wie schlimm es wirklich war. Meine liebe Partnerin hat das alles ganz toll "gemanagt" und auch mit Federico telefoniert. Ihr und Federico ganz herzlichen Dank für die damalige Hilfestellung, mit der ich "die Kurve gekriegt" habe.
An dieser Stelle ein Einschub zum Thema "Federico" : Ich weiß nicht, wie es ihm im Moment geht, hoffe aber sehr, dass er in guten Händen ist und sich auf eine "Auszeit" einlassen kann. Man kann nicht ungeschehen machen, was passiert ist, aber wir sollten Federico zu gegebener Zeit eine Chance geben, sich wieder im Forum einzubringen. Welche Veränderungen ggf. nötig/angebracht sind, wird das Moderatorenteam sicher diskutieren.
Wie ging es bei mir weiter?
Ich erhöhte die Baclofendosis von 100mg auf 150mg und blieb trotz sehr starker Nebenwirkungen (Sprachstörungen, Benommemheit) etwa 6 Wochen dabei. Danach einige Tage 125mg und nun 100mg (4x25 um 8, 12, 16 und 20 Uhr).
Jetzt fühle ich mich deutlich wohler, Craving ist keines vorhanden.
Getreu unserem Motto "GGG" (Geduld, Geduld, Geduld) bleib eich nun erst mal bei dieser Dosis.
Ein Wort zu Forum :
Ich verfolge aufmerksam die aktuellen Beiträge, stöbere auch immer wieder im Archiv (eine wahre Fundgrube...). Schön, dass die Aggressivität und "Sprachlosigkeit" zu Ende ist!
Es wurde ja kritisiert, dass "zu viel Wissenschaftliches" gepostet" wird. Ich finde, dass auch derartiges ins Forum gehört. Man kann das lesen, aber man muss es ja nicht... Wie ist denn die Meinung der "Mitleser" ?
LG, Werner