Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 20:27 
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Registriert: Sonntag 26. Mai 2013, 20:10
Beiträge: 2
Hallo,
Bitte entschuldigt, die Frage wurde bestimmt schon ganz oft gestellt. Ich trinke nur abends regelmäßig fast eine Flasche Wein. Meine Frage ist, ob ich vor der Einnahme von B. Abstinent sein muss. Ich fürchte, das schaffe ich nicht.
Danke!


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Sonntag 26. Mai 2013, 22:39 
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Registriert: Donnerstag 3. Dezember 2009, 13:49
Beiträge: 1725
Wohnort: Hannover
Hallo Hinner,

wilkommen im Forum. Zur Frage: besser ist es. Siehe den Königsweg.

Wenn Du es ernst meinst, denk mal über eine klinische Entgiftung nach. Dein Hausarzt hilft Dir bestimmt weiter.

LG

_________________
Aktuelle Baclofen-Dosis: 12,5, 12,5, 12,5 12,5 mg im Abstand von 4 Stunden = 50 mg/Tag,
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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 00:30 
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Registriert: Samstag 12. Januar 2013, 21:31
Beiträge: 415
Guten Abend, Hinner !

Wein, Weib, Gesang,Tabak gehören seit jeher zur Kultur des Menschen,
Du machst Dir Gedanken über Abstinenz, ok.

Ein Mann, der schwer schafft, Handwerker, ein Dichter, Philosoph, Arzt, der am Abend
das Glas Wein nimmt, entspannt, zur Ruhe kommt, ist für mich legitim.

Die Welt ist stressig, hier heißt es auch einmal Auszeit, deshalb empfinde ich
eine fast Flasche Wein nicht für sehr bedenklich. Diese trinkt jeder Kellner
in Spanien, Italien, Frankreich zum Feierabend, das erste Glas zu Mittag und ist
ein warhaft Mensch und gesund.

So frag ich mich, was sind Deine wahren Gründe, Alkoholismus ist dann doch wohl anders,
Sucht, Zwang, erzähle davon, wenn Du willst.

Ein wahrer Mann, Fürst, Herr, stolz und frei am Wasserglas ist
dann doch auch eher gewöhnungsbedürftig.

Dann kann man Dir gezielt Hilfe geben,

danke @sabine

_________________
es ist genug Sabine!


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 05:02 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
Ich seh das wie Sabine,
ok, ein bischen viel, aber Alkoholiker?
Mit ca. 1 Fl. Wein hab ich 20 Jahre prima gelebt.
Und da ist psychischer Entzug wohl das Hauptproblem.
Das solllte auch ambulant hin zu bekommen sein.
Dann brauchte Hinner die Erfahrung als Penner behandelt zu werden gar nicht erst zu machen.
Obwohl da ja langsam ein Umdenken einsetzt.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 06:37 
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16
Beiträge: 390
Hallo Hinner,

herzlich willkommen im Forum. Deine Frage nach der Abstinenz hat delle kurz und knapp beantwortet. Es ist besser einige Tage abstinent zu sein, es ist bei einer Flasche Wein am Tag aber nicht unbedingt notwendig. Das du den regelmäßigen Konsum von einer Flasche Wein am Tag als Problem empfindest und erkennst, dass du nicht ohne weiteres davon ablassen kannst, offenbart die Abhängigkeit. Schau dir den Königsweg an, delle hat dir den Link bereits eingestellt. Beginne vorsichtigt mit dem Einschleichen des Baclofens, möglichst am Wocheende wegen der zu erwartenden Nebenwirkungen (Müdigkeit) und versuche parallel die Alkoholmenge zu reduzieren.
Eine Frage: Hast du schon Baclofen?

LG Aspino

@ sabine - Warum verharmlost du den täglichen Konsum einer Flasche Wein? Muss jemand erst entsprechend der alten Lehrmeinung ganz unten angekommen sein, bevor er das Ruder herum reissen darf?

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»Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 07:42 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Hinner,

grundsätzlich: wer ahnt, dass er es nicht schaffen könnte auf eine Flasche Wein am Abend zu verzichten, ist auf jeden Fall hier richtig. Der Grad der Abhängigkeit lässt sich nicht an der Menge bemessen. Wenn Du hier gelandet bist, wirst Du gute Gründe dafür haben. Deine bisher einzige Frage beantworte ich so wie @delle: besser wäre es auf Alkohol zu verzichten, bevor Du mit Baclofen beginnst.

Es ist einfach leichter, nüchtern zu beginnen – die Wirkung ist schneller spürbar und die unerwünschten Arzneimittel Wirkungen (UAW) halten sich in Grenzen, bzw. tauchen bis auf Müdigkeit am Abend gar nicht auf. Vielleicht machst Du es mit der Flasche Wein versuchsweise wie in der Ebay-Werbung, nur mit Gläsern: drei–zwei–eins – Meins.

