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 Betreff des Beitrags: Die Deutsche Suchtforschung schläft nie
BeitragVerfasst: Samstag 6. November 2010, 06:40 
In der nächsten "Suchttherapie" wird der unten stehende Artikel erscheinen.
Offensichtlich hat die Deutsche Suchtforschung in Form der Entwöhnungsindustrie erkannt, dass Ergo,-Musik und Tanztherapie nicht das allein wesentliche einer sog. Entwöhnungsbehandlung darstellen und hat sich jetzt der Beschäftigungstherapie zugewandt. Anders kann ich diese Veröffentlichung nicht werten.
Das Hauptergebnis der Studie ist wohl:"bei psychischen Belastungen und komorbiden psychischen Störungen" geht es einem schlechter.
Was ich für mich gelernt habe: es gibt in der Entwöhnungsindustrie eine individuelle Behandlungsplanung: Ich hatte bisher vermutet, dass der einzige für alle Probanden geltende Masterplan ist: Am Ende der Entwöhnung sind alle arbeitsfähig.


Zur Erläuterung des Abstract
ICF= Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit

Prädiktoren der funktionalen Gesundheit zu Beginn und Ende einer Alkoholentwöhnungsbehandlung

Predictors of Functioning at Entry and Discharge of Alcohol Rehabilitation Treatment

J. Klein1, A. Buchholz2, J. Lindenmeyer3, F. Rist4
1 Evangelische Stiftung Tannenhof
2 Universitätsklinikum Freiburg, Medizinische Fakultät, Lehrbereich Allgemeinmedizin
3 Salus-Klinik Lindow
4 Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Psychologisches Institut I

Zusammenfassung

Ziel dieser Studie war die Identifikation von Prädiktoren der funktionalen Gesundheit nach der ICF bei Patienten in einer Alkoholentwöhnung. Hierzu wurden zu Beginn und zum Ende der Behandlung die funktionale Gesundheit mittels eines Interviews und mögliche Prädiktoren mit Selbstbeurteilungsbögen erfasst. Prädiktoren einer geringeren funktionalen Gesundheit waren eine fehlende Partnerschaft, eine hohe psychische Belastung und komorbide psychische Störungen. Die Befunde sprechen für die Brauchbarkeit der ICF zur Behandlungsplanung in der Alkoholentwöhnung.
Abstract

Aim of the study was to identify predictors of functioning according to the ICF. 123 patients of an inpatient alcohol rehabilitation treatment were interviewed with the Measurements in the Addictions for Triage and Evaluation - ICF-Core set and Need for Care (MATE-ICN) at entry and discharge of treatment. Psychological distress, number of comorbid psychiatric disorders, relationship status and quality as well as alcohol consumption were assessed at treatment entry. In multiple regression analyses being single, having high psychological distress and a higher number of comorbid disorders significantly predicted limitations in functioning. Findings of this study underline the validity and feasibility of the use of MATE-ICN in alcohol rehabilitation treatment.
Schlüsselwörter

Alkoholentwöhnung - ICF - funktionale Gesundheit - MATE-ICN - Alkoholabhängigkeit - Behandlungsevaluation - Behandlungsplanung
Key words

alcohol rehabilitation - alcohol dependence - ICF - functioning - MATE-ICN - treatment evaluation - treatment planning


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Samstag 6. November 2010, 14:43 
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Beiträge: 8253
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Wenn die Reihenfolge der Prädiktoren eine Rolle spielen sollte, müsste eine neue Therapie deutlich bessere Ergebnisse bringen.

Die Speed-Dating-Therapie

3 x wöchentlich Discoabend mit Speed-Dating-Programm
In ungezwungener Athmosphäre und bei gepflegten Discorythmen lernen sich Patienten spielerisch kennen und finden einen Zugang zum jeweils anderen (ggf. gleichen) Geschlecht. Die notwendige Nachbereitung der gemachten Erfahrungen kann im wöchentlichen Turnus vertiefend genutzt werden.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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