Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Montag 9. Oktober 2017, 17:36 
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Gegen den halben Liter Wein kommt diese Baclofendosierung nicht an. Auch die starke Müdigkeit ist am ehesten durch den Mischkonsum Bac/Alc bedingt.

GLG jivaro

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Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Montag 9. Oktober 2017, 20:31 
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Liesbet hat geschrieben:
Obwohl ich Baclofen zum Urlaub eher etwas (moderat und langsam) abdosiert hatte, haben mich wieder UAW heimgesucht.
Die Nebenwirkungen treten erfahrungsgemäß hauptsächlich bei Auf- bzw. Abdosierung vermehrt auf.

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Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 14:21 
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Registriert: Mittwoch 5. Juli 2017, 13:26
Beiträge: 77
Leben Dank für eure Hinweise, jivaro und delle!
Zur Zeit dosiere ich wieder langsam auf und habe auf Alkohol ganz verzichtet

Interessant ist die Tatsache, dass mir Alkohol meistens gar nicht mehr schmeckt und am nächsten Tag einen widerlich metallischen Geschmack auf der Zunge hinterlässt.

Was insgesamt gut ist : ich mache nicht verrückt und vertraue da auf mich und das Medikament. In der Reihenfolge.

Euch allen einen schönen Tag wünscht

Liesbet

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Hilde Domin


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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Oktober 2017, 23:07 
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Registriert: Mittwoch 10. Februar 2016, 15:10
Beiträge: 369
Liebe Liesbeth,

Liesbet hat geschrieben:
Was insgesamt gut ist : ich mache nicht verrückt und vertraue da auf mich und das Medikament.

Das ist das Wichtigste! Nicht zweifeln und nicht beirren lassen. Straucheln und auch mal hinfallen kann passieren, aber aber auch wenn man sich blutige Knie geholt hat, muss man weiter laufen.
Du machst das vollkommen richtig. Glaub an Dich!

Viele liebe Grüße

Nadine

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Ich muss nicht sein was Du willst, dass ich es bin.
Ich bin frei zu sein was ich will...und glaub mir, ich bin frei!


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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Mittwoch 11. Oktober 2017, 22:14 
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Beiträge: 510
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Liesbet hat geschrieben:
Zur Zeit dosiere ich wieder langsam auf und habe auf Alkohol ganz verzichtet


Das ist bei den meisten der wichtigste Punkt.
Nur so kann das Bac (und Du selbst) richtig wirken.

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Alkohol ist und bleibt ein hochgefährliches Nervengift, das dich als Freund empfängt und früher oder später wie einen Depp aussehen lässt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Dienstag 5. Dezember 2017, 16:39 
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Registriert: Mittwoch 5. Juli 2017, 13:26
Beiträge: 77
Hallo ihr lieben Menschen, :-h

fast 2 Monate sind vergangen seit ich das letzte Mal hier geschrieben habe.

Ich hatte einen guten Grund für meine Forumsabstinenz. Teilweise hat das Forum bei mir den Wunsch nach Alkohol getriggert. Lange Jahre war Internetsurfen oder Chatten oder Spielen + Wein meine Kombi. Da muss ich gut aufpassen. Aber ich habe oft an euch gedacht und auch ab und an still mitgelesen.

Nun möchte ich von meinem Status Quo berichten.

Die oben beschriebene Müdigkeit ging und ging nicht weg. Auch ohne Alkohol nicht. Ich war zum Schluss auf 110 mg und kaum noch arbeitsfähig, weil ich so müde war. Dazu kam eine massive Muskelschlappheit, die einfach nicht verschwinden wollte. ICh habe wirklich extrem langsam aufdosiert.
Ich habe dann Dank meines wirklich außerordentlichen Bac-Arztes einen Bluttest machen lassen. Er hat wirklich ALLES überprüft und dabei einen massiven Vitamin D Mangel festgestellt. Der Wert war 8.
Soweit mir bekannt ist verursacht auch Magnesiummangel Vitamin D Mangel, auch Calcium ist hier beteiligt.

Ist es hier zufällig bekannt, ob Baclofen etwas mit dem Vitamin D / Magnesium-Spiegel macht???

Ich substituiere nun Vitamin D und Magnesium UND habe Baclofen massiv abdosiert.

