Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. September 2012, 10:54 
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Registriert: Freitag 21. September 2012, 11:35
Beiträge: 24
Wohnort: Köln / Salzburg
Liebe Juli,

ich finde es erstaunlich, welche Veränderung man in der kurzen Zeit schon bei Dir erkennen kann.
Das freut mich so sehr für Dich und es gibt sehr viel Mut :)

Alles Liebe
viv

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Die einzige Begrenzung, das Morgen zu verwirklichen, werden unsere Zweifel von heute sein.
Franklin D. Roosevelt


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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Donnerstag 27. September 2012, 16:10 
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Registriert: Freitag 3. August 2012, 00:03
Beiträge: 26
Hallo Juli,

das freut mich, dass es so gut klappt mit dem Baclofen. Ich finde es interessant, dass der Alkohol die HNO und Traum Symptome gelindert hat, und dass sie jetzt wieder kommen. Das klingt für mich versöhnlich.

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Viele Grüße

Meta

Im tiefsten Winter erkannte ich,
dass in mir ein unbesiegbarer
Sommer wohnt.

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 Betreff des Beitrags: Krise
BeitragVerfasst: Samstag 29. September 2012, 12:51 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Bin gestern auf dem Königsweg bei 50 mg angelangt und vertrag die ganz schlecht. Die Nebenwirkungen überschatten alles.
Fühle mich betrunken, verlangsamt in den Reaktoinen, sprechen fällt schwer, bin schwindlig, zestreut, antriebslos. Den Alltag zu regeln koste mich enorm viel Kraf. Trau mich nicht rad zu fahren, weil ich so schwindlig bin, die Beine sind wie Pudding.
Nachmittags war ich gestern so bleiern müde, dass ich sehr viel Kraft brauchte, nicht einzuschlafen. Hatte dann einen Termin, den hätte ich unter Alkoholeinfluss abgesagt. Fühlte mich aber wie unter Alk und hab mich hinterher entsprechend noch schlechter gefühlt. Die alte Leier: "alle haben gemerkt, dass ich zugedröhnt bin."
Außerdem hab ich starken SD. Mein Essverhalten gleicht dem unter Alk. Völlige Appetitlosigkeit unter Tags, abends dann essen wollen ohne Ende. Das tut mir nie gut, aber es ist wie ein Zwang. Die ersten TAge dachte ich das vergeht, aber es nimmt eher zu.
Dazu bekam ich gestern unstillbares Verlangen nach Zigaretten. Hab noch nie wirklcih geraucht, seltenst mal ein Zigarettchen und gestern dachte ich ich reiß den Rauchern um mich rum die Kippen aus der Hand. Hab mir dann sogar ein Päckchen gekauft, das zwar noch nicht aufgemacht, aber erschreckt hat mich das trotzdem.
Irgendwie bin ich grade zwanghaft auf dem Suchtverlagerungstripp.
Behalte ich die Dosis bei, oder gehe ich noch mal zurück. Die Mittagsdosis würde ich am liebsten ausfallen lassen.
Den Zustand finde ich ganz schlimm, fühlt sich wirklich an, wie unter Alkohol. Mit dem riesen Unteschied aber, dass ich um den Zustand zu überwinden weiter trinken wollen würde, während ich vom Bac lieber wieder weg wollen würde, aktuell. Mir macht das Befinden und die Situation grade viel Angst.

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VG

Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut wird, ist es nicht das Ende


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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Samstag 29. September 2012, 13:06 
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16
Beiträge: 390
Hallo Juli,

ich weiß nicht recht, was ich dir raten soll. Auf alle Fälle Ruhe bewahren und nicht gleich alles über Bord werfen. Ich hatte auch Tage, da war ich bei 150 mg/d recht benommen und es ging mir nicht so gut. Erfahrungsgemäß verschwinden die Nebenwirkungen recht rasch. Eine angenehme NW ist die Müdigkeit, die dich vieleicht von den Übeln erlösen kann. Wenn es dir möglich ist, leg dich einfach hin und versuch zu schlafen. Oder versuche zu lesen, der Schlaf kommt dann recht schnell. Ich wünsch dir alles Gute und halte dir die Daumen, es wird schon.

LG Aspino

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»Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Samstag 29. September 2012, 13:18 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Juli,

leider bist Du viel zu schnell hochgegangen. Bitte schau mal hier auf Seite 10 findest Du die Dosierungsleitlinie. Nach der Tabelle bist Du mehr als doppelt so hoch, wie in der Leitlinie empfohlen.

Alles kein Grund zur Panik, bitte jetzt nicht hektisch abdosieren, evtl. geringfügig weniger und für 5 Tage darauf verweilen. Schau Dir die Tabelle bitte ganz genau an und versuche Dich daran zu orientieren.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Samstag 29. September 2012, 13:48 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Danke Aspino und Frieder,
das hat mir jetzt die Spitzen genommen.
Für nahestehende Menschen wirke ich seit gestern als würde ich in eine Derpession rutschen, das bitte grade gar nicht.
Den Medikamentierungs-Plan hatte ich nicht, bin nach dem Königsweg gegangen. Den Plan hab ich aber jetzt ausgedruckt, das krieg ich gebacken.
Erleichterte Grüße

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Samstag 29. September 2012, 14:11 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Juli,

aus Fehlern lernen, try and error. Aus diesem Grund habe ich aktuell den Dosierungsleitfaden aus Frankreich in den Königsweg integriert. Für manche war der schnellere Königsweg optimal, für andere ist die langsamere Methode besser. Das wichtigste dabei ist die Kommunikation im Forum, wie von Dir demonstriert. Danke dafür und „Gutes Gelingen!“

LG Federico

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Samstag 29. September 2012, 14:24 
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Moderator

Registriert: Montag 10. September 2012, 02:35
Beiträge: 1386
Ja, Versuch macht kluch.. brauch halt den Königinnenweg :D
Ansonsten:
Ich hab zu danken!

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VG

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Montag 1. Oktober 2012, 23:10 
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Beiträge: 24
Wohnort: Köln / Salzburg
Hallo Juli,
ich hoffe, es ist wieder alles gut.
Ich glaube beim aufdosieren muss man echt gut in sich reinhorchen und vorsichtig rumprobieren.
Eigentlich wollte ich lt Königsweg ganz fix jeweils nach drei Tagen upgraden. Und hab am dritten Tag gedacht, mach mal lieber langsamer und spar dir morgen das Upgrade. War jetzt für mich auch richtig so.
Ich schau mir die Dosierungsanleitungen an (hab beide ausgedruckt hier liegen), als grobe Richtlinien - und werde dann weiter nach Gefühl gehen. Und hoffen, dass es nicht trügt ;)

LG
viv

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 Betreff des Beitrags: Re: Mitten in der Nacht
BeitragVerfasst: Dienstag 2. Oktober 2012, 18:29 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Juli

Konntest Du mit einer Dosisreduktion, bzw. -stabilisierung etwas erreichen?

Es gibt verschiedene Wege zum Ziel. Gewissermassen auch "ausserhalb der Norm". So hatte ich selber nach ca. 3 Wochen so grosse Zweifel aufgrund von Nebenwirkungen aufgebaut, dass ich eine 14-tägige Pause einlegte. Dann begann ich noch einmal mit einer etwas moderateren Dosierung und siehe da, es funktionierte bestens.

Ich hoffe, dass Du den Weg finden kannst und wünsche Dir alles Gute!

LG moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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