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hope78
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Betreff des Beitrags: Neu hier- Angehörige Verfasst: Sonntag 12. September 2010, 17:14 |
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Registriert: Sonntag 12. September 2010, 11:43 Beiträge: 2 Wohnort: Moers
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und "eigentlich nur" eine Angehörige.
Mein Mann hat ein Alkoholproblem. Er trinkt nicht täglich, zur zeit Gott sein Dank, auch nicht sooo viel.
Im Frühjahr hat er, nachdem er Hilfe bei einer Beratungsstelle gesucht hat, die ihm seiner Meinung nach aber nicht viel geholfen hat,(man hat ihm u.a. geraten seinen Job aufzugeben)selber einen Entzug gemacht.
Er hat sich Tagelang ins Bett gelegt und als es ihm "besser" ging, ist er für 1Woche Tennis spielen gegangen. Ablenkung halt.
Alles ging gut, bis der ganze Stress (vor 2 jahren Haus gekauft, Renovierung, beruflicher Stress etc.) ihn wieder eingeholt haben.
Damals hatte er bereits mit seinem Arzt über Baclofen gesprochen. Dieser wollte und will es ihm aber nicht verschreiben, weil er es scheinbar nicht kennt. Campral hat mein Mann daraufhin bekommen, was aber nicht half.
Durch einen Zufall bin ich heute auf diese Seite gestoßen und habe gelesen, dass es evtl. die Möglichkkeit gibt hier Infos über Ärzte zu bekommen, die Baclofen verschreiben und auch betreuen.
Ich denke, das war es hier fürs erste.
Ein schönes Restwochenende
Melanie, die die Hoffnung nicht aufgibt, das doch nochmal alles wieder gut werden kann
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Sonntag 12. September 2010, 18:35 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Melanie,
es soll noch Ärzte geben, die Campral und gerne auch Benzodiazepine verschreiben, die Verschreibung von Baclofen aber verweigern. Von Moers nach Oberhausen ist es nicht sehr weit. Du bist also hier richtig, bzw. Dein Mann. Dir auch einen schönen Restsonntag.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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alexberlin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 13. September 2010, 13:34 |
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Registriert: Samstag 27. März 2010, 17:27 Beiträge: 75
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Hallo Melannie,
schön, dass Du zu uns gefunden hast. Ich kann Dir sagen, dass Du hier genau richtig gelandet bist.
Viele Ärzte kennen Baclofen nicht und wollen es aus diesem Grund nicht verschreiben. Das war auch bei meiner Ärztin so. Ich habe aus dem Internet die Texte Von Prof. Dr. Ameisen ausgedruckt, und sie Ihr zur Durchsicht gegeben, dazu habe ich ihr ein paar Links per Mail geschickt und dann noch einmal das Gespräch gesucht. Das hat geholfen und ich brauche nicht einmal mehr vorsprechen, wenn ich ein neues Rezept benötige.
Ich bot meiner Ärztin auch an, gegelmäßig meine Blutwert zu überprüfen. In der Anfangszeit hat sie alle 14 Tage einen Checkup gemacht, dann einmal im Monat... Die Werte waren immer im normalen Bereich, also hatte sie für eine Dauerbehandlung auch keine Einwände.
Ich wünsche Dir viel Glück und boleib bei uns:)
lieben Gruß
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hope78
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 23. September 2010, 06:06 |
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Registriert: Sonntag 12. September 2010, 11:43 Beiträge: 2 Wohnort: Moers
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Hallo,
das mit dem Buch, Kopien etc. habe ich versucht. Der Arzt hatte meinem Mann vorgelesen, aus seinem schlauen Buch, wofür dieses Medikament eigentlich bestimmt ist. Damit hatte sich das Thema für ihn erledigt.
Zur Zeit hält mein Mann sich ganz wacker. Er ist mit dem Umbau von unserem Haus beschäftigt und hat auch diverse Pläne für die nähere Zukunft. Somit findet er in der Regel selber den Punkt aufzuhören zu trinken.
Doch jeder Tag, der halbwegs normal verläuft, setzt mich so unter Druck, weil ich immer auf den großen Knall warte.
Wenn mein Mann richtig trinkt, wird er teilweise ungemütlich. Er diskutiert dann u.a.für sein Leben gerne, lässt keinen ausreden und labert ohne Ende. Das macht mich kaputt. Er will dann alle Sachen besprechen, die erledigt werden müssen oder die sonstwie aufgetreten sind.
Ich hoffe so sehr, dass ich eines Tages sagen kann, das war so eine (sorry) beschissene Zeit, aber wir haben auch das geschafft.
Bis bald
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alexberlin
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 23. September 2010, 09:08 |
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Registriert: Samstag 27. März 2010, 17:27 Beiträge: 75
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Hallo Hope78
mit Texten meinte ich zwar nicht das Buch, sondern nur die Pressetexte, aber wenn er sich wirklich so quer stellt, dann solltest Du es mit einem anderen Arzt probieren. Nicht alle Ärzte verweigern die Verschreibung des Medikaments.
Nimm nur ein paar gute Pressetexte mit, Du findest sie hier:
http://www.olivierameisen.com/de/press
lieben Gruß
Alex
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