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P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.
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penny
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Betreff des Beitrags: Danke Verfasst: Donnerstag 6. Januar 2011, 14:00 |
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Registriert: Donnerstag 6. Januar 2011, 13:52 Beiträge: 55 Wohnort: München & Oberbayern
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Ein herzlicher Gruß in die Runde.
Danke für die diese Seite. Ich bin seit fünf Tage "dabei". Mir geht es großartig und ich schaue erstmals seit vielen vielen Jahren "hell" ins Neue Jahr...
Penny
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Donnerstag 6. Januar 2011, 14:39 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Penny,
sehr kurz aber: "hell" ins Neue Jahr... klingt gut.
Viel Erfolg im Licht
Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Schreiberling
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Betreff des Beitrags: Re: Danke Verfasst: Sonntag 23. Januar 2011, 14:58 |
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Registriert: Donnerstag 23. Dezember 2010, 21:13 Beiträge: 1
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penny hat geschrieben: Ein herzlicher Gruß in die Runde.
Danke für die diese Seite. Ich bin seit fünf Tage "dabei". Mir geht es großartig und ich schaue erstmals seit vielen vielen Jahren "hell" ins Neue Jahr...
Penny
Hallo Penny,
Du sprichst mir aus der Seele. Das beste Forum, dass ich kenne. Die hohe persönliche Wertschätzung fällt sofort in den Chatbeiträgen auf.
Wie geht es Dir? Ich hoffe sehr, dass das neue Jahr immer noch "hell" für Dich ist.
Alles Gute Schreiberling
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penny
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Betreff des Beitrags: Re: Danke Verfasst: Samstag 12. Februar 2011, 00:31 |
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Registriert: Donnerstag 6. Januar 2011, 13:52 Beiträge: 55 Wohnort: München & Oberbayern
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wie geht es dir "Schreiberling". Arbeite mich gerade wieder so durch die Rückmeldungen durch und habe auch hier und da schon gepostet aber von dir bisher noch nichts gefunden. Geht es dir gut? Was sind deine Erfahrungen mit bac?
Ganz liebe Grüße
Penny
_________________ Das Unwahrscheinliche ist das Wahrscheinliche
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penny
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 19. Februar 2011, 20:39 |
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Registriert: Donnerstag 6. Januar 2011, 13:52 Beiträge: 55 Wohnort: München & Oberbayern
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Hallo an alle,
ich bin nach dem schwungvollen Anfang mit bac in den letzten Wochen doch sehr nachdenklich geworden, ob und wie ich "nüchtern" mit meinem Leben umgehen kann. Das meine ich zunächst sehr positiv - es ist einfach alles klarer. Leider auch die Probleme, die Sorgen. Natürlich habe ich mehr Kraft, aber die wird gleichzeitig auch aufgezehrt für vieles, was ich jetzt endlich anpacke. Es gibt einfach keine Tage mehr, in denen ich mich verkrieche (und erhole!), weil ich zu verkatert bin. Aber es gibt sehr viele Tage, an denen ich einfach erschöpft bin, weil ich mir immer noch etwas draufpacke. Da habe ich noch kein rechtes Maß gefunden. Ich vermisse manchmal die alkoholische Betäubung. Theoretisch bräuchte ich ja nur in den nächsten Weinladen zu gehen. Das ist kein Craving übrigens, es ist wie die Erinnerung an eine schöne Zeit. (Alle üblen Nebenfolgen sind da natürlich ausgeblendet!) In solchen Momenten kommt es mir dann so vor, und das habe ich auch ganz am Anfang mal geschrieben, als hätte ich einen treuen Freund verloren. Es findet übrigens alles im Kopf statt. Ich verspüre keine Sucht. Nur eben Sehnsucht nach "guten alten Zeiten", die ich in solchen Schwächemomenten verkläre.
Ich habe ja in den letzten Jahren viel Bestätigung daraus gezogen, so ganz privat für mich selbst, was ich alles TROTZ Alkohol auf die Reihe gebracht habe. Jetzt führe ich ein ganz NORMALES Leben, schufte noch mehr, bin DESWEGEN erschöpft. Der nüchterne Blick auf manches ist jetzt so richtig ernüchternd. Mist.
ABER - es gibt keinen Weg zurück. Das hoffe ich wenigstens und arbeite gerade auch sehr hart daran, mein "neues" Leben zu gestalten und mich mit ihm, mit mir mittendrin, anzufreunden.
Ganz liebe Grüße - auch an die vielen Neuen. Seid willkommen. Penny
_________________ Das Unwahrscheinliche ist das Wahrscheinliche
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Mig
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Betreff des Beitrags: Re: Danke Verfasst: Sonntag 20. Februar 2011, 09:22 |
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Registriert: Sonntag 9. Januar 2011, 06:38 Beiträge: 20 Wohnort: DK/D
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Liebe Penny. Als hätte ich Deine Worte geschrieben. Genau wie Dir, so geht es mir auch. Vielleicht muss man auch drann denken, dass Bac vieleicht einem ein bisschen manisch machen kann und dann kommt dieses "Verlangen" nach einem Drink nur um "runterzufallen", also kein S.Druck. Was mir dabei hilft, ist Willo´s Wort: "Eigenhirninitative" (danke Willo). Und auch Danke für viele andere Input´s. Ich habe zB. endlich, nach Jahren, gelernt, zu kopieren. Andere haben versucht mich das beizubringen. Aber es hat erst jetzt geklappt. Ich habe mir auch einige von Deinen Sätzen aufgeschrieben (oder kopiert)  , die Du so geschrieben hast. Die helfen mir gut. Viele Grüsse und hoffe Ihr versteht, was ich so schreibe und meine, von Mig
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penny
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Betreff des Beitrags: Re: Danke Verfasst: Sonntag 20. Februar 2011, 19:22 |
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Registriert: Donnerstag 6. Januar 2011, 13:52 Beiträge: 55 Wohnort: München & Oberbayern
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Lieber Mig, lieber WilloSe.