Auf diese Weise verschaffst Du dir einen unschätzbaren Vorteil: es ist Deins, Du hast es selbst geschafft – das schafft Selbst-Bewusst-Sein – etwas, was auch mit nur einer Flasche Wein am Abend, gerne mal verloren geht. Mit einer klinischen Entgiftung erreichst Du möglicherweise das genaue Gegenteil.

Schreib doch noch etwas ausführlicher über Dich wenn Du magst. Und wenn Du noch Fragen haben solltest, frag.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 15:23 
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Registriert: Mittwoch 20. Juli 2011, 17:25
Beiträge: 111
@sabine u.rico,

ich finde auch, dass eine Flasche Wein am Tag (oder Abend) schon bedenklich ist, besonders wenn man darüber nachdenkt ob man sich . Hilfe holen will, hat man ein Problem mit Alkohol, auch wenn man merkt, dass man auf diese Flasche nicht oder nur schwer verzichten kann. Auch ich habe mir lange ein Limit gesetzt, nicht vor 18 Uhr und nur eine Flasche, hat wunderbar geklappt, bis zum Kontrollverlust. Seit ich Baclofen nehme, bin ich dieses Problem los. Ich meine, es kommt immer darauf an, ob man den Alkohol braucht, um eine gewisse Wirkung zu erzielen und dann nicht mehr aufhören kann oder ob man den Wein genießt und es völlig normal ist (besonders in den südlichen Ländern) eine Flasche Wein oder sein Feierabendbier zu trinken und dann ist's gut. Ich denke schon, dass Hinner gemerkt hat, dass hier etwas nicht stimmt und dass er nicht ohne weiteres auf den Wein verzichten kann. Er wird uns schon noch berichten, was ihn zu seinem Schritt, sich Hilfe im Forum zu holen, bewogen hat.

@Hinner,

herzlich willkommen hier im Forum. Du wirst bald merken, dass du hier gut aufgehoben bist und dass du jede mögliche Hilfe bekommst. Seit ich Baclofen und dieses Forum entdeckt habe, hat sich mein Leben nur positiv verändert.

LG
Elfie

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Die mich suchen, finden mich.

Die Bibel: Sprüche 8,17


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 18:48 
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Registriert: Samstag 12. Januar 2013, 21:31
Beiträge: 415
aspino71 hat geschrieben:

@ sabine - Warum verharmlost du den täglichen Konsum einer Flasche Wein? Muss jemand erst entsprechend der alten Lehrmeinung ganz unten angekommen sein, bevor er das Ruder herum reissen darf?


Weil ich vermute, daß es nicht die Menge ist, sondern das da noch andere
Faktoren eine Rolle spielen -

und um Hinner zu zu verstehen, zu helfen, täte er gut daran, seine Beweggründe etwas genauer darzustellen, danke.

Mit leichter Ironie geschrieben, bitte ich das zu entschuldigen, mit einer Flasche
gutem Wein kann man 90 werden oder abhängig, ok, das ist der Punkt.

lg @ sabine

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es ist genug Sabine!


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 20:29 
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Moderator
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Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo Hinner

und auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum. Habe Deine Vorstellung erst vorhin "entdeckt".

Du wurdest ja bereits mit Denkanstössen und Vorschlägen versorgt und ich habe im Moment nichts weiteres beizufügen.
Du hast es nun in Deinen Händen, wie es weitergehen mag. Der Weg mit Baclofen kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen.
Ich rutschte auch langsam in die Sache rein, dies erst im fortgeschrittenen Alter.
Wie es begann? Nach dem erfolgreichen Trümmern der Nierensteine empfahl mir mein Hausarzt täglich ein Bier, damit die Nieren in Schuss bleiben.
Nach Kreislaufproblemen empfahl mir mein damaliger Kardiologe mal "zwischendurch" einen Whisky zu genehmigen.
Das Problem? Die beiden wussten voneinander nichts und ich schwieg natürlich... :D
Tja, und ich durfte mit gutem Gewissen. Bis es aufgrund äusseren Umständen immer mehr und mehr wurde.

Also, einen guten Start und Durchhaltewillen wünsch ich Dir
LG moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beginn mit Baclofen
BeitragVerfasst: Montag 27. Mai 2013, 21:02 
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16
Beiträge: 390
@sabine

Was nützt es an diesem Punkt, den Versuch zu unternehmen alles aufzuarbeiten. Unter der Wirkung von Baclofen und der Nichtwirkung von Alkohol sieht man die meisten Dinge klarer, auch anders!

@hinner

baclofen nach dem Königsweg hochdosieren, Alkohol abdosieren - so wird ein Schuh draus!

LG Aspino

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