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 Betreff des Beitrags: Re: Warum ist man ALKOHOLIKER!
BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2012, 22:01 
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Registriert: Dienstag 20. März 2012, 16:13
Beiträge: 10
@bettyblue
klasse link (wenns auch schon etwas länger her ist...), kann mich da federico nur anschliessen


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 Betreff des Beitrags: Re: Warum ist man ALKOHOLIKER!
BeitragVerfasst: Mittwoch 19. September 2012, 22:07 
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Registriert: Dienstag 20. März 2012, 16:13
Beiträge: 10
@aspino

ist fast schon lustig, aber diese fragen, die du am anfang dieses threads gestellt hast, die stell ich mir auch sehr häufig, wenn gleich mir die sinnlosigkeit dieser fragen klar ist... es ist eine art craving nach antworten, antworten, antworten auf fragen, fragen, fragen, die dich glauben machen, es gäbe erlösung, die fesseln, deine zunge würden sich lösen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Warum ist man ALKOHOLIKER!
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. September 2012, 08:30 
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Moderator

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Beiträge: 1386
Bettys Beitrag hat mich wirklich aus dem Puschen gehauen. Im positiven Sinn. Was für ein kraftviller Beitrag!
Die Fragen betreffend, kann ich nur von mir selber schreiben. Mir diese Fragen zu stellen, auf die es keine Antwort gibt, ist bei mir glaube ich Teil der Krankheit. Die Fragen stehen der Selbstannahme im Weg. Genesung ist glaube ich ist nur möglich, wenn ich mir nicht so sehr die Frage nach den intrapersonellen Ursachen stelle, sondern primär die Frage nach dem, wie komme ich da jetzt raus und zwar dauerhaft und ohne dass ich ständig fast alle Kraft verbrauche um trocken zu bleiben. Dafür war das Buch für mich sehr hilfreich, denn Olivier Ameisen stellt viele Hypothesen über Alkoholiker IN FRAGE. Ich habe das immer widerspruchslos hingenommen, klar hat das eine Weile geholfen, aber eben nie dauerhaft. Vielleicht sollten wir mehr die gängigen Thesen über Suchtkranke in Frage stellen, als uns.

Was für ein verquaster Beitrag, aber das ist nun mal noch die Lage der Dinge bei mir.

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VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Warum ist man ALKOHOLIKER!
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. September 2012, 09:58 
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@Juli,

nix verquastet, eigentlich schon sehr klar. Vollkommen richtig ist die Erkenntnis, nicht ständig ergründen zu wollen woher man kommt. Wenn ich einen Wege gehen will, darf ich nicht nach hinten gucken, ansonsten renn' ich irgendwo dagegen ist schon mal logisch.

Aber auch wenn man sich nicht ständig umdreht ist der Weg vorwärts nicht unbeschwerlich. Da sind Stolperfallen, Ablenkung links oder rechts, mal gibt es erheblichen Gegenverkehr und immer wieder Engstellen, Aufstiege, Abstiege und – der Weg ist kein kurzer – der Weg ist weit. Noch was: wenn ich unten im Tal stehe und sage, ich komm' da nie rauf – tja dann komm' ich auch nie rauf – gehen muss ich schon mal selber!

Bleiben wir bei diesem Bild. Ein wesentlicher Faktor bei längeren Wanderungen ist Ausrüstung und Proviant. Baclofen sehe ich als ideales Grundnahrungsmittel – wer will kann es auch als Dopingmittel sehen – der Erfolg heiligt das Mittel. Alles andere ist individuell verschieden, Wegbegleiter sind wichtig.

Olivier Ameisen ist nur einer von Vielen und seine Hypothesen sind nicht alleinstehend. Sein Verdienst ist unbestritten die Intention und die Lautstärke mit der er einmalig in der Suchtforschungsgeschichte, neue (Aus)Wege beschritten hat und sie anderen zeigt. Nicht ganz, vor über 50 Jahren gab es schon ein paar Leute die nur 12 Schritte benötigten ... sie waren zumindest damals sehr, sehr laut.

Joachim Körkel ist allen voran zu erwähnen als Vertreter einer humanen Psychotherapie, er ist zwar leise, schreien die anderen doch laut genug. Um ihn herum haben viele andere seit ca. 20 Jahren (weltweit) neue Ansätze verfolgt und erfolgreich weiter entwickelt.

Vor all diesen Gedanken klingt dieser Satz nun alles andere als Verquastet:
Zitat:
Vielleicht sollten wir mehr die gängigen Thesen über Suchtkranke in Frage stellen, als uns.
Du bist auf der richtigen Spur. Wegweiser beim googeln: lösungsorientierte Therapie, systemische Therapie usw. Wenn Du dich damit beschäftigst, beschäftigst du Dich mit Dir selbst.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Warum ist man ALKOHOLIKER!
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. September 2012, 12:30 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Federico hat geschrieben:
@Juli,


Vor all diesen Gedanken klingt dieser Satz nun alles andere als Verquastet:
Zitat:
Vielleicht sollten wir mehr die gängigen Thesen über Suchtkranke in Frage stellen, als uns.
Du bist auf der richtigen Spur. Wegweiser beim googeln: lösungsorientierte Therapie, systemische Therapie usw. Wenn Du dich damit beschäftigst, beschäftigst du Dich mit Dir selbst.

LG Federico

JA! Ich werde google bemühen. Ansonsten: Das Buch, das Du hierzu empfohlen hast hab ich schon bestellt und ja, das Leben ist ein auf und ab, niemand sagt, dass es lecht wird, aber auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden kann man was Schönes bauen. Manchmal passen auch abgenudelte Phasen. Manchmal kann immer mal sein und nix is fix.

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Warum ist man ALKOHOLIKER!
BeitragVerfasst: Donnerstag 20. September 2012, 13:18 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Juli,

wenn Du Inkognito meinst, empfehle ich es nochmal. Und wenn wir schon dabei sind, den Stammtisch am Dienstag 19.00 Uhr, 25. Sept. Cafe Glockenspiel, Marienplatz München kann ich auch empfehlen.

LG Federico

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Richard David Precht


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