Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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BeitragVerfasst: Mittwoch 23. Dezember 2009, 14:46 
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Registriert: Mittwoch 2. Dezember 2009, 13:42
Beiträge: 6
Wohnort: Karlsruhe
Hallo alle Miteinander,
nehme seit dem 2. Dezember Baclofen. Habe mir vorgenommen 3x24mg
täglich einzunehmen. Bin absolut von der Wirkung des Medikaments über-
zeugt. Spüre außer einer angenehmen Entspanntheit keinerlei Neben-
wirkungen. Frohe Weihnacht euch Allen !!!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 23. Dezember 2009, 17:47 
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Gründer †
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
@watchpilot,

wie schon gesagt:
Zitat:
„Ihre Heilung ist wunderbar, aber es ist die Regel für fast alle Patienten.“


Freut mich immer wieder wenn ich höre: es funktioniert.
Dann kann ja einem Frohen Fest nichts mehr im Wege stehen.

In diesem Sinne
Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Mein Erfahrungsbericht vom 21.11.09, Update
BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 18:10 
Am 21.11.09 hatte ich zum ersten Mal meinen Erfahrungsbericht im Baclofen.blog veröffentlicht. Heute 7 Wochen später kommt mir mein Bericht etwas anachronistisch vor, da wir, speziell durch die Arbeit in diesem Forum, sehr viel mehr Erfahrungen gewonnen haben und auch weil ich weitere 7 Wochen abstinent bin.
Begonnen habe ich mit der Baclofen- Medikation am 20.8.09 und ab 10.09.09 bin ich bei meiner Dauerdosierung von 3x 25mg pro Tag, damit sollte das heute 141. Tag meiner Abstinenz sein.
Da ich in der Vergangenheit bereits auch mehrjährige Abstinenzzeiten erlebt hatte, ist das nicht unbedingt etwas Herausragendes.
Allerdings ist die Abstinenz mit Baclofen völlig anders als in früheren Jahren, da es mit Baclofen kein Craving mehr gibt. Ich habe in der Zwischenzeit eine ganze Reihe von für mich typischen Cravingsituationen erlebt ohne überhaupt noch einen Gedanken an Alkohol zu haben. Ab und zu ist mir dann im Nachhinein aufgefallen: ach, das war doch eigentlich eine typische Cravingsituation. Craving war früher immer der Anfang eines Rückfalls oder, falls ich das Craving aushalten konnte, ein Kampf gegen das Trinken.
Die Energie für alle möglichen Aktivitäten, der Optimismus, das sich-was-trauen, ist in Folge von Baclofen, wie wir hier im Forum mittlerweile wissen, eine ganz normale positive Nebenwirkung, die bei mir bisher nicht abgeklungen ist. Die Müdigkeit am Abend hat sich nach 6-8 Wochen mit meiner Erhaltungsdosis normalisiert.
Wenn ich mein Leben und meine Persönlichkeit mit früher, ich meine die abstinenten Zeiten, vergleiche, habe ich den Eindruck, die Abstinenz mit Baclofen ist eher die Nebenwirkung.

LG invorio


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BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 18:25 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 17:34
Beiträge: 275
Wohnort: Hamburg
Sehr gut beschrieben, invorio! Hätte von mir sein können, weil es meine Empfindungen und Erfahrungen genau beschreibt!

Franz


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BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 18:47 
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Registriert: Mittwoch 2. Dezember 2009, 13:42
Beiträge: 6
Wohnort: Karlsruhe
Hallo, kann Invorio nur zustimmen. Ich bin etwas weitergegangen und habe
an Sylvester gewagt einige Gläser Champagner zu trinken. Nicht das ich etwas gespürt hätte, aber doch wie gesagt einige Gläser. War auf den nächsten Tag gespannt und angenehm überrascht das ich keinerlei Druck verspürte weiter zu trinken. ( Bitte nicht nachmachen !!!! )
Ich bin froh darüber einen Arzt gefunden zu haben, der die Behandlung mit
Baclofen mit mir durchführt. Ich nehme zur Zeit 3 x 25mg täglich ein und bin angenehm entspannt.


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BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 19:17 
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Registriert: Dienstag 29. September 2015, 16:17
Beiträge: 26
[size=150]Beiträge dieser Art sollte man kommentarlos löschen.

Der Wille, nüchtern leben zu wollen, sollte absolute Priorität haben.[/size]

Klaus


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 Betreff des Beitrags: Kommentarlos löschen
BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 19:27 
Hallo Klaus,

genau das, was Du forderst, machen wir hier nicht. Sonst wären wir auf einer Stufe mit den AAs.
Es geht nicht um ein dogmatisch vorgegebenes Ziel, sondern um den besten Weg zu seinem persönlichen Ziel, wobei, wie der Name des Forum sagt, die Medikation mit Baclofen im Vordergrund steht.

