Baclofen Forum vs Alkoholismus

Liebe Akito,

du bist doch da für deine Schwester, nimmst so sehr Anteil, sorgst dich. Das spürt und weiß sie auch. Ganz sicher!

Liebe Akito,

da schließe ich mich Juli an. Ich wünsche dir Erholung, Entspannung und ein wenig Abstand.

LG Fallada

Liebe Akito und all ihr anderen Lieben,

mein herzliches Beileid, liebe Akito, mir tut das sehr,sehr leid.
Manchmal kommt es knüppeldick und das Schicksal schlägt unerbärmlich zu und setzt dem ganzen Übel ( Die Trennung von Deinem Mann, kampf mit dem Alkohol etc) noch eins drauf.

Ich bin jedoch fest überzeugt das Du den Feind Alkohol noch aus Deinem Leben verbannen kannst, es ist nie zu spät für einen Neubeginn, wenn nicht jetzt,dann zu einem späteren Zeitpunkt-ganz Gewiss!

Ich weiß aus eigener Erfahrung, das wenn man lange Zeit trocken ist, der Alkohol immer mehr in die Ferne rückt,selbst bei Schicksalschlägen kein Gedanke an Alkohol aufkommt,das kann ich durch meinen Erfahrungsschatz versprechen.

Ich habe während meiner Trockenheit einige schwere Verluste erlitten, mein Sohn ist gestorben, meine Tochter zu einem späteren Zeitpunkt an Bulimie erkrankt,ich war damals in großer Sorge um sie und hatte Angst mein letztes Kind auch noch zu verlieren, sie war damals 16 Jahre und ich Gott sei Dank,trocken und konnte für sie da sein. All das hat mich nicht zum saufen gebracht.

Ich kann heute behaupten, das die "kleinen" Dinge, die höchsten Gefahren bergen, wenn man lange Zeit trocken ist, wird die Trockenheit zum Selbstläufer,kein Druck,keine Gier, kein Gedanke an Alkohol, er ist weg, bei Stress,bei Gefühlen, egal ob positiv oder negativ, alles läuft wie es läuft ohne ein Gedanke an Alkohol...Das birgt die Gefahr das man unachtsam wird und irgendwann, unbewusst ,holt einen der Sch.. wieder ein.

Ich kannte einen AA der war 30 Jahre trocken und stand, so erzählte er eines Sommerabend, auf seinem Balkon, am Nachbarbalkon, war eine Frau die neu eingezogen war und sich als die neue Nachbarin vorstellte, in die Wohnung huschte, mit einer Flasche Schnaps und 2 Gläsern zurückkehrte und zur Bergrüssung und auf gute Nachbarschaft meinem AA-Freund den Schnaps zureichte,den er soff...nach 30jähriger Trockenheit...einfach so, zack und weg...und das war nicht der einzige Schnaps auf dem Balkon und im Anschluss war er 2 Wochen jeden Tag besoffen, bis er wieder zu AA kam und wieder trocken wurde.

Ich möchte damit sagen, auch wenn man lange Zeit trocken ist, darf man nie der Illusion erliegen, das man geheilt ist- ist die Hintertür zum Alkohol geschlossen, ist es besser sie geschlossen zu lassen , sonst fängt der ganze Kampf, der letztendlich so sinnlos wie ein Kropf ist, wieder von vorne an

Liebe Akito, ich wünsche dir viel Kraft für alles kommende, ich bin gerade ganz nah bei dir.

Liebe Grüße,

Spirit

Liebe Akito

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Hoffnung!

LG, moon

Vielen Dank euch allen, für euren Zuspruch!

Liebe Spirit, das tut mir wirklich sehr leid, was du geschrieben hast über deinen Sohn und deine Tochter. Das ist so furchtbar traurig. Mein ganz herzliches Beileid. Und du bist nach solchen Schicksalsschlägen trocken geblieben! Das ist bewunderswert.