Ich nehme nun grundsätzlich zur Nacht 25 mg und fange beim ersten Gedanken an Alkohol an, 5 mg zu nehmen. Dies ist manchmal 15 Uhr, manchmal auch später. Dann nehme ich um 18 Uhr noch einemal 10 mg (wenn Alkohol gar kein Thema ist, auch nur 5 mg) So komme ich auf eine Tagesdosis zwischen 40 und 45 mg. Es gab auch schon Tage an denen ich bis auf die Abenddosis gar keine Tagesdosis brauchte.

ES GEHT MIR VIEL BESSER! Keine Müdigkeit mehr, ich bin leistungsfähig und trinke ab und an gemäß den KT-Regeln. Hier gibt es keine Regelmäßigkeit. Mal was in der Woche, mal was am Wochenende.

Was sich noch verändert hat: Ich gehe 2mal in der WOche zum Yoga, was sich wirkilch gut auf mein inneres Gleichgewicht und mein Körpergefühl auswirkt und habe eine Osteopatin gefunden und deren Behandlung tut mir RICHTIG gut.

Ich denke ich habe nun MEINEN Weg mit Baclofen gefunden. Wohldosiert, so wenig wie möglich. :ympeace:

Was sagen die Profis?

Liebe Grüße

Liesbet

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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Dienstag 5. Dezember 2017, 17:54 
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Beiträge: 1386
Liesbeth hat geschrieben:
Teilweise hat das Forum bei mir den Wunsch nach Alkohol getriggert.


Das muss dann eine Weile in der Luft gelegen haben. Ging mir auch so. Dachte, ich sei alleine mit diesem Phänomen. Ich habe mich in Fachliteratur gestürzt, hat geholfen. Aber ich musste auch was tun, dem was entgegen setzen.

Nun aber zum Wesentlichen: Dein Bericht ist wohltuend!

Zu den Auwirkungen von Baclofen auf den Vitamin-D-Spiegel und Zusammenhänge mit Calcium und Magnesium kann ich nichts beitragen. Meine Internistin hat ihn bei mir aber auch gemessen vor etwas über 2 Jahren, wegen der Depressionen. Obwohl ich viel draußen bin war der Wert zu niedrig. Die Substituion hilft mir.

Dein Weg klingt gut, stimmig, rund, frei von Druck, authentisch, gemütlich aber lebendig und lebensfroh!
Kurz: saugut! Solche Berichte machen Mut.

Danke!

Alles Liebe weiterhin!

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Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Dienstag 5. Dezember 2017, 18:23 
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Liesbeth hat geschrieben:
Teilweise hat das Forum bei mir den Wunsch nach Alkohol getriggert.

Seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt. Sobald jemand über Probleme mit Alkohol
schreibt, vergeht mir die Lust am Wein. Wenn ich dann vorsichtig am Glas nippe, schmeckt
es nicht und ich kippe ... kippe ihn in den Ausguss. Mir kommt es dann so vor, als schmecke
ich nur noch den Alkohohol und nicht mehr die Traube.

Lisbet hat geschrieben:
Was sich noch verändert hat: Ich gehe 2mal in der WOche zum Yoga,
was sich wirkilch gut auf mein inneres Gleichgewicht und mein Körpergefühl auswirkt

Yoga oder andere Meditationsübungen haben sicher einen großen Anteil am Wohlbefinden.

Weiter so, ich freu mich :daumen:
LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Dienstag 5. Dezember 2017, 19:41 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Zitat:
ob Baclofen etwas mit dem Vitamin D / Magnesium-Spiegel macht???

Nein, Baclofen ist hier unschuldig!

Niedrige Vitamin D-Spiegel sind gar nicht einmal so selten, es gibt aber eine lebhafte Diskussion über das Ausmass im "speziellen" und der Dringlichkeit und Höhe einer Suplementierung mit Vit D3.
Ich denke, dass ein Check absolut sinnvoll ist.

LG jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Liesbet schafft es nicht allein
BeitragVerfasst: Dienstag 5. Dezember 2017, 20:07 
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Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Federico hat geschrieben:
Seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt. Sobald jemand über Probleme mit Alkohol
schreibt, vergeht mir die Lust am Wein.


Das triggert mich auch nicht. Waren andere Schilderungen und Begebenheiten,, die viel Raum einzunehmen schienen. Fand und finde es aber nicht schlimm, denn wenn mich was triggert, hat es letztlich mit mir zu tun, also gibt es was zu tun, nämlich hinschauen, auseinander setzen, klären, eine zufriedenstellende Lösung für mich finden und gestärkt aus der Situation hervor gehen.

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