Willo hat geschrieben:
Diana hat geschrieben:
Denn- woher sollte der Therapuet wissen, welches "die richtigen" Prozesse sind?
Es ist nur schwer empirisch erfassbar, wann, unter welchen Umständen es wem warum besser geht.
Beobachter und Beobachtender können hier bei der Beurteilung des Behandlungserfolges nur ein und dieselbe Person sein. Damit ist Wissenschaft in Konsequenz nicht möglich.
Das heisst nicht, dass nichts passiert.
Ich finde schon, eine gewisse Form von
Evaluation könnte bei Psychotherapie, und zwar aller Formen, nicht schaden. Im Gegenteil.
Dass "nichts passiert" würde ich nicht sagen.
Aber ich finde es schon denkwürdig, stets dem Patienten/Klientenanzulasten, wenn eine Therapie fehlschlägt.
Als Systemikerin habe ich aber auch eine andere Herangehensweise an das Anliegen (nicht das Problem!) des jeweiligen Klienten.
Das heisst nicht, dass ich das "recht haben" für mich alleine beanspruche.
Mich stört alleine der Absolutheitsanspruch.
LG Diana