Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Bac einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2012, 09:58 
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Registriert: Donnerstag 2. August 2012, 07:22
Beiträge: 8
Liebe Forum-Mitglieder,
ich lese seit geraumer Zeit eure Beiträge und dachte, es ist an der Zeit, selbst aktiv zu werden und mich hier vorzustellen.
Ich (52, männlich) bin mir seit ca. 20 Jahren bewusst, alkoholkrank zu sein und habe in dieser Zeit zahlreiche SHG besucht (Blaukreuz, Kreuzbund und zuletzt AA). Die Trockenphasen waren unterschiedlich lang. Meinen letzten schweren Rückfall hatte ich Ende 2011 nach 5 Jahren Abstinenz (im Zusammenhang mit einer ambulanten Entwöhnungstherapie, die mir sehr viel gebracht hat).
Ich entging nur knapp einer Kündigung und habe es trotz dieser Katastrophe seitdem nicht mehr geschafft, völlig auf Alkohol zu verzichten. Als sich mein Pegel wieder drastisch erhöhte (ca. 0,6 Lt. Wodka am Tag), stieß ich bei meiner verzweifelten Suche nach einem alternativen Weg aus der Sucht (ich hatte ja schon alle gängigen Behandlungsformen durch und versprach mir keine Fortschritte durch eine erneute Entwöhnungstherapie) auf Dr. Ameisen und Baclofen. Ich las einige Erfahrungsberichte zusammen mit meiner Frau und wir beschlossen, dass ich dieses Experiment wagen sollte (obwohl ich sehr widersprüchliche Ansichten über den Einsatz von Bac ohne völligen Alk-Verzicht gelesen hatte). Anfang Juni begann ich den Königsweg und habe seitdem meinen tgl. Alkoholkonsum tatsächlich reduzieren können. Dies allein widerspricht schon allen gängigen Theorien und Schreckensszenarien, die ich jahrelang selber in SHG vehement vertreten hatte, und das war eine sensationelle Erfahrung für mich. Ich habe auch begonnen, meine immer wieder gescheiterten Versuche mit absoluter Abstinenz zu analysieren und komme immer mehr zur Einsicht, dass die o.g. Schreckensszenarien (1 Schluck Alk und der Totalabsturz ist unvermeidbar) den Charakter von selbsterfüllenden Prophezeiungen besitzen. Hat man diese Theorie verinnerlicht, ergibt man sich kampflos in das scheinbar unvermeidbare und folgt dem Weg in den Vollrausch, um dann zerknirscht und reuig wieder von vorne zu beginnen. Neueste Statistiken sprechen davon, dass nur 2% aller Betroffenen nach einer kostspieligen Langzeittherapie länger als 3 Jahr trocken bleiben. Warum nur??? Selbst in meiner neuen SHG, die nicht so dogmatisch wie die AA ist, und wo ich mich sehr wohl fühle, wird in letzter Zeit viel über Sinn und Unsinn von Therapien diskutiert – allerdings kann ich hier nicht über MT oder Baclofen sprechen; so weit geht die Toleranz dann doch nicht. Seit ich die veralteten Theorien hinterfragt habe, fühle ich mich seltsam befreit. Ich habe keine panische Angst mehr vor früher verteufeltem Fehlverhalten und habe dank Bac die Möglichkeit, meine Entscheidung über Trinken/Nichttrinken ruhiger zu fällen. Unfreiwillige Zwangspausen lösen keine Panik mehr bei mir aus, der Sonntag ist mittlerweile völlig alkoholfrei. Bei meiner jetzigen Dosis (4x25mg) ist es mir gelungen, den tgl. Alkoholkonsum stark zu reduzieren (von ca. 0,6 Lt. Wodka auf ca. 0,3 Lt. Apfelkorn und ca. 0,4 Lt. leichten Perlwein, verteilt auf den ganzen Tag, so dass mein Alkoholspiegel nicht mehr über 0,8 Promille ansteigt). Die Lust auf starken Schnaps ist völlig vergangen (schmeckt auch irgendwie nicht mehr) und ich habe seit 2 Monaten kein Bedürfnis mehr nach einem Vollrausch. Irgendwie ist bei mir das gesamte "Genuss- und Belohnungszentrum" blockiert – ich habe z.B. problemlos auch den Konsum von Süßigkeiten reduzieren können. Ich fühle mich ausgeglichener und habe wieder viel mehr Pläne, die ich auch in die Tat umsetze. Leider fühle ich mich tagsüber oft apathisch, leide unter Vergesslichkeit und schlafe schlecht und eigentlich zu wenig. Ans Forum hätte ich nun ein paar Fragen:
1. Haltet ihr meinen Weg für unrealistisch oder denkt ihr, dass ich es schaffen kann, durch weitere Dosissteigerung das erhoffte Ziel der absoluten Gleichgültigkeit gegenüber Alk zu erreichen?
2. Mein Blutdruck ist entgegen den Erfahrungen im Forum seit Bac-Einnahme gestiegen (zwischen 140 und 155). Wird sich das wieder einpendeln oder muss ich einen Arzt konsultieren (außer Alk habe ich keine Risikofaktoren: ich bin Nichtraucher, habe kein Übergewicht und treibe viel Sport)?
3. Ist es gesundheitlich gefährlich, wenn ich zusätzlich zu Bac am Abend noch die "Wunderdroge" Melatonin einnehme, um besser schlafen zu können?
So, jetzt habe ich mir glaube ich das meiste vom Herzen geredet und hoffe auf ein paar Antworten.
Ich werde euch weiter über mein Experiment informieren und danke schon im voraus für eure Geduld beim Lesen und eure Hilfe
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2012, 11:43 
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Hallo Ralf,

