Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Dezember 2013, 13:14 
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Registriert: Freitag 1. November 2013, 13:37
Beiträge: 43
rog hat geschrieben:
Und gestern ist mein Widerstand gebrochen, ich hatte genug von dem staendigen 'willst Du jetzt wirklich kein Glas?' und habe mich den Sekt und Wein einschenken lassen; und ich spuerte fast physisch die Erleichterung bei den anderen Leuten, im Sinne von 'schoen, es geht Patrick wieder besser, er trinkt zumindest wieder mit uns mit'. Tatsaechlich stand ich argwoehnisch im Verdacht, einen 'Knall in de Birre' zu haben, merkte den Vorwurf einer gewissen Asozialitaet.
Aber ich war sehr erleichtert; keiner hat gemerkt, dass ich gar nicht erst getrunken hatte, die Lippen hielt ich undurchdringlich geschlossen.

Patrick, der zum 32. Egghead mal richtig angestossen hat. Dieser Anstoss war - musketierlich - nicht Anstoss erregend, nein, er war alles andere als ein Rueckstoss, geschweige denn ein Fehlstoss :)


Hallo Patrick,

meinen allergrößten Respekt an Dich! Dein Widerstand ist doch garnicht gebrochen, Du hast ja nicht getrunken, obwohl Du das Glas zum Munde geführt hast. Das ist eine unglaubliche Leistung in einer solch alkoholgeschwängerten Umgebung. Trinkt Deine Frau eigentlich mit? Ich vermute eher nicht, liege ich da richtig?

Du musst ja nicht gleich die ganze Sippschaft mit"bekehren", nur weil Du nichts mehr trinkst, aber übel ist wirklich, dass manche Leute einen schon regelrecht bedrängen, wenn man nicht mittrinkt.

Es völlig irrsinnig, dass man als Nichttrinker manchmal als nicht normal angesehen wird, ich pflichte Federicos posting vom 24.12. dazu komplett bei. Ich habe seit Jahren bei gesellschaftlichen Anlässen nichts getrunken, weil ich wusste, dass ich nach dem ersten Drink nicht mehr aufhören konnte - und das lieber auf zu Hause verschob. Dadurch kenne ich diese Blicke (die wussten ja nicht, dass ich dann später saufe... *woisteigentlichderrotwerdsmiley?*) und das aufdringliche "Ach komm schon, ein Glas geht schon..." etc. Ich bin sicher, dass da auch so einige Leute mit anderem Trinkmuster als ich, aber durchaus suchtartig, dabei waren, die durch meine vermeintliche Abstinenz ihr eigenes Trinkverhalten unangenehm vor Augen geführt bekamen. Das Groteske an diesen Situationen habe ich dabei durchaus erkannt ("wenn die wüssten, weshalb ich so früh nach Hause gehe..., da warten noch zwei Flaschen Rotwein auf mich!"). Auf diese Weise habe ich aber zumindest nie meinen Führerschein verloren.

Dir wünsche ich noch ganz viel Kraft und Widerstandsvermögen für die restlichen Tage mit Deiner saufenden Verwandschaft!

Und Dieter bitte ich um Verzeihung für das posten in Deinem thread, den ich übrigens noch nicht ganz durchhabe. Aber ich habe jetzt schon superviel gefunden, in dem ich mich wieder erkenne, auch wenn ich keine Familie mit schulpflichtigen Kindern habe und keinen Marathon laufe. Aber Du beschreibst vieles so, wie ich es ebenfalls ausdrücken würde, vielen vielen Dank dafür, das hat mir schon sehr viel geholfen!

schöne Grüße, Jerry

P.S. verrät mir einer von Euch, was genau Ihr mit Eggheads meint? So ungefähr glaube ich es zu wissen, aber nicht ganz konkret... Und BDs? Was bedeutet das?


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Dezember 2013, 17:30 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@Jerry, und auch @d'Artagnan, Federico, Lisa, all

Eggheads ist eine freie Uebersetzung aus 'Eierkoepfe'. Damit sind die Tage seit Anfang der Abstinenzzeit gemeint, die Dieter und ich zufaelligerweise unabhaengig voneinander zusammen gestartet haben, naemlich ein Tag nach meinem 46. und ein Tag vor Dieters 46. Geburtstag, am 23. November.