Und du hast Recht, es sind wohl (auch) die "kleinen" Dinge im Leben, die einen rückfällig werden lassen. Kleine Situationen der Unvorsicht, die auftreten, wenn man sich eigentlich auf der sicheren Seite fühlt. Kann ich mir zumindest vorstellen, ich kann da ja nicht aus Erfahrung sprechen, da ich es noch nicht zur Abstinent geschafft habe.

Mein Wochenende bei Freunden war mir eine gute Auszeit und ich konnte etwas Abstand gewinnen. Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart.

Liebe Grüße, Akito

Hi liebe Akito,

ich freue mich sehr von dir so zeitnah zu lesen
Meiner Tochter geht es heute sehr gut, das ich meinen Sohn verloren habe, schmerzt mich heute noch sehr,das ich dies nie in Worte "verpacken " kann, noch möchte.

Ich freue mich zu lesen, das Dir der Abstand bzw der Besuch zu Deinen Freunden gut getan hat.
Ich glaube du schaffst irgendwann eine dauerhafte Abstinenz.

Ich glaube auch nicht auch durch meine Erfahrung bedingt, das es hoffnungslose Fälle gibt, ich habe in 17 Jahren Trockenheit, nur ein Fall erlebt, die dauerhaft zu AA ging, die nicht nüchtern geworden ist,konnte,warum auch sonst immer, ist mir bis heute ein Rätsel, wobei ich bei ihr dachte:Sie hatte eine "krankhafte" Arroganz, an die niemand heran kam, hab ich durchweg positive Erfahrung gemacht, das die, die am Baĺl blieben, auch nüchtern bleiben und trocken Leben.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag

Ach Patrick, du hattest mich hier begrüsst und schreibst mir hier gar nichts mehr persönliches, es fällt mir manchmal schwer, dies nicht als meiner Zugehörigkeit zu AA zu betrachen..vielleicht täusche ich mich da ja-ist mir "nur " aufgefallen....

LG

Spirit

Hi liebe Akito,

ich freue mich sehr von dir so zeitnah zu lesen
Meiner Tochter geht es heute sehr gut, das ich meinen Sohn verloren habe, schmerzt mich heute noch sehr,das ich dies nie in Worte "verpacken " kann, noch möchte.

Ich freue mich zu lesen, das Dir der Abstand bzw der Besuch zu Deinen Freunden gut getan hat.
Ich glaube du schaffst irgendwann eine dauerhafte Abstinenz.

Ich glaube auch nicht auch durch meine Erfahrung bedingt, das es hoffnungslose Fälle gibt, ich habe in 17 Jahren Trockenheit, nur ein Fall erlebt, die dauerhaft zu AA ging, die nicht nüchtern geworden ist,konnte,warum auch sonst immer, ist mir bis heute ein Rätsel, wobei ich bei ihr dachte:Sie hatte eine "krankhafte" Arroganz, an die niemand heran kam, hab ich durchweg positive Erfahrung gemacht, das die, die am Baĺl blieben, auch nüchtern bleiben und trocken Leben.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag

Ach Patrick, du hattest mich hier begrüsst und schreibst mir hier gar nichts mehr persönliches, es fällt mir manchmal schwer, dies nicht als meiner Zugehörigkeit zu AA zu betrachen..vielleicht täusche ich mich da ja-ist mir "nur " aufgefallen....

LG

Spirit

Liebe Akito,

nur wenn es uns selbst einigermaßen gut geht, können wir dazu beitragen, dass es auch den Menschen, die uns nahestehen, besser geht. Selbstvorwürfe machen keinen Sinn, in Krisen und Zeiten des Umbruchs noch weniger als sonst. Du solltest dein Leben im Griff haben? Ein großes Wort. Wer hat schon sein Leben im Griff, und was bedeutet Im-Griff-Haben eigentlich? Das Leben bietet immer wieder Überraschungen, völlig Unvorhergesehenes, auch gewaltige Schicksalsschläge. Sich dann stets „im Griff“ zu haben, muss nicht die beste Antwort sein. Achte auf dich selbst und darauf, dass du soweit wie möglich das Leben führst, das du wirklich führen willst. Das bist du dir selbst schuldig, und nur dir selbst, was immer auch geschieht.

Liebe Grüße
Dieter