Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 12. November 2012, 18:40 
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Moderator
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08
Beiträge: 1949
Wohnort: Giessen
Lieber Rico,

beunruhigt Dich dieses Gefühl "etwas im voraus" zu wissen? Hast Du jemand mit dem Du darüber reden kannst? Für einen Menschen mit "kaum Zugang" zu sich selbst, kann so ein Gefühl recht belastend sein. Bist Du in PT?

Eine langsame Dosiserhöhung (s. moonriver) fänd ich auch gut. Unserer Erfahrung nach antagonisierst Du mit 1 Flasche Wein am Tag die 75mg Baclofen. Es sind zahlreiche unerwünschte Wirkungen unter Alkohol in dieser Menge (über längere Zeit!) in Zusammenspiel mit Baclofen beschrieben. Pass auf Dich auf und schreib wie es Dir geht.

Herzlicher Gruss
jivaro

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 12. November 2012, 19:12 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
Ich kann nicht hoeher als 75mg gehen, da ich dann einen Reizhusten bekommen, der fast zum Brechreiz ausartet.
Das Gefuehl, hinterher sagen zu koennen, "hab ich mir doch gedacht", beruhigt mich nicht, mich beunruhigt, dass es passieren koennte. Aber auch nicht bewusst.
Mir kam nur gestern der Gedanke, dass ich zig mal am Tag meine: Au, da passiert gleich was.
PT wurde nach der Eskalation mit *****, Chefarzt ****** von der Therapeutin mit sorgfaeltig abgewaegten Worten beendet. :-)
Das ist da IMHO zielstrebige Erniedrigung mit dem Vorsatz Patienten zu behalten.
Die Ratte hab ich nicht zum letzten mal gesehen.....
Da ich bisher auch keinen Grund sah, wieder anzufangen, hab ich auch nicht weiter gesucht.
Ich hab jemand, mit dem ich darueber reden kann, sogar fast Fachfrau.
Meine Lebenspartnerin betreut die, die schlimmer dran sind als ich. :-)
Psychich kranke im Wohnheim.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 16. Februar 2015, 10:53 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
Hallo @all,

hier bin ich wieder.

Nachdem ich 2012 festgestellt hab, dass Bac bei mir nicht wirkt, will ich es noch einmal versuchen.
Frueher war ich ein eher "untypischer" Alkoholiker, der 1/2 Jahr mit 1 Glas Wein am Abend auskam.
Leider naehere ich mich derzeit mehr dem "typischen" Alkoholiker an.
Pro Monat 1 Entgiftung.
Am 23. faengt eine ambulante Therapie an, wenn ich bis dahin einigermassen klar bleibe.
In den letzen 2 Entgiftungen hab ich, dank neuem Chefarzt/in einige zu bearbeitende Startpunkte gefunden.
Ich hoffe, die bearbeiten zu koennen.
Wut und Angst sind die Themen.
Mir wurde naemlich aufgezeigt, ich hab es nie so empfunden, das ich "dauerwuetend" bin.

Bis denne, gut, dass ich mit Karneval nix am Hut hab....

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 16. Februar 2015, 11:50 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Hallo Rico,

schön, dass Du wieder da bist !
Rico hat geschrieben:
Mir wurde naemlich aufgezeigt, ich hab es nie so empfunden,
das ich "dauerwuetend" bin.

Kann gut sein, Dauerwut kann auf Posttraumatische Verbitterungsstörung hinweisen.
Wohin mit der Wut, wenn man nicht mal ahnt woher sie wirklich kommt?
Im Zweifel bietet sich autoaggressives, selbstschädigendes Verhalten an, um die
Wut in Schach zu halten.

Habe ich das richtig verstanden, willst Du es noch einmal mit Baclofen versuchen?
In jedem Fall wünsche ich Dir ein gutes Ende Deiner Odyssee.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2015, 19:43 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
Hallo,

sollte mich noch jemand hier ernst nehmen, ich koennte verstehen wenn nicht, es geht weiter.
Nach einem Ausflug zu Campral und Adepend, dazwischen einige Entgiftungen, fange ich wieder mit Bac an.
Heute 4* 12.5mg, morgen mal sehen, je nach Nebenwirkungen, ich denke 25, 12.5 12.5 25.
Ich werde mal 150mg anpeilen.
Derzeit bin ich fast trocken, 1/4l Wein/Tag.
Ich kann mir "total ohne Wein" einfach nicht vorstellen, aber das darf man ja Therapeuten gegenueber nicht erwaehnen. Da kommt dann ja das Urteil: "Der Abstinentwille ist noch nicht da, bis zum naechsten mal".

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2015, 20:16 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
Hallo rico

Wir kennen uns... ;)
rico hat geschrieben:
fange ich wieder mit Bac an.
Guter Entschluss. Bac bietet immer wieder die Gelegenheit für einen Neubeginn!
rico hat geschrieben:
Derzeit bin ich fast trocken, 1/4l Wein/Tag.
Für die meisten Genusstrinker eine ganz normale und unbedenkliche Dosis...

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg.

LG
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2015, 20:19 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
moonriver hat geschrieben:
Derzeit bin ich fast trocken, 1/4l Wein/Tag.
Für die meisten Genusstrinker eine ganz normale und unbedenkliche Dosis...
LG
moonriver[/quote]

Danke.

Ich glaube auch nicht, dass ich ernsthaft von diesem 1/4 weg will.

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2015, 20:30 
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Registriert: Dienstag 31. Januar 2012, 06:23
Beiträge: 394
/Ironietag:
Das bloede ist, dass ich nichts finde was schief laeuft.
Ich hab ne prima Partnerschaft, wir haben gerade ein Haus gekauft, unsere Katzen lieben mich, manche Menschen auch....
//ironietag.

Ich weiss langsam nicht mehr wonach ich suchen soll.
Alkoholismus ist eine Gefuehlsreglationsstoerung, ok.
Gefuehle muss ich mir krampfhaft ins Gedaechtnis rufen, sonst merke ich die nicht.
Aber das ist ja auch irgendwie normal...

Ich empfinde aber seltenst irgendwas fuehlbar, weder Freude, noch Wut, noch sonstwas.
Ich bin immer auf Level 0.


.....????

Rico


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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Montag 6. April 2015, 20:38 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
Wohnort: Schweiz
rico hat geschrieben:
Ich empfinde aber seltenst irgendwas fuehlbar, weder Freude, noch Wut, noch sonstwas.
Ändert sich dies mit steigendem Alkoholpegel? War Dein Empfinden vor der Alkoholabhängigkeit auch schon so oder hat Dich gerade dieser Aspekt dahin geführt?

LG
moonriver

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 Betreff des Beitrags: Re: Rico's Erfahrungsbericht
BeitragVerfasst: Dienstag 7. April 2015, 11:57 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
rico hat geschrieben:
Ich bin immer auf Level 0.
Hallo Rico,

lange nicht mehr von Dir gehört. Level 0 könnte in Richtung Alexithymie zeigen.
Google mal danach, hier ist ein Online-Fragebogen.
Schön, dass Du nicht aufgegeben hast.

LG Federico

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Richard David Precht


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