Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. November 2016, 14:12 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo laggard

laggard hat geschrieben:
Höhere Dosen habe ich auch probiert, bis zu 150 mg /d
Paradoxerweise hatte ich dadurch oft ein unerträgliches Trinkverlangen ....
Kann es möglich sein, dass durch Parallelkonsum Bac in hohen Dosen und Alkohol sich eine Art von Euphorie einstellt, nebst dass die effektive Bac-Wirkung aufgehoben ist? Der Zustand, den wir als "Grundruhe" bezeichnen ist ja dann auch nicht mehr vorhanden. Man bewegt sich dadurch in ein nicht mehr gesichertes Terrain. Es heisst ja auch im Beipackzettel (Lioresal CH): "Insbesondere ist gleichzeitiger Alkoholgenuss zu vermeiden, da die Wechselwirkungen mit Alkohol unvorhersehbar sind." Ein Effekt, welcher erst bei höherer BAC-Dosierung richtig zur Geltung kommt?

Oder haben wir auch hier eine individuellen Reaktion auf dieses Arzneimittel?

laggard hat geschrieben:
Aber :
Ich glaube , das ich ohne Baclofen viel viel mehr konumieren würde wie jetzt.

Das ist doch eigentlich die Kernaussage! Damit gibst Du Deinem Körper eine Chance.

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. November 2016, 18:28 
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Beiträge: 1949
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Zitat:
"Insbesondere ist gleichzeitiger Alkoholgenuss zu vermeiden, da die Wechselwirkungen mit Alkohol unvorhersehbar sind."

So ist es einfach! Es gilt besonders für hohe Dosen Alkohol in Kombination mit hohen Dosen Baclofen.

Bitte lest im "All you need" nach. Es gibt den Königsweg - ohne Alkohol - um mit Baclofen zu beginnen und den Weg Baclofen einzudosieren und Alkohol gleichzeitig abzudosieren. Bei hohen Dosen Alkohol scheint es auf Dauer besser zunächst zu entgiften um Baclofen optimale Startmöglichkeiten zu geben. Idealerweise sollte eine Entgiftung mit Baclofen schon initial begleitet werden, was in D offiziell leider nur von Frau Dr. Schnell angeboten wird.

Ich klinge so schrecklich schulmeisterlich, aber die Menschen hier versuchen immer wieder das Rad neu zu erfinden. Niemand kommt merkwürdigerweise auf die Idee sein AD (Mirtazapin od. ähnl. oder sein Blutdruckmedikament) so hoch zu dosieren bis es nicht mehr vertragen wird und Kopfweh, Ohrensausen und Schwindel auftritt.

Kaum kommt Baclofen ins Spiel und das böse Wort INDIVIDUELL will jeder seine "Grenzen" auszuloten.... wieviel Alkohol passt? Will ich überhaupt Abstinenz? Nein der Alkohol als Geschmacksträger und Kulturgut: unverzichtbar! Der gute alte Rausch... das Vergessen...die Sehnsucht..und noch Weihnachten...

Seid mir nicht böse. Wir müssen lernen dass im Verzicht auf den guten alten Alkohol der Gewinn liegt! Muss Mensch wirklich auch wollen.

Deutliche Mengenreduktion von Alkohol als "Harm-reduction" kann mit Baclofen gelingen, ist aber schwierig (so.).
In vielen Fällen ist es nach einer Weile der Abstinenz (6-12 Monate mindestens) möglich unter Baclofentherapie wieder ein Glas zu geniessen, nie mehr im "alten Modus" (gewohnheitsmässig, regelhaft, bei Frust, alleine, bei Ärger, Hunger). Dies ist eher bei Patienten der Fall, die Alkohl als Selbstheilungsversuch zur Angst-oder Depressionsbehandlung benutzt haben.
Menschen mit jahrzehntelanger Krankheitsgeschichte und vielen frustranen Therapieversuchen empfehle ich bei der Abstinenz zu bleiben, ist oft einfacher. Prof. Jaury sagt dazu: die Abstinenz ist das Ergebnis der Baclofentherapie.....

Mensch muss sich aber auf dieses Abenteuer einlassen!

GGG jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Samstag 3. Dezember 2016, 08:05 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 20:32
Beiträge: 149
jivaro hat geschrieben:
Mensch muss sich aber auf dieses Abenteuer einlassen!


