Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Sonntag 30. Mai 2010, 22:42 
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@ eva

oh ja. lou reed und bowie....rrrrrrrrrrrr.

das jemand sound&vision erwähnt, das ist heute mal der gipfel der glückseligkeit.

( ich mußte früher immer damit blixa bargelds musik übertönen, den meine zimmernachbarin exzessiv hörte, als die neubauten en vogue waren....)

ergo: alkoholikerinnen haben einen erlesenen geschmack! ( besser als nix!)

lg
isbeau


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 08:03 
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:smt006 Hallo eva!

Mir gefällt dein Profilbid, es ist für dieses Forum genau Richtig gewählt!
Du musst nur Aufpassen den oben sehe ich kein Geländer! Wie hier schon oft beschrieben Bac hilft nur ist es kein "Selbstläufer"!


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 08:04 
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Guten Morgen. :-)

@ Emilie: Beim Lesen hier habe ich auch schon den Eindruck gewonnen, dass es für die Meisten besser funktioniert, nebenher nicht mehr zu trinken. Im Moment kann ich es mir gar nicht vorstellen, wie das gehen soll - aber ich habe ja auch noch kein Bac im Haus ...

@ isbeau: Ich hab zwar vor 20 Jahren auch die Neubauten gehört ... aber Bowie hat sich gehalten. :smt003 Einer der wenigen großen Musiker übrigens, die nach und nach ihren ganzen "Stoff" hinter sich gelassen haben.
Es scheint ja so zu sein, dass Sucht oft im weitesten Sinne mit Angst zusammenhängt. Von Bowie weiß man, dass er am Anfang viel Angst davor hatte, als er selbst auf die Bühne zu gehen. Und als er dann clean und trocken war, hat er mal in einem Interview gesagt: Das wichtigste, wenn man als Künstler authentisch sein, will, dass man keine Angst vor Misserfolg hat.

LG, Eva


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 08:11 
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Mizie55 hat geschrieben:
:smt006 Hallo eva!

Mir gefällt dein Profilbid, es ist für dieses Forum genau Richtig gewählt!
Du musst nur Aufpassen den oben sehe ich kein Geländer! Wie hier schon oft beschrieben Bac hilft nur ist es kein "Selbstläufer"!


Danke - guter Hinweis!

Nein, ich glaube, ich habe in meinem Leben schon zu viele "Wunderpillen" (Diätsch*dreck :smt093 ) gehabt, mir ist schon klar, dass ich selbst etwas tun muss. Aber hier gibt es ein Umfeld, in dem ich zum ersten Mal überhaupt das Gefühl habe, es ist einen echten Versuch Wert, es gibt eine Chance auf Erfolg!

:smt045


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 08:13 
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Willo hat geschrieben:
Das wichtigste, wenn man als Mensch authentisch sein will ist, dass man keine Angst vor Misserfolg hat.


Ich glaube, das will ich irgendwo als Plakat haben. :-)


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 08:22 
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:smt006
Ich war die letzten 30 Jahre auch schon öfter mal für kurze Zeit „Trocken“ mit Bac bin ich das erste mal ZUFRIEDEN „Trocken“ !


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 09:18 
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@ eva

mir geht deine aussage nicht aus dem kopf, dass es mit alkohol übel ist, ohne jedoch das heilsversprechen auf ein mainstream-bilderbuch-leben der sich gesund-fröhlich-attraktiv- mitfühlenden-frau gibt....

...will sagen : ob diese form des lebensentwurfes nun wirklich so erstrebenswert ist. ( nette frage anbei, wer oder was die gesellschaft ist).

die suche ( besser: das finden ) eines lebens, das irgendwo zwischen suff und hochglanzvorzeigefrau-mama ist, die beschäftigt mich schon ( zu ) lange.

ich bin etwas genervt von frauen meines alters, die ihren seelenfrieden in der erhaltung der ewigen jugend suchen und wirklich nix auslassen ( chemisch, chirugisch, ernährungstechnisch etc. ), um diesem ziel hinterherzuhecheln....

oder

denjenigen, die schon vor langer zeit aufgegeben haben, optisch wie geistig, und deren vergnügen in intensiver brutpflege, diät-flops und erhaltung und ankettung ihres gatten besteht, meist noch begleitet von einem halbtagsjob....

versteh mich nicht falsch, auch ich bin eitel, narzistisch und auf wirkung aus, doch kann das sicher nicht alles sein.
die hoffnung der anderen, dass man ohne alkohol glattgebügelt und leistungsbereit ist, das ist nicht meine hoffnung.....

stellt sich natürlich die berechtigte frage: was will die denn in ihrem alter?
schlägt sich mit teenager-fragestellungen rum...getreu dem motto: hauptsache anders...wie ist allerdings noch ungeklärt....!


falls du eine praktikable antwort hast: bitte mitteilen !

lg
isbeau
p.s. nüchtern und entzogen ist auch bowie zum gelifteten vorzeigepapa und mustergatten geworden. er und seine frau sind nun alterslos medienpresent.

