Baclofen Forum vs Alkoholismus

@federico: Vielen Dank für die realistische Berechnung, da sind die Internet-Apo's wirklich unverschämt teuer gegen, deshalb meine Panik und die Nachfrage.

@aspino and all: Das ich in Gesundheit investieren muß stellt nicht das Problem dar. Als ich vor 3 1/2 Jahren aufhörte zu Rauchen habe ich auch für eine Monatspackung Champix bis zu 110 Euro zahlen können/wollen und ich habe ganz, ganz bestimmt damals mehr verquarzt.

Hallo Zusammen.

@jivaro: Großes Sorry, Dein Posting ist mir gestern unabsichtlich durchgegangen. So ist das halt, erst antwortet keiner und dann alle ;-)

Danke, für die ausführliche Information

@all: So, bin zurück von meiner Hausärztin. Die will mir Baclofen natürlich nicht verschreiben, sondern in eine Klinik einweisen, also den klassischen Weg gehen und den will ich in der Form nicht gehen! Baclofen wäre für eine Alkohol-Therapie halt nicht anerkannt und deshalb würde sie es mir nicht verschreiben.
Gut, sie kennt mich noch nicht so lange aber sie hat einfach nicht verstanden, dass ich eine "Angstpatientin" bin. Ihrer Ansicht nach möchte ich nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen, getreu dem Motto: "Pille verschreiben, einnehmen, alles ist gut"!

Totaler Quatsch. Ich möchte schon unterstützend auch eine Therapie machen und eine regelmäßige ärztliche Untersuchung der Blutwerte ist ja auch nötig - und somit ja auch eine Art Kontrolle aber das hat sich mir leider nicht geglaubt.

Gut, wenn ich einen Entschluss gefasst habe kann ich auf meine Art und Weise schon sehr nachhaltig sein und komme dann halt nach den ersten zwei Tränchen wieder sehr selbstbewußt und straight rüber. Ärgerlich ist in jedem Fall, weil jetzt wieder mehr Zeit ins Land geht ....

@Federico: hast PN

Viele Grüße,
Nanine

@nanine,

Du hast PN zurück.

LG Federico

Werde morgen Vormittag nochmal in einer anderen Praxis anrufen, die Öffnungszeiten sind leider nur von 9 bis 12h ....

Ach menno, ich bin echt sooooo verärgert! Dabei ist meine HA eigentlich eine eher jüngere Ärztin, bei der man davon ausgehen sollte, dass die nicht so festgefahren ist. Die verschreibt ihren Patienten bestimmt auch kein Champix, sondern verweist an die Nikotin-Selbsthilfegruppe der Krankenkasse

Egal, morgen ist ein neuer Tag. Drückt mir mal die Daumen, dass ich flott einen Termin bekomme

Hallo Nanine,

schade, dass es nicht gleich im ersten Anlauf geglückt ist. Ich hatte da mehr Glück. Lag vielleicht auch daran, dass ich Privatpatient bin. Aber auch hier gilt - Geduld, Geduld, Geduld!

GLG aspino

Ach ... glaube ich nicht. Mehr Glück ja, aber Privatpatient? Eher nicht. Privatpatienten wird sicher bisgen mehr Zucker in form von Service in den Poppes geblasen aber das denen "jedes" Medikament verschrieben wird, weiß ich nicht - außer in Hollywood vllt.

Ich denke, aufgrund meiner persönlichen Erfahrung und was ich so gehört und in anderen Foren mit unterschiedlichen Themenbereichen gelesen habe, gibt es drei Arten von Ärzten: denen einen ist es egal und solange Du nichts illegales möchtest, verschreiben die "Alles"; die anderen fallen in die Sparte "Götter in Weiß" und wehe Du hängst nicht dankend an deren Lippen während sie Dir ihren Rat und/oder Diagnose verkünden und wagst es auch noch eine eigene Meinung zu haben und dann die Dritte Sparte der aufgeschlossenen Ärzte, denen ihre Patienten und der Heilerfolg wichtig ist .....

Wird schon, ich lasse mich nicht unterkriegen. Mich ärgert halt bloß immer dieser Zeitverlust ....

LG
Nanine

tja @Nanine, das kann ich verstehen.
Den Verlust an Lebenszeit durch Trinken bitte nicht vergessen.
Unterm Strich kommt am Ende doch Gewinn raus.

LG Federico

Das mag ja alles sein, aber dann muß man diesen Zeitverlust ja nicht noch verlängern.

Ich habe auch Deinen Hinweis bei Kuni mit der Verlinkung zu den Fachartikeln gelesen. Auch der Argumentation kann ich folgen, sofern mir ein Arzt, der sich damit beschäftigt hat erklärt, dass er das aus dort beschriebenen Gründen für sich nicht verantworten kann. Aber meine HA wollte sich ja nichtmals damit beschäftigen.

Egal, hilft ja nix sich den ganzen Abend weiterzuärgern ....

tja, uns Federico bringt das immer so erbarmungslos korrekt auf den Punkt.

Auch ich war am Anfang, als ich endlich auf den richtigen Zug mit Bac aufgesprungen war, so sauer, traurig und ungeduldig, dass ich angeblich zwei Jahre meines Lebens verschenkt hätte (solange gab es vorher schon das Forum und das Wissen um Baclofen). Heute kann ich das gelassener sehen. Vergangenheit ist vergangen - absolut nichts mehr zu ändern daran. Was zählt, ist die Gegenwart - hier können wir was tun - mit einem vorsichtig geöffneten Visier in Richtung Zukunft ...

LG tom

Tja ... manchmal sind Listen halt überholt. Der Empfohlene Therapeut steht für eine Baclofen-Behandlung leider nicht mehr zur Verfügug und verweist auf ein Krankenhaus.

Nun fange ich also wieder von Vorne an. Ich werde hier jetzt einfach Arzt für Arzt abklappern, irgendwo wird es schon klappen ....