Hatte ich fast vergessen - ja, hier schreiben und lesen tut mir so gut. Ich bin mit meinen, heute gerade wieder sehr trüben Gedanken, nicht alleine auf der Welt und die Tatsache, dass sich mir noch wildfremde Menschen hinsetzen, um mich zu stärken, treibt mir fast Tränen in die Augen...
Wenn ich wüßte, dass eine höhere Dosis meine augenblicklichen Depressionen lindern könnten, würde ich einfach zugreifen. Hat da jemand Erfahrung?
Heute sass ich vor einem riesigen Arbeitsberg und war schlicht unfähig etwas zu tun, mich auf etwas anderes als auf meine schlechte Stimmung zu konzentrieren. Jetzt ist der Tag fast vorüber, ich habe nichts erledigt und der morgige Tag sieht noch voller aus. Welchen Hebel muss ich umlegen, damit ich mich mag, auch wenn ich "faul" bin???
In einer grauen Nebelsuppe spazieren zugehen, ist gerade nicht so mein Ding. Am liebsten würde ich am Meer entlang wandern. Doch das ist ziemlich weit weg. Da beneide ich dich, Mig. In Dänemark ist der Weg dahin ein kurzer.
Seid lieb gegrüßt von einer gerade sehr schwächelnden Penny.
_________________ Das Unwahrscheinliche ist das Wahrscheinliche
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mondmobil
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Betreff des Beitrags: Re: Danke Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 17:47 |
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Registriert: Samstag 19. Februar 2011, 23:06 Beiträge: 15 Wohnort: Wien
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Liebe Penny, ich in zwar ganz neu hier, was aber nichts daran ändert, dass ich auch schon lange davor mit allen hier thematisierten Problemen vertraut bin. Ich kann Dich so gut verstehen, hab mich in dir "wiederentdeckt", und ich kämpfe mit genau den selben Problemen wie Du. Ich kann es mir auch kaum verzeihen, wenn ich mal einfach gar nichts tu (obwohl ich ja weiß, dass man seiner Seele kaum was besseres tun kann, als einfach mal lockerzulassen - nur macht da oft mein Kopf und mein Pflichtgefühl nicht mit..) Was mir dann oft hilft (einem Ratgeberbuch entnommen): "Es ist nicht so wichtig, was andere von Dir denken, wichtiger ist, was DU von den anderen denkst" Die könntest erwidern (zu Recht), dass das nicht ganz zu deinem Problem passt, aber es ist ja auch nicht als Ratschlag gedacht (blödes Wort eigentlich, oder? einen anderen mit seinem Rat erschlagen  ) Jedenfalls fühle ich gerade mit Dir.....bin auch oft eine sehr schwächelnde Julia..
_________________ Liebe Grüße, Julia
...take care...
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penny
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Betreff des Beitrags: Re: Danke Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 18:02 |
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Registriert: Donnerstag 6. Januar 2011, 13:52 Beiträge: 55 Wohnort: München & Oberbayern
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Liebe Julia,
das ist doch ein sehr interessanter Satz: "... was ich von anderen denke..." Hm, hatte ich mir eigentlich verboten, so nach dem Motto: Kehre einfach erst einmal vor der eigenen Tür.
Genau, ich werde versuchen, den Blick einfach mal stärker nach außen zu wenden. Die Selbstbeobachtung macht mich nämlich gerade wahnsinnig. Und ich werde mich darauf konzentrieren, zu sehen, was mich an anderen beglückt und dann kann ich ja gerne auch darüber sinnieren, warum wohl.
Ich danke dir für diese Anregung.
Ganz liebe Grüße
Penny
_________________ Das Unwahrscheinliche ist das Wahrscheinliche
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mondmobil
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Betreff des Beitrags: Re: Danke Verfasst: Montag 21. Februar 2011, 18:26 |
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Registriert: Samstag 19. Februar 2011, 23:06 Beiträge: 15 Wohnort: Wien
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Ach ja, auf Deine Frage von wegen "Zugreifen": ich bin kein Arzt, aber jahrelange Patientin. auch wenn ich baclofen noch nicht lange nehme - ich habe O. Ameisens Buch mehrmals gelesen, und da schreibt er immer wieder, dass er in schwierigen Phasen eine Notfallsdosis genommen hat. Ich glaube nicht, dass Dir sowas schaden würde (bin aber kein Arzt!! ist nur meine Erfahrung) Für mich kommt das sicher in frage (vor allem, weil ich meine Scheu vor Psychpharmaka abgelegt habe und auch niemals durch Tabletten in einen riskanten Gesundheitszustand geschlittert bin (gilt jetzt natürlich nur für mich!) Normalerweise sind Ärzte sehr sehr vorsichtig, und wenn sie dir etwas mit einer Dosis verschreiben, ist oft noch eine mehr oder weniger große Toleranzbreite schon mit einberechnet. Da war der Alkohol viel gefährlicher. Ich habe viel ausprobiert - kenne extrem viele Antidepressiva am eigenen Leib, auch Mood-Stabiliziser (schreibt man das so?) und Benzos, und das seit 15 Jahren - da hätte ich schon wirklich absolute Überdosen nehmen müssen, um mir zu schaden (außerdem bin ich bei einem Neurologen zur Kontrolle und selbst eher klein und zart gebaut) Alkohol war immer das Gefährlichste. Also ich würd, wenn ich in deine Situatin gerate (seehr wahrscheinlich!) sehr wohl eine Notfallsration zumindest in Erwägung ziehen.
_________________ Liebe Grüße, Julia
...take care...
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