Der saß.Gut gemacht :YMAPPLAUSE:

Dieses Jahr gab es im Januar eine 3 wöchige Abstinenz-ichn habe mir eben nochmal die alten Beiträge angeschaut.Hier sollte ich wieder anknüpfen .Und meinem Körper Zeit zur Erholung geben.Geplant wie letztes Jahr.Januar ist Jahresanfang...ein gutes Datum .

Eine Grundruhe hat sich bei mir leider nie eingestellt.Der Druck ab 16/17 Uhr war teilweise enorm .Hinzu kamen depressive Gedanken nach 2 Wochen .

Mit welcher Dosis sollte ich weitermachen/bzw mich auf mein Datum hindosieren ?
Im Moment sieht es so aus :
10 Uhr -25 mg
14 Uhr -25 mg
16 Uhr -37,5 mg


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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Samstag 3. Dezember 2016, 10:41 
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Beiträge: 1386
Guten oder sagen wir fast noch guten Morgen Laggard,

es imponiert mir, wie du auf Jivaros Beitrag reagierst. Zur Dosierung o.ä.
kann ich dir nicht helfen, da werden sich andere melden, aber das Ziel
finde ich richtig gut!

Baclofen ist ja sehr gut mit anderen Medikamenten verträglich, vielleicht
würde es dir helfen, wenn du zumindest anfangs begleitend ein Depressions-
medikament nimmst, um diesen Schub nach den ersten beiden Wochen
abzufangen oder zumindest zu dämpfen.

Depressionen und Angst sind m.E. unsere prefidesten Gegner, aber wir wissen
uns zu wehren.

In diesem Sinne: erfolgreichen Restart!

_________________
VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Samstag 3. Dezember 2016, 10:49 
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Registriert: Mittwoch 4. April 2012, 18:20
Beiträge: 343
Danke liebe jivaro !!! Klasse geschrieben und so wahr !!! Dankeschön auch für deinen Gruß letztens !!!
Herzlichen Gruß
Trudi

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"Nicht die Sucht bekämpfen, sondern die Alternative leben!"

Ute Lauterbach


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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Samstag 3. Dezember 2016, 14:21 
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Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo laggard

Ein guter Vorsatz, welcher Du Dir vorgenommen hast! Neujahr ist immer wieder ein gutes Datum zu einem "Break"...
laggard hat geschrieben:
Mit welcher Dosis sollte ich weitermachen/bzw mich auf mein Datum hindosieren ?
Im Moment sieht es so aus :
10 Uhr -25 mg
14 Uhr -25 mg
16 Uhr -37,5 mg
Ich würde versuchen, eine 4. Dosis um 20:00 einzuschalten, damit die Wirkung durch die Nacht nicht allzu stark abfällt. Aus meiner eigenen Erfahrung ist es wichtig, während des Nachts die Wirkung aufrecht zu erhalten, auch wenn man es bewusst nicht wahrnehmen kann. Schlaf ist Regeneration des Körpers und auch des Geistes. Gerade letzteres ist in unserem Kontext wichtig, da aus diesen Bereichen heraus m.E. ein bedeutender Anteil des Cravings entsteht. Wie hoch Du diese 4. Dosis ansetzen willst, musst Du selber aufgrund der NW beurteilen. Auch hier gilt wieder: Laaaangsam, die Wirkung kommt oft erst Tage später...

LG
moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Samstag 3. Dezember 2016, 18:19 
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Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Lieber laggard,

moonrivers Vorschlag ist gut. Du startest auch relativ spät - hat das einen Grund, wann stehst Du auf?
Depressive Gedanken nach 2 Wochen? Das kann tatsächlich am Baclofen liegen - glücklicherweise nicht so oft. Warst Du zu diesem Zeitpunkt abstinent?
Depressive Gedanken können aber auch kommen, wenn Du Dir bewusst wirst welche Probleme durch Alkoholkonsum entstanden sind - Selbstvorwürfe. Der Rückblick auf die "vergeudete" Zeit, die vertanen Chancen kann ebenfalls depressiv machen. Hier müsstest Du das genauer analysieren...
gab es früher depressive Phasen?

Das mit der Grundruhe stellt sich oft erst nach Monaten ein, immer wieder GGG!

Sei ganz herzlich gegrüsst
jivaro

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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Dezember 2016, 20:04 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 20:32
Beiträge: 149
Juli hat geschrieben:
Depressionen und Angst sind m.E. unsere prefidesten Gegner, aber wir wissen
uns zu wehren.

In diesem Sinne: erfolgreichen Restart!

