Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Neu im Forum
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. April 2014, 17:41 
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Registriert: Dienstag 22. April 2014, 17:31
Beiträge: 4
Gestern habe ich bereits hier eine Vorstellungsnachricht geschrieben und gesendet. Sie war anschließend verschwunden. Wenn dies jemand liest, bitte: Wie komme ich schriftlich ins Forum? Würde mich sehr gerne austauschen.
Gruß Janne


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu im Forum
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. April 2014, 17:49 
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Hallo Janne

Herzlich willkommen! Wir können Deine Zeilen lesen und Du kannst diesen Thread mit Deiner Vorstellung fortsetzen. Einfach auf "Antwort" drücken.

Schreibe den Text zu Sicherheit zuerst in einem Editor oder in Word und kopiere ihn dann in das geöffnete Antwortfenster. Es kann sonst passieren, dass Du automatisch nach einer gewissen Zeit ausgeloggt wirst und dabei der Text verlorengeht.

Bei den Voreinstellungen im Profil kannst Du noch anwählen "Angemeldet bleiben".

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. April 2014, 17:52 
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Registriert: Dienstag 22. April 2014, 17:31
Beiträge: 4
Hallo, ich bin Janne und habe aus der Zeitung von Bac gelesen. Nach einigen nicht besonders erfolreichen Versuchen, schien dieser Weg mir vielversprechend, mein Hausarzt hat es mir verschrieben, aber kannte es nicht in diesem Zusammenhang.
Meine Dosierung habe ich mir angelesen, 3x 12,5g. Erst später las ich hier die Dosierungsempfehlung. Heute ist mein 8. Tag.
Ohne Einschleichen geht es mir gut, den Cognac kann ich stehen lassen, Wein trinke ich noch, aber weniger als bisher.
Geduld: heißt das, wenn ich weiter Bac nehme, ist auch irgendwann die Lust auf Wein weg? Wäre ja nicht schlecht. Wie lange sollte ich bei dieser Dosierung bleiben? Ist langfristig ein Mehr auch erfolgreicher?
Oder verhindert der Wein, dass Bac wirken kann?
Es wäre schön, wenn mir jemand beim Einstieg helfen könnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. April 2014, 19:42 
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Gründer †
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Hallo Janne,

herzlich Willkommen und gutes Gelingen. Mit dem Wein ist es so eine Sache –
es kommt immer auf die Menge an. So auch bei Baclofen, wie hoch willst Du gehen?
Wieviel Wein trinkst Du täglich?

In Frankreich dosieren die Menschen im Schnitt doppelt so hoch, Abstinenz ist
nicht erforderlich, wenn man bereit ist so lange hochzudosieren, bis einem Alkohol
gleichgültig geworden ist. Franzosen haben allerdings meist erfahrene Ärzte hinter sich,
die sich gegenseitig unterstützen. Wir haben eine Faustregel, 75mg/d Baclofen werden
von einer Flasche Wein ausgeglichen – Wirkung gleich null.

Empfehlenswert ist, rege Beteiligung im Forum und bei Fragen, fragen.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. April 2014, 20:34 
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Moderator
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Janne

Auch an dieser Stelle nochmals herzlich Willkommen.
Als Ergänzung zu den Worten von Federico hier noch ein Link auf unsere "Basisdokumentation":

All you need

Geduld ist in dieser Therapie ein viel erwähntes Kriterium. Bac "schlägt einem das Glas nicht aus der Hand". Es greift auf subtile Art in die Rezeptoren ein. Dosiere so, dass die Nebenwirkungen erträglich bleiben, nicht zu rasch hoch oder Achterbahn fahren.

Im Forum hat es ganz oben eine Suchfunktion, welcher Dir auch hilfreich sein kann.
Melde Dich bei Fragen.

Gutes Gelingen!

LG moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. April 2014, 23:22 
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Beiträge: 1015
Wohnort: Saarland
Hallo Janne,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Baclofen-Forum.
Federico und Moonriver haben dir ja schon einige wichtige Informationen gegeben.

Du hast übrigens großes Glück, dass dein Arzt dir Baclofen anscheinend problemlos verschrieben hat. Viele deutsche Ärzte tun sich noch schwer damit (anders als z.B. in Frankreich).

Noch ein Tipp :
Stöbere ruhig im Forum herum. Die "Suche"-Funktion -ganz oben- ist hier eine gute Hilfe. (Nachtrag : ich sehe gerade, dass Moonriver das schon empfohlen hatte...)

Optimal wäre es natürlich, wenn du den Weinkonsum reduzieren könntest, idealerweise auf null, um Bac eine Chance zu geben, seine Wirkung voll zu entfalten.