seinen status als legende hat er sich jedoch in den zeiten verdient, als es ihm noch nicht so...gut ging. natürlich braucht er sich heute nicht mehr hinter verkleidungen zu verstecken, denn er ist bowie und damit ein selbstläufer....ich liebe ihn ja heiß u innig, nur diese ewigen erfolgsgeschichten von weichgespülten künstlern, die ihren gesunden lebensweg in die welt hinausposaunen, die nerven....

können sie nicht ohne suff, drogen etc. sich selbst treu bleiben ?
oder ( um mal wieder zum thema zu kommen )

ist der gewisse schritt mehr zu was-auch-immer nur unter dem einfluß von toxischen substanzen möglich?

es muß doch einen weg geben, diesen status zu erhalten, ohne weichgespült und süchtig durch diese welt zu tapern?

na, das war das wort zum montag !
es sprach
isbeau


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 09:52 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
@ISBEAU,

David Bowie war immer Mediengeil, Imagegeil, extrovertiert. Was Du von ihm geliefert bekommst ist immer ein Abziehbild.

Gegenbeispiel Joe Cocker, war nie Mediengeil, nie Imagegeil, introvertiert. Er ist immer Cocker geblieben, im Vollsuff und unter Drogen genauso wie nüchtern. Authentisch eben.

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 09:53 
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Registriert: Sonntag 30. Mai 2010, 15:12
Beiträge: 96
Liebe isbeau,

... was Du so ausführlich beschreibst, empfinde ich als absolutes Grunddilemma.

Und frage mich auch: Warum bin ich eigentlich in meinem Alter immer noch so massiv auf Identitätssuche? Und brauche ich überhaupt eine konstante Indentität? Oder gehts vielleicht auch, ohne dass ich mich festlegen muss?

Bisher: Keine praktikable Lösung - außer, dass ich meinen "S(t)uff" schreibend abarbeite. Immer wieder.

Zu Bowie nochmal (auch wenn das außer uns hier wahrscheinlich niemanden interessiert):

Es stimmt, er ist - mittlerweile über 60 - ein ganz normaler Promipapa mit Superduperfrau geworden. Allerdings tritt er kaum noch in der Öffentlichkeit auf, ist arg zurückgezogen, hat vielleicht die Schnauze voll von Beißerchen zeigen und toll aussehen.

Die besten Platten hat er meiner Meinung nach erst nach der Kokszeit gemacht ("Low", "Heroes", "Lodger", "Scary Monsters", das waren regelrechte "Drogenaustreibungalben"), und "Outside" - auch ein Meisterwerk, wie ich finde - ist entstanden, nachdem mit dem Alk dann auch schluss war.
"Ziggy Stardust" entstand ganz zu Beginn der Drogenkarriere, wo von Sucht noch nicht viel zu spüren war. Die richtigen Koks-Alben ("Diamond Dogs", "Young Americans" und "Station to Station") sind zwar Musikgeschichte, aber mir persönlich insgesamt etwas zu überladen.

Von daher: Ich finde, er war am besten, wenn er halbwegs nüchtern war.

@Mizie55: Das "Zufriedentrockensein", das ist ein Zustand, den ich mir momentan überhaupt noch nicht vorstellen kann ... Ich bin total gespannt, wie das bei mir wird ...

LG, Eva


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BeitragVerfasst: Montag 31. Mai 2010, 10:09 
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Registriert: Sonntag 30. Mai 2010, 15:12
Beiträge: 96
Federico hat geschrieben:
@ISBEAU,

David Bowie war immer Mediengeil, Imagegeil, extrovertiert. Was Du von ihm geliefert bekommst ist immer ein Abziehbild.

Gegenbeispiel Joe Cocker, war nie Mediengeil, nie Imagegeil, introvertiert. Er ist immer Cocker geblieben, im Vollsuff und unter Drogen genauso wie nüchtern. Authentisch eben.

LG Federico


Stimme ich nicht ganz zu: Extrovertiert war Bowie vor allem in Verkleidung. Ansonsten ein freundlicher, ruhiger, ziemlich normaler Typ. Wenn man sich mal ein paar Interviews anguckt, kann man das ganz gut nachvollziehen, wie aus dem schüchternen, in Vollzeitvollmaske im TV-Studio sitzenden Glitzerboy nach und nach ein souveränes menschliches Wesen wurde.
Der "gereifte Bowie" war dabei auch ein Image, klar. Von daher stimmt es: Wir haben immer nur die Verkleidung zu sehen bekommen.

Bei Joe Cocker würde ich auch sagen: Ja, er ist als der Musiker, als der er auftritt, immer gleich, ob mit oder ohne Drogen. Auch Neil Young. Oder Lor Reed. Oder Iggy Pop. Der war MIT den Drogen nur noch viel extremer er selbst, als ohne. :smt003

Trotzdem haben wir auch von diesen Leuten immer nur das gesehen, was sie uns zeigen wollten: Den Musiker, der auf die Bühne tritt. Aber welcher "authentische Mensch" dahinter steckt ... wer kann das schon sagen?

Vielleicht sind Künstler sowieso dauernd auf Identitätssuche (in dem Sinne: Was ist das eigentlich - ein Mensch?) und wissen selbst nicht so ganz, wer sie sind?

The Cure: Wer wäre Robert Smith ohne seine Puschelfrisur und die geschminkten Augen? Ein Häuflein Angst vielleicht?

Hm ... nachdenklich ... Eva


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