Mathias stellt sich vor :)

Hi Moon,

Kann ich in dieser Kombination nur bestätigen. Bac und Betablocker sind eine ideale Ergänzung! Es kann den Blutdruck etwas senken, ist aber manchmal sogar erwünscht.

Danke für Dein Feedback! Hast Du die Betablocker bereits vor Beginn der Bac-Behandlung täglich eingenommen oder erst später?
Hatte immer schon erhöhten Blutdruck und mit der aktuellen Medikation bin ich im Normalbereich bis ganz leicht erhöhten Bereich. Puls ist etwas niedrig mit 45-50 BPM in Ruhe, aber ist alles unter ärztlicher Überwachung.

Versuche bei aufkommendem Craving zu unterscheiden: Ist es Trinkwunsch oder Trinkzwang? Den Zwang kann Dir Bac nehmen, Trinkwünsche können bestehen bleiben. Dies erfordert Geduld. Und mit 50mg hast Du noch einigen freien Raum nach oben...

Ja, da hast Du völlig recht. Ich kann es um ehrlich zu sein aktuell nicht 100% klar unterscheiden ob es nun Trinkwunsch oder Trinkzwang ist. Zum Beispiel, dass ich mir auf gewisse Weise einrede eine kleine Menge trinken zu wollen, aber der Auslöser dafür eine zugrunde liegende Sucht ist. Da werde ich in nächster Zeit genauer hinsehen, vor allem da die Freude über die gewonnene Lebensqualität den Blick dafür teilweise etwas unscharf werden lässt. Jammern auf hohem Niveau, bleibe trotzdem wachsam.

LG
Mathias

Hallo Mathias

Hast Du die Betablocker bereits vor Beginn der Bac-Behandlung täglich eingenommen oder erst später?

Ungefähr schon 1 Jahr vor Beginn der Bac-Therapie aufgrund Extrasystolen. Es war jedoch immer nur eine Minimaldosis ohne störende NW.
Mein Ruhepuls ging dadurch um rund 10 BPM zurück und liegt heute zwischen 55-60 BPM. Allein schon dies strömt ein beruhigendes Gefühl aus... Selbst in angespannten Situationen geht er nicht mehr so hoch wie früher. Offenbar ist die vegetative Rückkopplung nicht mehr so überaktiv...

vor allem da die Freude über die gewonnene Lebensqualität den Blick dafür teilweise etwas unscharf werden lässt.

Dein Blick wird sich wieder schärfen! Nur etwas Geduld.

LG
moonriver

Hi Moon,

danke für Deine Info!

Bei mir siehts unverändert gut aus. Bin nach wie vor bei 50mg Bac unterwegs. In den letzten Tagen ist das Craving auch spürbar weniger geworden, so dass ich an den letzten beiden Abend quasi ohne es zu merken nichts getrunken habe - das ist auf jeden Fall neu.

Da sich scheinbar der Anti-Craving Effekt bei den aktuellen 50mg immer weiter verbessert werde ich daran erstmal nichts ändern.
Propranolol musste ich trotz extrem niedriger Dosierung rausnehmen, da es sich negativ auf meine Trainingsleistung und Trainingsfreude ausgewirkt hatte, dazu der testosteronreduzierende Effekt lt. div. Studien - auch nicht wirklich zuträglich. Es bleibt Mittel der Wahl vor Reden vor Publikum und fieseren Meetings. In der Dauereinnahme aber erstmal raus, zur Not hab ich ja mit Bac zu anxiolytischen Zwecken auch noch etwas Luft nach oben.

Ansonsten: Läuft. Bac war die richtige Entscheidung.

LG
Mathias

Hallo Mathias

so dass ich an den letzten beiden Abend quasi ohne es zu merken nichts getrunken habe - das ist auf jeden Fall neu

und ein typischer Effekt von Bac!

da es sich negativ auf meine Trainingsleistung und Trainingsfreude ausgewirkt hatte, dazu der testosteronreduzierende Effekt lt. div. Studien - auch nicht wirklich zuträglich.

Da kann ich Dir beipflichten, in meinem fortgeschrittenen Alter nehme ich dies jedoch in Kauf...

Ansonsten: Läuft. Bac war die richtige Entscheidung.