LG invorio


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 Betreff des Beitrags: Re: Kommentarlos löschen
BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 19:39 
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Registriert: Dienstag 29. September 2015, 16:17
Beiträge: 26
invorio hat geschrieben:
Hallo Klaus,

genau das, was Du forderst, machen wir hier nicht. Sonst wären wir auf einer Stufe mit den AAs.
Es geht nicht um ein dogmatisch vorgegebenes Ziel, sondern um den besten Weg zu seinem persönlichen Ziel, wobei, wie der Name des Forum sagt, die Medikation mit Baclofen im Vordergrund steht.

LG invorio


Dies ist das erste Forum für Alkoholabhängige in dem offen über alle Behandlungs-Methoden der Erkrankung diskutiert werden kann. Wir haben uns entschlossen dieses Forum zu gründen, um abseits der sattsam bekannten 3-Säulen-Therapie frei und ohne Bevormundung über alternative Therapien einen Austausch zu ermöglichen. Der Auslöser war das Buch „das Ende meiner Sucht“ von Dr. Olivier Ameisen. Der französische Kardiologe bezeichnet sich darin selbst als Alkoholiker und schildert seine Heilung durch ein Medikament mit dem Namen Baclofen. In den etablierten Foren verursacht alleine die Nennung des Medikamentennamens helle Aufregung. Es ist definitiv nicht möglich, über die Möglichkeit einer medikamentösen Therapie in den bisher existierenden Foren, frei und ohne Schere im Kopf seine Meinung zu äussern. Es war daher ein logischer Schritt, dieses Forum sozusagen in „barrierefreier“ Form, ins Leben zu rufen. Wie wir wissen, gibt es eine wachsende Zahl von Betroffenen, die im Selbstversuch mit Baclofen ihre Genesung in die eigenen Hände genommen haben. Wir erhoffen uns eine rege Beteiligung im Forum und Mitarbeit bei der Themengestaltung. Konstruktive Kritik ist willkommen. Im Focus sollte immer die Heilung von einer lebensbedrohenden Krankheit stehen. Federico


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BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 19:56 
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Registriert: Mittwoch 2. Dezember 2009, 13:42
Beiträge: 6
Wohnort: Karlsruhe
Hallo alle Zusammen, ich dachte es geht hier darum Erfahrungen auszutauschen. Wir können natürlich alles was mit evtl. Konsum zu tun hat verschweigen. Ich kann natürlich auch sagen, dass ich der glücklichste Mensch auf der Welt bin der keinen Alkohol braucht. Doch das geht an der Realität vorbei. Ich garantiere das 99% aller Betroffenen von einem maßvollen Umgang mit Alkohol träumen, mir gehts jedenfalls so und dazu stehe ich. Sollte jedoch die Gefahr bestehen, dass durch einen meiner Beiträge jemand rückfällig wird, werde ich mich in vornehmer Zurückhaltung üben, da ich solches nicht verantworten kann. Allerdings muss ich gestehen, dass ich der Meinung war, dass sich in diesem Forum Erwachsene austauschen, die sehr wohl in der Lage sind ihr eigenes Verhalten nicht von einem Beitrag abhängig zu machen.


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BeitragVerfasst: Freitag 8. Januar 2010, 20:40 
Jeder ist seines Glückes Schmied. Wenn jemand nach erfolgreicher Therapie (im konventionellen Sinne oder mit Baclofen) für sich das Risiko eingeht und ein kontrolliertes Trinken versucht, kann ihm dies keiner verwehren oder ihn daran hindern.
Die meisten von uns werden sich sicherlich die Abstinenz als Ziel setzen, weil nach allen gemachten Erfahrungen in Sachen Alkoholismus jedem klar sein dürfte, was er aufs Spiel setzt und welche Risiken er unter Umständen eingeht ( erneuter Abrutsch bzw. unabsehbare Nebenwirkungen unter Einnahme eines Medikamentes ).
Wer von uns wünscht sich nicht ein "normales" Trinkverhalten zurück?! Aber an dieser Stelle ist eine gehörige Portion Eigenverantwortung und Vernunft gefragt. Wobei - wie schon an anderer Stelle erwähnt: wir sind alle erwachsene Menschen. Jeder entscheidet selbst über sein Tun und Handeln. Mir sagte ein Psychologe mal knallhart ins Gesicht: "Wenn Sie es so wollen, dürfen Sie sich natürlich totsaufen. Ich kann Sie daran nicht hindern. Ich kann Sie beispielsweise nur einweisen lassen, wenn Sie mir gegenüber suizidale Absichten äussern. Wobei beides aufs selbe hinausläuft."
Das möchte ich mal so stehen lassen mit dem kleinen Zusatz, dass hier sicher niemand vor Begeisterung in die Hände klatscht, wenn jemand als Zielsetzung beispielsweise ein "kontrolliertes Trinken" anvisiert.
Aber es ist legitim, aber man sollte stets den Kontakt halten und ihn auf die Risiken hinweisen!

lg
Maja


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