@alle Obigen: Vielen Dank für die Antworten.
@alle im Forum: Danke für die vielen Beschreibungen der erlebten und beschrittenen Wege, schon das zu lesen hilft bestimmt nicht nur mir.
Zwischenstand:
18 Bac Tag (derzeit 65,5 mg/d bei 69 kg Körpergewicht)
15 Tag ohne Alk
Das "Aufmunitionieren" von 50 mg auf 65,5 mg innerhalb von 3 Tagen war NW-technisch törlich spürbar, seid heute morgen gehts es deutlich besser, Kopfschmerzen und Schwindel sind so gut wie weg, nur dieser Geschmack im Mund
Vielleicht hatte ich mich unglücklich ausgedrückt, ich kann,habe und will seit 14.02. der Versuchung (..auf die berühmten 1-2 Bier...) wiederstehen, weil ich glaube das ein ordentlicher Bac-Start zumindest bei mir, nur mit einer Abstinenz einhergeht. Wie lange diese dauert, und wann und ob ich ein MT Versuch starten will, kann ich jetzt noch nicht sagen. Erst einmal will ich ich mir selber beweisen, das ich eine lange Zeit nicht berauscht sein muss, ansonsten habe ich Angst davor zum Quartalssäufer zu werden, der sich auf seine arbeitsfreien Tage freut um sich dann abzuballern.
Gestern hab ich zu Hause mal 2 Alkoholfreie probiert, weil mir irgendwie der Bier-Geschmack fehlte, siehe da kein Craving oder Verlangen nach "richtigem" Bier. Vielleicht hilft mir ja dieses Placebo (insbesondere in der gesellschaftlichen und/oder beruflichen Welt), ich spreche nur für mich, anderen hilft ja auch eine Fake-Zigarette beim Aufhören. Ich werde testen und berichten. Obwohl es alkfreien Kräuterlikörersatz gibt, hab ich gar keinen Bock auf sowas, ich denke ein zumindest halbwegs schmeckender alkfreier Rotwein zum Essen wäre angebrachter. Wie gesagt, ist nur eins dieser vielen Expiriment die man in dieser Zeit durchmacht, sollte daraus eine Gedankengefahr entstehen, stelle ich es sofort wieder ein, und es soll ja auch nicht jeden Tag sein. Mal sehen.
Die Minibar oder den Roomservice MUSS ich NICHT nutzen ;-)
Gehe ich aber mit Freunden und Kollegen weg, muss ich lernen ohne meine doofen Hintergedanken (...die denken bestimmt Du bist Alki...) das angebotene Bier abzulehnen ohne irgendwelche gesellschaftlichen Schuldgefühle zu entwickeln. Wenn man vorher in Gesselschaft nicht reingespuckt hat, und sich dann radikal ändert brauch halt ein Teil des "Freundeskreises" erst mal ein bischen um sich an die neue Situation mit mir zu gewöhnen.
Früher galt "ich kann auch saufen, ohne spass zu haben", heute gilt "ich kann auch spass haben, ohne mitzusaufen".
Man wird alt wie ne Kuh, und lernt jeden Tag dazu
...in diesem Sinne, bis zum nächsten Bericht.
PS: Btw, mir ist eben erst aufgefallen, das ich mich in meinem ersten Bericht vertan habe, der Start war mit
12,5/25/12,5, sorry. Ach so, und sorry für die vielen Schachtelsätze, das Dressing für den Kopfsalat ist nicht mehr verfügbar, datt legt sich bestimmt mit der Zeit.