Danke , Juli
Ich fang schonmal mit nem alkfreien Sonntag an :D

Die Angst ist auch mein grösster Gegner-zum Glück läuft es auf der Arbeit besser.Ich merke das sofort an meinem Trinkverhalten .

moonriver hat geschrieben:
Ich würde versuchen, eine 4. Dosis um 20:00 einzuschalten, damit die Wirkung durch die Nacht nicht allzu stark abfällt. Aus meiner eigenen Erfahrung ist es wichtig, während des Nachts die Wirkung aufrecht zu erhalten, auch wenn man es bewusst nicht wahrnehmen kann. Schlaf ist Regeneration des Körpers und auch des Geistes. Gerade letzteres ist in unserem Kontext wichtig, da aus diesen Bereichen heraus m.E. ein bedeutender Anteil des Cravings entsteht. Wie hoch Du diese 4. Dosis ansetzen willst, musst Du selber aufgrund der NW beurteilen. Auch hier gilt wieder: Laaaangsam, die Wirkung kommt oft erst

Danke Moonriver
Schlaf ja ohne Alk sowieso wie ein Baby-mit Bac wirds nicht schlechter laufen
Zuviel davon lässt mich allerdings Nachts nicht schlafen
Hier kam es schon zu nächtlichen Atemaussetzern
Bei meiner 3 Wochen Trockenzeit habe ich beim Druck nachmittags zuviel genommen , das hat sich dann Nachts gerächt.
Hier liegt auch mein grösstes Bedenken :was , wenn die Dosis (trotz Notration )nicht reicht und der Craving trotzdem da ist ? GGG hilft mir dann nicht !!
Diesem täglichen Szenario bin ich auf Dauer nicht gewachsen

LG euch allen


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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Sonntag 4. Dezember 2016, 20:30 
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Beiträge: 149
laggard hat geschrieben:
Hallo zusammen ,
soooo......Tag 20 und damit 3 Wochen abstinenz rücken näher

wie gehts zur Zeit ?
so lala ......nachmittags holt mich immer noch eine gewisse Bedrückheit ein

Allan Care sprach in seinem Buch "Endlich Nichtraucher" von einer dunklen Wolke , die jeden Süchtigen gemütsmässig permanent beschattet
Ich vergleich es auch mit jemanden , der permanent Geldsorgen hat -auf Dauer ist das echt bedrückend.
Im Moment beschattet mich halt auch nachmittags so eine Wolke und versucht mich runterzuziehen-ich weiss , das ist die Sucht
Entgegen wirken kann ich ihr-war heute 1 h spazieren -die kalte Luft in meinen Lungen und die Bewegung haben mir echt gutgetan
Dazu hilft mir, das ich die Gedankengänge schon durch´s" Nichtmehr Rauchen" erlebt habe und sie einordnen kann und weiss, das auch diese dunklen Gedanken vorbei ziehen .
Mir fehlt da einfach der positive spontane Gedanke , nicht mehr saufen zu müssen
Erst wenn ich den Kopf einschalte ,gehts wieder

Dosis :87,5 mg
Tendenz geht nach oben
Neues Bac gibts morgen durch meinen Arzt
25 mg Ratioph.Danke nochmal @Jivaro
Muss nur das Rezept abholen
Die Nebenwirkungen haben sich relativiert
Dicker benebelter Kopf am Morgen
Im Moment wach ich mehrmals in der Nacht auf und kann nicht sofort einschlafen
Schon nach 2 Std Schlaf
Hoffentlich legt sich das wieder
Morgen ist Freitag -da wirds wieder schwer
Ein Wochenende ohne Alk ist immer noch sehr gewöhnungsbedürftig
Die Normalität des Nichtsaufens kommt halt so langsam durch
Eigentlich auch was positives :-? :)
Euch viele Cravingfreie Zeiten
LG


Hallo Jivaro :-h
hab mal mein letzten Tag der 3 Wochen"ohne" hierein kopiert
Depressionen/depr Phasen gab es mE 3 in meinem Leben :
-Nach dem Verlassenwerden von meiner 1.grossen Liebe
-Nach einem Fernstudium , wo ich mich voll rein gekniet habe - Danach kam ein riesiges schwarzes Loch
-Nach 3 Wochen ohne Alkohol ...wobei ich heute glaube , das der Grund darin lag , das mich trotz Bac immer noch täglich das Craving einholt und ich dagegen machtlos war
Ich bin aber ein positiver Mensch ,trotz den Umständen , die gerade mein Leben verändern