herzlich willkommen im Forum und „Hut ab“, langer Weg den Du da beschreibst und ich kenne einige die sich hier wiederfinden werden. In der Konsequenz Deiner Odyssee über alle bekannten Wege zu der Erkenntnis einer „sich-selbst-erfüllenden Prophezeihung“ zu gelangen, ist zumindest am Anfang des Königswegs neu.

„Damit ein Wunder geschehen kann, ... ist die Umkehrung dessen was Du erfolglos und letztendlich demoralisierend in den SHG lernst. Es erklärt auch die achtfach erhöhte Suizidrate unter Alkoholikern – die Abwärtsspirale beginnt mit dem ersten Glas, Schluck oder MonCherie – und so kommt es dann auch. Irgendwann erscheint die ständige Unzulänglichkeit, der scheinbare Mangel an Willensstärke unaufhaltbar und das war es dann.

Dein beginnender Aufstieg ist wunderbar und zeigt in 2 Aussagen ganz klar den Unterschied zu früheren Therapien:

1: Die Lust auf starken Schnaps ist völlig vergangen und ich habe seit 2 Monaten kein Bedürfnis mehr nach einem Vollrausch.

2: Ich habe keine panische Angst mehr vor früher verteufeltem Fehlverhalten und habe dank Baclofen die Möglichkeit, meine Entscheidung über Trinken/Nichttrinken ruhiger zu fällen.

Die Zielsetzung „Abstinenz vor ever“ ist m.E. realitätsfern in einer süchtigen Gesellschaft. Erst wenn Du aus eigener freien Entscheidung für Dich beschließen solltest, ich möchte keinen Alkohol mehr trinken, erst dann wird Dir das auch dauerhaft gelingen und nicht weil Dir irgendjemand eintrichtert: DU DARFST NICHT!

Das war meine Antwort auf Frage 1, die Fragen 2 und 3 beantworten Dir unsere Ärzte sicher bald an dieser Stelle. Apathie, Vergesslichkeit, Schlafstörungen war übrigens bei mir immer besonders schlimm ab 0,7 L Wodka und mehr täglich.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2012, 15:28 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
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Hallo Ralf,
ich habs auch versucht mit Alk ausschleichen, Bac einschleichen. Es endete in der Entgiftung.
Jetzt bin ich seit 25.7. raus, wieder bei 75mg Baclofen und warte immer noch auf eine Wirkung, so wie bei den ersten 10mg.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2012, 15:44 
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Zitat:
Bin jetzt bei 150mg und langsam verfestigt sich das, was ich die ersten Tage empfunden hab.
Gleichgueltigkeit gegenueber Wein. Das derzeit eine Glas ist nur noch Gewohnheit, die wohl morgen beendet wird.

