Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Dienstag 5. November 2013, 11:45 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Blume,

lieb von Dir, Dich unterstützend zu melden und damit Neumitgliedern
zu helfen. Du bringst mich damit auf eine Idee, mal sehen ob sie sich
umsetzen lässt.

Danke fürs Teilen und LG
Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Dienstag 5. November 2013, 11:52 
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Registriert: Freitag 30. Juli 2010, 13:11
Beiträge: 381
Wohnort: Moers
Lieber F.

Ich kann mir schon gut vorstellen, was Du vorhast. - Bin dabei..

Liebe Grüße Volker

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„Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“
George Bernard Shaw


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Dienstag 5. November 2013, 12:28 
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Registriert: Montag 26. Dezember 2011, 21:08
Beiträge: 95
Wohnort: im schönem Harz
blume hat geschrieben:
@ Federico,

Hier mal ein Lebenszeichen von mir, ich lese täglich mit habe aber in letzter Zeit nicht mehr geschrieben. Ich kann mich nur anschließen seit 1,5 Jahren BAC ein neues Leben ein paar Ausrutscher und zur Zeit Abstinenz, das beste was mir passieren konnte BAC und das Forum zu entdecken.

Lg Blume


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Dienstag 5. November 2013, 14:00 
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Registriert: Dienstag 4. Dezember 2012, 12:55
Beiträge: 40
@jerry,
ich nehme seit Januar Baclofen und bin immer noch erstaunt, wie muehelos ich vom Alkohol losgekommen bin, und das nach fast dreissigjaehrigem, oft exzessivem Trinken. Die Wirkung war von der ersten Einnahme an vorhanden, erst habe ich an eine Placebo-Wirkung geglaubt. Ich habe jedoch in diesem Jahr so unglaublich viel Stress gehabt, der frueher unweigerlich zu Abstuerzen gefuehrt haette, das ich mit Baclofen eigentlich durch eine Feuerprobe nach der naechsten gegangen bin. Nicht ein einziges Mal das Gefuehl trinken zu muessen! Dafuer bin ich unendlich dankbar. Der Stress war auch der Grund, warum ich bisher noch nicht einmal eine ordentliche Selbstvorstellung hier geschrieben habe, aber ich lese, wenn es geht, jeden Tag mit.
Baclofen hat mir mit meinen 60 Jahren noch einmal die Moeglichkeit gegeben, ein selbstbestimmtes Leben zu fuehren. Deshalb, nicht aufgeben! Ich wuensche Dir Mut und Geduld!

Liebe Gruesse,

Sobriety


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Dienstag 5. November 2013, 18:31 
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Registriert: Donnerstag 31. Mai 2012, 15:17
Beiträge: 354
Jerry hat geschrieben:
Gestern habe ich sehr viel gelesen und - ohne jetzt genau mitzuzählen - den Eindruck gehabt, dass viele es mal versucht haben und dann wieder in der Versenkung verschwunden sind, was ich eher als Mißerfolg interpretierte. Heisst, ich habe bezweifelt, dass es doch nur 15% Versagerquote gibt.


Liebe Jerry,

ich denke, dafür gibt es drei ganz logische Gründe:

1. Diejenigen, bei denen Bac geholfen hat, nehmen wieder am ganz normalen Leben teil und sind damit so "ausgelastet", dass sie weder Zeit noch Kapazitäten oder Interesse haben, hier noch aktiv zu bleiben. Meist ist es so, dass diese Gruppe noch häufig mitliest und auch gelegentlich einen Kommentar schreibt - aber eher selten. Ich hoffe, dass sind die meisten und ich habe Verständnis dafür.

2. Diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer, aufgegeben haben oder wo Baclofen tatsächlich (noch) nicht geholfen hat. Ich hoffe, dass sind die wenigsten aber auch für diese habe ich Verständnis.

3. Egal ob Grund 1) oder 2): Ein Forum ist nicht jedermanns Sache.

Aber jeder, der hier Hilfe bzw. Hinweise zur Selbsthilfe finden Konnte, wird hoffentlich dankbar sein.

LG tom

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Was hier ist, ist überall - was hier nicht ist, ist nirgendwo.