Wenn dann der Kopf freier ist, kannst du damit beginnen, deine (wahrscheinlich vorhandenen) "Baustellen" zu bearbeiten. Wenn du hierbei Hilfe brauchst : wende dich ans Forum. Hast du schon mal eine Psychotherapie gemacht oder eine solche angedacht ?

LG, Werner

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„Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“.
Seneca


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 Betreff des Beitrags: Re: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Donnerstag 24. April 2014, 12:04 
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Registriert: Dienstag 22. April 2014, 17:31
Beiträge: 4
Danke Federico, moonriver und Werner für das herzliche Willkommen.
Ja, ich werde mich im Forum umgucken.
Die Faustregel 75mg - eine Flasche Wein passt ja nicht zu meinem Konsum. Ich trinke zwar "nur" 2-3 Gläser, dem stehen jedoch "nur" 37,5 mg gegenüber. Habe begriffen, dass ich mich so um jede positive Wirkung bringe. Werde heute mal den Wein auch weglassen.
LG. Janne


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 Betreff des Beitrags: Re: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Donnerstag 24. April 2014, 13:28 
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Janne hat geschrieben:
Ich trinke zwar "nur" 2-3 Gläser,

@Janne,

gut dass Du nicht „Gläschen“ geschrieben hast :-
In Österreich verniedlicht man ja gerne zu „Achterl'n“ (1/8 L), anderswo trinkt man nicht,
es wird „geschlotzt“ – wenn dann aber meist ein „Viertele“. Im Grunde wär's grad' egal,
man soll sich nur nicht selbst austricksen, 3 geschlotzte Gläser sind nunmal eine Flasche
und 3 Achtel sind knapp die Hälfte.

Zwanglose Abstinenz im Hinterkopf kann jedenfalls sooo verkehrt nicht sein.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Donnerstag 24. April 2014, 13:42 
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Liebe Janne
Janne hat geschrieben:
Werde heute mal den Wein auch weglassen.
Mach das, wenn es irgendwie geht. Und Du wirst plötzlich und fast unerwartet die wirkliche Leistung von Bac erleben... ich wünsche es Dir...

Hochdosieren mit Alk im Background ist immer ein Weg des Kompromisses. Ein Kampf der Giganten... Gib Bac die Chance, dass es das Raubtier "Craving" zu der schnurrenden Schmusekatze macht, welche Dir signalisiert, dass sie Dich nicht mehr angreifen wird.

LG und "stay on task"
moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Es hat geklappt
BeitragVerfasst: Freitag 25. April 2014, 22:33 
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Beiträge: 854
Wohnort: Schweiz
Janne - ein herzliches Willkommen auch von mir!

Ich schliesse mich den guten Wünsche von moonriver an und wünsche dir die ominösen GGG: Geduld, Geduld, Geduld. Du wirst immer wieder darauf stossen, es handelt sich um das Foren-Mantra. Ich sage gern auch "Zuversicht :ymsmug: " im gleichen Atemzug - sachte, sachte passt ebenfalls gut.

Bei mir setzte die Baclofen-Wirkung innert Tagen ein. Das ist jetzt ziemlich genau 5 Monate her. Ein Glas Wein oder Bier, das ich nicht trinken durfte, war innert kurzer Zeit kein "heisses Eisen" mehr und ich war befreit vom inneren Aufruhr, bis heute. Ich bin psychisch stabil, wie ich es in 50 Jahren noch nie zuvor war, in jeder Hinsicht. Eine mehrmonatige Abstinenz zu erreichen, gelang mir auch zuvor mehrmals. Aber ich war in ständiger Erwartung des nächsten Moments, in dem der Druck unbezwingbar werden würde. Ich ahnte ihn kommen und hatte irgendwann die Kraft nicht mehr. Mit Baclofen brauche ich keine Energie mehr dafür aufzuwenden - es geht von allein und ohne Bedauern.

Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf Baclofen. Ich liess meinem drei Monate Zeit beim Aufdosieren auf 100 mg. Da fühlte es sich nicht mehr richtig an, weiter hoch zu gehen. Ab einer Dosis von ca. 75 mg merkte ich weitere Erhöhungsschritte kaum mehr. Seit Ende Februar dosiere ich gleichermassen langsam runter, ohne negative Begleiterscheinungen. Beobachte dich gut und frag nach, wenn du mehr zur Dosierung wissen musst. Dein Arzt scheint dir freie Hand zu lassen?

Es wird auf jeden Fall spannend in den nächsten Wochen!

lg
Lisa

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Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert. Paul Watzlawick

Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird. Heinz von Foerster


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