@Rico,

das war am 11. Juni. Was ist den dann passiert? Vielleicht erzählst Du mal ein bisschen mehr darüber, um Neueinsteigern Fehler zu ersparen die man zweifellos machen kann.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Freitag 3. August 2012, 19:40 
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
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Lieber Ralf,

herzlich Willkommen!
WOW! In Anbetracht Deiner Krankheitsgeschichte ganz schön gut!

1. Du beschreibst einen etwas "unkonventionellen" aber gangbaren Weg mit Baclofen. Ich denke, Du solltest die Dosis langsam noch steigern um den Alkohol-Konsum insgesamt noch "zu optimieren". Es sind ja doch noch ein paar g Alkohol am Tag....die 0,4l "Perlwein" allein wären mir lieber.
Du weisst, dass Du mit ca. 75mg Baclofen ca. 1 Fl. Wein "antagonisierst"......die unerwünschten Wirkungen von Baclofen sind MIT Alkohol stärker als ohne. Schimpf bitte nicht, ich hab die Regeln nicht erfunden.

2. Die RR- Werte sind etwas zu hoch, stimmt! Einen Blutdruckanstieg könnte ich mir "unter Entzug" vorstellen; durch die Aktivierung des "glutamatergen Systems" kommt es zum Blutdruckanstieg. Wie hoch ist der zweite Wert?, Trinkst Du ausreichend "alkfreie" Flüssigkeit? Hattest Du früher schon eine mal zu hohen Blutdruck? Wie oft misst Du? Woher bekommst Du Baclofen? Weiss der HA Bescheid?

3. Völlig ok, Kombination mit Melatonin ist möglich, "pharmakologisch" gibt es keine Interaktionen. Wann nimmst Du das die letzte Baclofendosis? Es gibt Menschen, die bei Einnahme nach 17.00 oder 18.00 Uhr innere Unruhe und Schläfstörungen beschreiben.

Weiterhin gute Besserung und viel Erfolg. Freue mich auf Deine Antwort.

LG jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. August 2012, 07:20 
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Registriert: Donnerstag 2. August 2012, 07:22
Beiträge: 8
Hallo Federico,
vielen Dank für die prompte und Mut machende Antwort. Ich weiß, dass völlige Abstinenz das Ziel sein sollte - und dieses Ziel werde ich nicht aus den Augen verlieren. Momental habe ich immer wieder Angst, gewissen Situationen nüchtern gegenüber zu stehen. Ich bin halt ein Feigling. Trotzdem hilft mir Bac dabei, eine optimistischere Grundeinstellung zu erhalten und manchmal vergesse ich regelrecht den gekauften Alkohol - hoffentlich immer öfter. Ich mach jetzt erst mal weiter und werde diese Woche auf 5x25mg steigern.
Bis bald
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. August 2012, 07:44 
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Registriert: Donnerstag 2. August 2012, 07:22
Beiträge: 8
Liebe/r Jivaro,
vielen Dank für dein offensichtlich ehrliches Interesse an meinem Fall.
Zu 1.: Was meinst du mit "Du weisst, dass Du mit ca. 75mg Baclofen ca. 1 Fl. Wein "antagonisierst""
Zu 2.: In meiner Familie (Eltern) ist hoher Blutdruck generell ein Problem; ich selber war eigentlich davon nicht betroffen. Während der Entwöhnungstherapie wurde ja regelmäßig kontrolliert. Ich messe morgens und abends. Der 2. Wert pendelt zwischen 85 u. 95. Mein Bac beziehe ich übers Internet bei generic4all. Mein HA hält nichts von Baclofen und hat mir im Januar eine Packung Distra verschrieben, die ich aber nicht angerührt habe (Suchtpotential und hammerhart).
Zu 3.: Z.Zt. nehme ich die letzte Bac kurz vor dem Schlafengehen. Meinst du, ich sollte die letzte Einnahme auf 18.00 Uhr vorverlegen?
Eigentlich möchte ich nächste Woche Nägel mit Köpfen machen und eine Saftfastenkur zur kompletten Entgiftung des Körpers durchziehen. Dann müßte ich auch auf meine niedrige Alkoholdosis ganz verzichten. Vielleicht pendelt sich dann auch mein Blutdruck und Schlafverhalten wieder ein. Was hälst du davon - ist eine solche Kur unter Baclofen-Einfluss gefährlich?
Danke, liebe Grüße und bis bald
Ralf