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 Betreff des Beitrags: Argumentationshilfe
BeitragVerfasst: Sonntag 10. November 2013, 14:04 
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Registriert: Freitag 1. November 2013, 13:37
Beiträge: 43
@all: Zwischenstand bei mir ist, dass ich morgen in einer Woche einen Termin bei meinem Neurologen habe. Falls der mir kein bac verschreibt, habe ich eine Praxis ausfindig gemacht, in der zwei Suchtmediziner arbeiten und die u.a. Anticravingmedikation auf der Liste haben. Nun weiß ich natürlich nicht, was die da verschreiben. Aber hingehen würde ich auf jeden Fall, wenn der erste doc mir nicht hilft.

Dass Campral bei mir nicht gewirkt hat, kann ich denen mitteilen (zwei Mal über Wochen vergeblich versucht). Mit Nalmefen habe ich aber keine Erfahrung. Habt Ihr einen Argumentationstipp für mich, falls mir ein Arzt empfiehlt es erst mal damit zu versuchen?

Natürlich werde ich von diesem Forum und den vielen Berichten erzählen, die mich dazu bringen, es mit bac versuchen zu wollen. Aber: gibt es Quellen, die aussagen, dass Nalmefen nicht hilft?
Außerdem habe ich mir überlegt zu sagen, dass ich eben gar nicht mehr trinken möchte und deshalb ein Medikament wie Nalmefen mir nicht wirklich tauglich erscheint.

Ansonsten nehme ich natürlich die Ausdrucke mit, auf die Ihr mich hier hingewiesen habt und unterschreibe gerne, dass ich bac auf eigene Verantwortung ausprobieren möchte.

Aktuell trinke ich nach wie vor zwei Flaschen Rotwein am Abend und könnte ihn ohne Unterstützung nicht weglassen. Im Gegenteil, ich bekomme fast schon Panik, wenn ich mir vorstelle, von der Quelle abgeschnitten zu werden. Was sich etwas verändert hat ist, dass ich mich nicht mehr ganz so dafür schäme. Das liegt daran, dass so viele symphatische Leute hier das Gleiche beschreiben. Wie gesagt, auf die Selbsthilfegruppen wie AA habe ich überhaupt keine Lust. Aber hier fühle ich mich recht wohl und profitiere von Anfang an von dem großen Erfahrungs- und Wissenschaft, den ich hier vorfinde.

Inzwischen habe ich auch genug gelesen um zu Wissen, dass auch bac kein Wundermittel ist. Aber ich denke, es ist die beste Unterstützung, die ich finden kann. Ich bin hoch motiviert, es zu versuchen.

Jerry


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Sonntag 10. November 2013, 14:16 
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16
Beiträge: 390
Liebe Jerry,

der Plan steht bei dir und das ist der erste große Schritt in die richtige Richtung. Gut ist es auch eine Alternative im Hinterkopf zu haben. Gut wäre es, wenn es dir gelingen würde vor Beginn der Baclofeneinnahme deinen Rotweinkonsum auf eine Flasche am Abend zu drücken. Versuche den Wein aus sehr kleinen Gläsern zu trinken - das streckt die Flasche über einen längeren Zeitraum.
Ich halte dir die Daumen! Lass von dir hören!

LG Aspino

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»Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Argumentationshilfe
BeitragVerfasst: Sonntag 10. November 2013, 14:25 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Jerry hat geschrieben:
Habt Ihr einen Argumentationstipp für mich,
falls mir ein Arzt empfiehlt es erst mal damit zu versuchen?

@Jerry,

das erste Argument ist Dein Wunsch nach Abstinenz und nicht der Wunsch
nach ein bisschen weniger trinken, Du hast es selbst genannt.

Das zweite Argument ist immer schlagend, bei Nalmefene handle es sich schließlich
um ein neues Medikament, dessen Wirkung sowie UAW's erst in einigen Jahren
vollständig bekannt sein werden. Dann könntest Du noch anführen, dass Du noch
nie wusstest, wann ein Trinkereignis bevorsteht und schon gar nicht zwei bis drei
Stunden im Voraus. Wenn der Arzt Humor besitzt, könntest Du noch weitergehen und
sagen, dass Du immer erst hinterher weißt, dass ein Trinkereignis stattgefunden hat.

