Unser Verkehrsminister, Herr Ramsauer, sagte soeben in einer Sendung des ZDF
(http://zoom.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8235273_idDispatch:10708375,00.html) wörtlich, dass er 300 Millionen Euro für Stauvermeidungsstrategien ausgiebt, deren Wirksamkeit allerdings nicht erwiesen sind.
Wie wärs denn mit plazebokontrollierten Doppelblindstudien für infrastrukturelle Maßnahmen? Du setzt dich in dein Auto und dir verrät vorher niemand, ob es fährt oder nicht (möglicher Weise spielen sie dir über die Windschutzscheibe eine Projektion ein). Manche bekommen dann ein echtes Auto und dürfen dann im Stau stehen (wissen aber nicht, ob es ein echter Stau ist, die Technik machts möglich). Das alles wird dann von
außen beobachtet und kann daher wunderbar objektivitiert werden. Was die Probanten dabei erfahren oder empfinden ist nicht von Bedeutung.
Man übertrage das mal auf den Einsatz von Baclofen, dessen Einsatz ja genau aus dem Grund von Ärzten immer wieder abgelehnt wird, dass dessen Wirksamkeit in Bezug auf Alkoholsucht nicht eindeutig erwiesen ist.
Ich denke für 300 Mios sollten sich so einige
seriöse Studien finanzieren lassen.
In diesem Sinne
Rolidor