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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. August 2012, 09:18 
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Zitat:
Mein HA hält nichts von Baclofen und hat mir im Januar eine Packung Distra verschrieben, die ich aber nicht angerührt habe (Suchtpotential und hammerhart).
@Gentle,

damit hat er nach heutiger Meinung einen „Kunstfehler“ begangen. Klar wenn sein Wissensstand über die Behandlung von Alkoholismus vor 30 Jahren stehen geblieben ist, kann er von Baclofen nichts halten. Dass er nichts darüber weiß, kann und wird er Dir gegenüber niemals zugeben.

Mit antagonisieren meint Jivaro, Du machst die Wirkung von Baclofen damit zunichte. Zum Blutdruck ist mit 2 Sätzen alles gesagt: Der ideale Blutdruck liegt bei 120/80.
Ab 140/90 spricht man von Bluthochdruck. Da Baclofen eigentlich eher blutdrucksenkend wirkt, ist Dein Blutdruck eher zu hoch. Solltest Du nach 2 Wochen Abstinenz überprüfen, kann sein das er sich alleine dadurch normalisiert. Wenn nicht, ist er möglicherweise behandlungsbedürftig, zumindest solltest Du ein 24-Stunden-Gerät vom HA anfordern.

Zur Saftfastenkur musst Du auf Jivaro warten, sie ist die Ärztin, ich gebe nur allgemeines Laienwissen wieder.

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Dienstag 7. August 2012, 22:16 
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Beiträge: 1949
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Lieber Ralf,

Federico hat schon fast alles beantwortet.
Distra ambulant.....komisch, da hat keiner Angst....finde ich klasse, dass Du das gelassen hast.

Dein Blutdruck ist zu hoch und muss eventuell medikamentös eingestellt werden, besonders die 2. Werte, die "diastolischen", sind auf Dauer zu hoch. Meist ist so etwas erblich bedingt und tritt oft dann irgendwann im Leben "plötzlich" auf. Es gibt ein paar Untersuchungen, die Dein HA machen sollte; als erstes die Blutdruckmessung über 24 h um festzustellen wie oft der Blutdruck im Tages/Nacht-verlauf wirklich erhöht ist.
Und es gibt einige Untersuchungen, ob der erhöhte RR nicht andere, körperliche Ursachen hat (Schilddrüse, Niere, Nebenniere....meist nur Blutuntersuchung bzw. Urin). Im Endergebnis ist bei Bestätigung der Diagnose Arterieller Hypertonus meist eine Einstellung mit Medikamenten erforderlich. Bewegung, Entspannung, Normalisierung des Körpergewichtes sind empfohlen, aber das trifft für dich ja schon alles zu!
Wie schon geschrieben: Baclofen erniedrigt eher den Blutdruck und eine bestehende Medikation kann gelegentlich etwas gesenkt werden.

Saftfasten ist im Prinzip ok, hast Du eine konkrete Anleitung? Wer macht mit, hast Du persönliche Erfahrung? Es ist gut möglich, dass Du Dich damit etwas überforderst...Bac neu, Alkohol weg, komplette Umstellung der Kost... wenn Du es versuchen willst, will ich Dich nicht bremsen, aber mit einem normalen Arbeitsalltag ist eine echte "Entgiftungskur", besonders in den ersten 3-4 Tagen schwer zu etablieren. Baclofen allein hat da aber keinen negativen Einfluss.

Mit der Einnahme der letzten Baclofendosis bleibt nur: versuchen was für Dich am Besten ist.

LG und weiter gute Besserung
jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: Baclofen einschleichen - Alk ausschleichen?
BeitragVerfasst: Montag 13. August 2012, 12:27 
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Beiträge: 16
Wohnort: Fulda
Wie sind denn die Erfahrungen mit Baclofen einschleichen und Alkohol ausschleichen?
Bin auch auf dem Weg, zur Zeit trinke ich bei 75 mg die Hälfte.

Wäre um Erfahrungen dankbar.

Gruß K.Neumann


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