Vielleicht kannst Du auch aus diesen Beiträgen für Dich etwas herauslesen.

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Sonntag 10. November 2013, 17:23 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Liebe Jerry
Jerry hat geschrieben:
Im Gegenteil, ich bekomme fast schon Panik, wenn ich mir vorstelle, von der Quelle abgeschnitten zu werden.
Diese Aussage gilt heute für mich auch... für Baclofen...

Jerry hat geschrieben:
Habt Ihr einen Argumentationstipp für mich, ...
Sage Deinem Arzt, dass Du nicht an Placebowirkungen glaubst...

Ich hoffe für Dich
LG moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Neu hier
BeitragVerfasst: Sonntag 10. November 2013, 22:41 
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Registriert: Donnerstag 18. Juli 2013, 21:51
Beiträge: 11
Wohnort: Berlin
Liebe Leute,

ich bin nun seit einiger Zeit auch hier registriert - und bisher nur "lesend dabei". "Neu hier" möchte ich als Anlass nutzen, mich hier endlich einmal kurz vorzustellen (ich hoffe, das gelingt und ich hätte nicht ein "neues Thema" wählen müssen... ich bin ein bisschen nervös... war noch nie in 'nem OnlineForum aktiv... ENTSCHULDIGT, wenn mein Einstieg stolpernd vonstatten geht...). :

Mit 19 war ich annorektisch, danach quasi beziehungssüchtig und in der Folge "rutschte" ich langsaaaam aber SICHER in die Alkoholsucht ab... Seit ca. 7 Jahren "hänge ich jetzt an der (Wein-)Flasche" und schaffe es trotz Entgiftung und lfr.stationärer Therapie nicht, diese im alltäglichen Leben loszulassen.

Auf Baclofen bin ich gestoßen, als ich in einer krassen Verzweiflungsphase nach eventuellen Medikamenten online gesucht habe. Das Buch von O.Ameisen habe ich mir sofort bestellt! Ich hab mit meinem Therapeuten darüber gesprochen, dass ich versuchen will, mit "Baclo" vom Alkohol weg zu kommen. Er ist glücklicher Weise demgegenüber wirklich aufgeschlossen.

Die Nachricht darüber, dass Baclofen neu-entdeckt wurde (über Epilepsie- und MS-Leiden hinaus für "uns Schluckspechte") gibt mir sehr viel Mut und Hoffnung. Habe selbst schon viel versucht... vielleicht gelingt es mir ja, mit Hilfe von "Baclo", aus dem Teufelskreis "psychisch krank-&-süchtig" heraus zu kommen...

Ab Anfang 2014 möchte ich eine kombinierte Trauma-Körper-Verhaltens-Therapie machen
Und nach Allem, was ich v.a. hier gelesen habe, verstärkt sich die Hoffnung in mir, das Thema Sucht mit Baclo körperlich "ausschalten" zu können... damit der Therapie-Focus auf den "dahinter liegenden Dingen" sein kann.

Nun ist meine erste brennende Frage - wie Ihr es hier wohl schon sooo oft erlebt habt -,
ob es Adressen von Ärzten gibt (in meinem Fall für Berlin), die Baclofen als Kassenrezept verschreiben? (Zur Zeit lebe ich von Hartz 4 und die Kostenübernahme durch meine Krankenkasse würde mir sehr helfen - obgleich ich im Grunde auch bereit bin, mir Baclo "off-label" zu holen (wenn's den Suchtdruck nimmt, brauche ich dafür keinen Wein zu kaufen... einfache Rechnung, ganz klar).

Trotzdem möcht' ich's einmal versuchen und Euch fragen nach aufgeschlossenen Ärzten in Berlin.

Ich danke Euch für's Lesen und bin für Antworten sehrsehr dankbar (obgleich meine Frage ganz sicher viel genervtes Augenverdrehen und "Nee, nich' schon wieder..."-Gedanken auslöst :-/ )

liebe Grüße, Indjana

_________________
"In der Wirklichkeit ist die Realität ganz anders!"


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