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 Betreff des Beitrags: Re: neu hier
BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2017, 22:34 
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Registriert: Mittwoch 11. November 2015, 20:32
Beiträge: 149
laggard hat geschrieben:
Hallo zusammen :-h ,
nachdem ich mich schon mehrere Wochen hier eingelesen habe , meld ich mich auch offiziell an
Vor 2 Wochen bin ich zum ersten Mal zum Hausarzt und hab ihn mein Problem geschildert:
täglicher abendlicher Konsum 4-5 Fl Bier , dazu steigend Hochprozentiges
Heimlichtrinker ,bis jetzt unauffällig ,"trinkt halt gerne einen auf Feiern"
Das Bier stört mich eigentlich weniger , aber Vodka, Ouzo usw nehmen überhand .
Brauch halt meine allabendliche Betäubung
Bei Feiern usw wirds auch mehr bis viel mehr
Mein HA ist auch Suchtmediziner und empfiehlt Abstinenz
Das kann ich mir zZ noch nicht vorstellen.
Ich möchte weniger Trinken , aber da gibts wohl nichts
Wie soll ich wissen , wie es ist ,jeden Tag/Abend nüchtern zu sein ??Dazu kommts bei mir garnicht erst-bei Unwohlsein/Langweile/Sorgen usw wirds Bier aufgemacht
Die nüchternen Tage im Jahr kann ich an einer Hand abzählen
Gestern war ich nochmal beim HA....er hat mir zwar Baclofen , Selincro usw erklärt, aber die Verschreibung kommt bei ihm erst nach Therapie in Frage
Ich weiss , ich muss meinen Weg finden

Hallo zusammen :-h
ich habe mal meine Anmeldung vom Dezember 2015 hier reinkopiert
Seitdem ist viel passiert
Mein letzter Ist-Zustand war Dezember 2016 -ich bin viel im Nachbarforum unterwegs -aber hier ist quasi mein Einstiegsforum :))
Von daher wird es Zeit ,mal wieder zu posten
Was ist passiert:
-Arzt gewechselt...er hat sich auch über die mittlerweile normalen Leberwerte gefreut

-Mich endlich meinem tollem Partner geöffnet...hab jetzt noch ein schlechtes Gewissen
Das Problem für sie war nicht der Alkohol ,sondern das jahrelange Verstecken der Krankheit vor ihr....ich kann es gut nachvollziehen .
Aber es ist endlich raus :ymhug:
Aber das ist ein Thema, wo man Bücher mit füllen kann
Apropos Buch :Das Hörbuch von Allen Carr zum Thema habe ich hier als Download


-Anfang Januar 2017 kam der Durchbruch bei 137,5 mg Bac
Seitdem sind die Tage mit Alkohol doch wesentlich weniger geworden
Aktuell habe ich letzten Mittwoch zum letzten mal getrunken
4 Flaschen Bier/kein Schnaps mehr
Die muss ich erstmal holen , weil nur noch alk-freies Bier im Haus ist
Danach schaffe ich problemlos wieder 3-5 Tage ohne
Bis der Druck wieder grösser wird
Das weniger Trinken habe ich def. geschafft
UEW: Plötzliche Müdigkeit abends, Benommenheit morgens , ab Mittags vertrage ich hohe Dosen problemlos
Um Abends nicht plötzlich weg zu knicken , trinke ich (bei Bedarf) Kaffee und Cola und kann so die Müdigkeit gut rauszögern
Schlafprobleme wegen Koffeein-Fehlanzeige

Letzte Blutbild beim Arzt war top
Abends nüchtern zu sein ist für mich normal geworden
Ich liebe meine Nüchternheit
Und kann keine betrunkene Menschen mehr ertragen...noch niemals im TV
Bleibt immer noch die Frage ,wo es hingehen soll
Ich kann die Frage immer noch nicht aufrichtig beantworten
Der Gedanke des "Für Immer Nüchtern Seins" ist immer noch ganz weit weg
Es sei denn , es geht nicht anders
Danke nochmal an´s Forum und eure PN.Hier bekomme ich Rückhalt und Orientierung .Mittlerweile lese ich wieder täglich .

Eben hat mein (wahrscheinlicher) Psychotherapeut sich zum Terminmachen gemeldet.Wir hatten ein sehr langes Gespräch am Telefon und die Chemie scheint zu stimmen.Hier möchte ich noch an mir arbeiten.Nach ein paar Tagen Abstinenz stellen sich immer noch depressive Gedanken ein , die mich runterziehen. Ich weiss, ich bin schon ein grosses Stück gegangen ...aber da geht noch was.

Euch viel Kraft


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