Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Juten Tach...
BeitragVerfasst: Montag 28. Februar 2011, 18:38 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 12:25
Beiträge: 7
@alle Obigen: Vielen Dank für die Antworten.
@alle im Forum: Danke für die vielen Beschreibungen der erlebten und beschrittenen Wege, schon das zu lesen hilft bestimmt nicht nur mir.

Zwischenstand:

18 Bac Tag (derzeit 65,5 mg/d bei 69 kg Körpergewicht)
15 Tag ohne Alk

Das "Aufmunitionieren" von 50 mg auf 65,5 mg innerhalb von 3 Tagen war NW-technisch törlich spürbar, seid heute morgen gehts es deutlich besser, Kopfschmerzen und Schwindel sind so gut wie weg, nur dieser Geschmack im Mund :-q

Vielleicht hatte ich mich unglücklich ausgedrückt, ich kann,habe und will seit 14.02. der Versuchung (..auf die berühmten 1-2 Bier...) wiederstehen, weil ich glaube das ein ordentlicher Bac-Start zumindest bei mir, nur mit einer Abstinenz einhergeht. Wie lange diese dauert, und wann und ob ich ein MT Versuch starten will, kann ich jetzt noch nicht sagen. Erst einmal will ich ich mir selber beweisen, das ich eine lange Zeit nicht berauscht sein muss, ansonsten habe ich Angst davor zum Quartalssäufer zu werden, der sich auf seine arbeitsfreien Tage freut um sich dann abzuballern.

Gestern hab ich zu Hause mal 2 Alkoholfreie probiert, weil mir irgendwie der Bier-Geschmack fehlte, siehe da kein Craving oder Verlangen nach "richtigem" Bier. Vielleicht hilft mir ja dieses Placebo (insbesondere in der gesellschaftlichen und/oder beruflichen Welt), ich spreche nur für mich, anderen hilft ja auch eine Fake-Zigarette beim Aufhören. Ich werde testen und berichten. Obwohl es alkfreien Kräuterlikörersatz gibt, hab ich gar keinen Bock auf sowas, ich denke ein zumindest halbwegs schmeckender alkfreier Rotwein zum Essen wäre angebrachter. Wie gesagt, ist nur eins dieser vielen Expiriment die man in dieser Zeit durchmacht, sollte daraus eine Gedankengefahr entstehen, stelle ich es sofort wieder ein, und es soll ja auch nicht jeden Tag sein. Mal sehen.

Die Minibar oder den Roomservice MUSS ich NICHT nutzen ;-)

Gehe ich aber mit Freunden und Kollegen weg, muss ich lernen ohne meine doofen Hintergedanken (...die denken bestimmt Du bist Alki...) das angebotene Bier abzulehnen ohne irgendwelche gesellschaftlichen Schuldgefühle zu entwickeln. Wenn man vorher in Gesselschaft nicht reingespuckt hat, und sich dann radikal ändert brauch halt ein Teil des "Freundeskreises" erst mal ein bischen um sich an die neue Situation mit mir zu gewöhnen.

Früher galt "ich kann auch saufen, ohne spass zu haben", heute gilt "ich kann auch spass haben, ohne mitzusaufen".

Man wird alt wie ne Kuh, und lernt jeden Tag dazu :-?

...in diesem Sinne, bis zum nächsten Bericht.


PS: Btw, mir ist eben erst aufgefallen, das ich mich in meinem ersten Bericht vertan habe, der Start war mit
12,5/25/12,5, sorry. Ach so, und sorry für die vielen Schachtelsätze, das Dressing für den Kopfsalat ist nicht mehr verfügbar, datt legt sich bestimmt mit der Zeit. ;))

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Wenn man nicht weiss wo man hinwill, darf man sich nicht wundern wenn man ganz woanders rauskommt ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Juten Tach...
BeitragVerfasst: Montag 28. Februar 2011, 18:59 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@dayflight,

ich kann Deinem Vorhaben — Abstinenz für längere Zeit — nur zustimmen. Mach das einfach so. Je länger Du Deinen vermutlich unvermeidlichen MT-Versuch hinauszögern kannst, desto größer die Aussicht auf Erfolg. Erst wenn Dir Alkohol vollständig gleichgültig ist, bist Du überm Berg.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Juten Tach...
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. März 2011, 17:17 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 12:25
Beiträge: 7
Gestern war ein Scheisstag !!!
Zu Hause losgefahren, Richtung Unterkunft für meinen Job, an der 2. Kreuzung voll den Deja Vu-Gewohnheits-Flash, watt solls, halt am geliebten gewohnten Kiosk an und hol watt.
Mit einem Grinsen stellte ich fest das dieser ja Mittwochs schon Mittags geschlossen hat, vor lauter Nachdenken über meine komischen Gedanken bin ich dann an den zwei geliebten gewohnten "Verpflegungsstationen" vorbei gefahren.


Gestern war ein komischer Tag !!!
Nach Sortierung meines Kopfsalates, hab ich mich dazu entschlossen, das das kein Craving ist, sondern nur eine gewünschte Befriedigung der gewohnten Handlungsabläufe. Also, Plazebo-Tag ist angesagt. An drei Rasthöfen angehalten und zum ersten mal in meinem Leben mit einiger Verwunderung festgestellt, das Rasthöfe gar kein Alkoholfreies Bier führen. Hamse nich, schade, also weiter. Komisch deswegen, weil ich in der ganzen Zeit vor all diesen SpirituosenNIE das Bedürfniss hatte, eine "Ersatzlösung" zu kaufen.


Gestern war ein Supertag !!!!!
Nach den drei Rasthöfen, und der Erkenntnis das alle Supermärkte schon geschlossen sind, kam ich mal wieder zu dem Schluss, das dieser Kopfsalat der Teil ist den ich zum Bac beitragen muss.
Also, irgendwie sogar lächelnd weiter mit meinem Mineralwasser gen Ziel gedüst. Minibar und Roomservice nicht in Anspruch genommen. Kein Bac switch, aber immerhin ein kleiner positiver Psycho-Switch.

Alles wird gut, irgendwann.

21er Bac Tag (62,5 mg/d)
18er Tag mit ohne Alk

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Wenn man nicht weiss wo man hinwill, darf man sich nicht wundern wenn man ganz woanders rauskommt ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Juten Tach...
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. März 2011, 17:24 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Dayflight,

alle Tage sind gleich lang — manche sind breiter.
Gut gedacht. :YMAPPLAUSE:

LG Federico

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Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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