LG
moon(river)

NB: meine langjährige Erhaltungsdosis beträgt 62.5mg. Wenn nötig (selten) eine Zusatzdosis von 12.5mg am Abend. Mit 50mg war ich auch schon Monate "unterwegs". Man bekommt mit der Zeit ein Gefühl für die richtige Dosierung.

der testosteronreduzierende Effekt

sollte sich bei den "cardioselektiven ß-Blockern",sprich Bisoprolol, Metoprolol, Nebivolol etc. nicht auswirken! Nur für den Fall, dass Forenmitglieder möglicherweise ihren medizinisch notwendigen ß-Blocker (Herzerkrankung, Bluthochdruck, Herzrythmusstörung) hektisch absetzen wollen.

Bitte immer genau differenzieren...

LG jivaro

der testosteronreduzierende Effekt

sollte sich bei den "cardioselektiven ß-Blockern",sprich Bisoprolol, Metoprolol, Nebivolol etc. nicht auswirken! Nur für den Fall, dass Forenmitglieder möglicherweise ihren medizinisch notwendigen ß-Blocker (Herzerkrankung, Bluthochdruck, Herzrythmusstörung) hektisch absetzen wollen.

Bitte immer genau differenzieren...

LG jivaro

Ich rate ebenfalls jedem davon ab seinen medizinisch notwendigen ß-Blocker abzusetzen.

Dennoch zu Informationszwecken:

This is the first study to date to investigate beta-blocker effects on sexual function by means of physiological (NPT), subjective, and hormonal measures. Four beta-blockers with different ancillary properties (atenolol, metoprolol, pindolol, propranolol) were evaluated in a placebo-controlled, double-blind, Latin-square design. Thirty healthy male volunteers received, in counterbalanced order, each of the four drugs and 1 week of placebo testing. Significant drug effects on both total and free testosterone were found during treatment with all four beta-blockers, although it appeared that the nonselective drugs (pindolol, propranolol) were associated with the greatest reduction in testosterone.

Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2900627

Keine Klugshaizerei. Meine These basiert auf dieser Studie. Wenn ich mich in der Interpretation geirrt habe, würde ich mich natürlich sehr über eine fachkundige Korrektur freuen.

LG
Mathias

Zur Ergänzung:

Ich habe den Beta-Blocker "Beloc ZOK" in Gebrauch. Dieser enthält den Wirkstoff "Metoprolol" und gehört in diesem Falle zu der in der Studie erwähnten Gruppe. Am spürbarsten ist jedoch nur die etwas eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Damit lässt sich gut leben. Jedenfalls überwiegen die Vorteile eindeutig!

Ein plötzliches Absetzen kann gefährlich sein und kritische Situationen provozieren. Habe dies bei Rhythmusstörungen erfahren...

moonriver

Hey Mathias,

ne Woche nicht dabei und man staune nur, was alles so geht.
Freut mich deine Wiedergeburt mit Baci. Ich sagte ja bereits, wie es funzen kann.
Bei mir ist 75 mg verteilt am Tag stabil und gut für miiiich!!. Nicht das unsere User hier jetzt etwas falsch verstehen.
Ich war da ja drastisch Konsequent. Meine Höchstdosis kurzfristig behalte ich mir vor.
Alkohol bereitet mir absolut keine Konfrontation mehr. Habe selbst bei DSDS meiner Frau und meiner Schwiegermutter gesagt, das sie beide ruhig ein Glas Wein neben mir trinken können.
Ich habe es in die Hand genommen und kräftig dran gerochen, es gibt mir nichts mehr, aber rein gar nichts mehr.
Was den Sucht/Trinkdruck angeht, kenne ich nicht (mehr). Trinkwunsch nach dem Belohnungs-
Prinzip nach Erfolgen hatte ich hier und da mal. Meine Belohnung reichte 12,5 mg Baci.
Es ging mir dann soo Gu..ut.
Aber du schaffst das auch. Da bin ich mir so sicher, wie das Amen in der Kirche.

So long mein Freund, see you later Aligator.

LG Allex ..

Wer DSDS aushaelt, kann auch mit Suchtdruck umgehen.

Rico

Wer DSDS aushaelt, kann auch mit Suchtdruck umgehen, und das noch verschaeft mit Schwiegermutter

Rico