BD's sind Binge Drinkers, oder Rauschtrinker. Alkoholiker im herrkoemlichen Sinne des Wortes brauchen meist taeglich eine Mindestmenge an Alkohol um funktionieren zu koennen. Rauschtrinker oder auch Quartaltrinker genannt, trinken 1 Abend oder ein paar Tage hintereinander uebermaessig viel, bis sie Filmrisse haben, Dummheiten begehen; einfach um den Kick zu suchen, den Rausch halt. Danach gibt's den Kater und haben BD's keine Lust nach Alkohol, bis zum naechsten Wochenende, bis zur naechsten Geschaeftsreise, die Zeit der Abstinenz oder des moderaten Trinkens kann wochenlang oder einige Monate dauern, aber immer wieder kommt es erneut zu Alkoholexzessen. Im Grunde genommen benutzen BD's Alkohol als Droge, wie Jugendliche Komasaeufer oder wie Studenten sich vielfach benehmen. Bei den meisten Jugendlichen hoert diese Form von exzessivem, unverantwortlichem Trinken im erwachsenen Leben auf, bei vielen aber nicht.

Ich glaube, den Dieter kenne ich mittlerweile gut genug um zu wissen, dass er ueberhaupt nichts dagegen haette, dass viele Leute ueber unterschiedliche Sachen in seinem Faden posten, aber er wird sich schon noch melden heute Abend.

Jerry, vielen Dank fuer das Kompliment (unglaubliche Leistung), aber wie oben beschrieben, es ist wirklich keine grosse Leistung in diesem Moment. Ich lade Dich ein, den Faden 'Sinuskurve' zu lesen; die ersten Wochen, sogar Monate eines BD's sind nicht das groesste Problem, nach 8-12 Wochen Abstinenz bekam ich groessere Schwierigkeiten; ab einem bestimmten Moment war alles mir scheissegal, meine guten Vorsaetze, alles drehte sich nur um die in meinem Gehirn fest eingeplante Absicht an Tag X, Stunde Y, mich zu besaufen. Ich bereite mich jetzt vor, vor allem mit dem taeglichen Egghead-Austausch mit Dieter, dass es nicht mehr zu diesem Zustand des Egalseins kommt. Denn einmal dieser Zustand festen Boden hat, ist es zu spaet.

Meine Frau hat getrunken. Es machte mir wirklich nichts aus. Eher im Gegenteil, sie soll nicht verzichten, nur weil ich mich immer unverantwortlich benommen habe.

Nur der Januar, und vor allem die darauffolgenden Monate machen mir ein wenig Sorgen.

Morgen berichte ich, wie der heutige surrealistische Tag verlaufen ist, teilweise noch immer verlaeuft.

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Dezember 2013, 17:46 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@Federico, Dieter, moonriver

Ups, erst jetzt habe ich auch noch Eure Beitraege gelesen. Ich hatte nur Jerry's gesehen. Jetzt fehlt mir die Zeit, aber komme spaeter darauf zurueck;

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Dezember 2013, 18:27 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
@Jerry,

natürlich ist hier jede und jeder willkommen. Jeder Erfahrungsbericht erweitert unser aller Horizont. Ich freue mich sehr, dass Du Dich hier zu Wort meldest. Patrick hat an sich schon alles erklärt, vielleicht noch ein Wort zu den Eggheads: Ich trage seit längerer Zeit die jeweilige Anzahl der konsumierten alkoholischen Einheiten des Vorabends (1 Einheit = 0,5l Bier = 0,2l Wein) auf meinem Tischkalender im Büro ein, Tag für Tag. Eine Null male ich immer mit fröhlichem Gesicht, so dass sie aussieht wie ein lächelnder Eierkopf. Seit 32 Tagen stehen nur noch Eggheads im Tischkalender. Patrick und ich sammeln gemeinsam, begonnen am 23.11., wie Patrick ja geschrieben hat. Seitdem ist übrigens auch Lisa an Bord, mit einem kleinen Durchhänger bringt sie es nun auch schon auf 29 Eggheads, wenn ich auf dem neusten Stand bin. Stimmt's, Lisa?

@moonriver,

Du beeindruckst mich immer wieder mit Deinen tiefen Einsichten und Zusammenhängen. Diese Arbeit an sich selbst, von der Du schreibst, hört mit der Abstinenz nicht auf, das sehe ich auch so. Sie beginnt erst. Aber noch kann ich diese Arbeit nicht aktiv in Angriff nehmen, noch bin ich zu sehr mit dem Abstandgewinnen vom Alkohol, mit dem Eggheads-Sammeln beschäftigt. Nach einem Viertel- oder halben Jahr mag das schon anders aussehen. Was ich aber jetzt schon sicher weiß, ist, dass jeder "Vorfall" ein Rückschritt auf diesem Weg wäre.

@Patrick,

ich kann nicht oft genug meinen Hut vor Dir ziehen dafür, wie souverän und geschickt Du Dich in Deinem trinkfreudigen Verwandtenkreis aus der Affäre ziehst. Dass Deine Frau mittrinkt und Du dabei gelassen bleibst, zeigt Deine innere Stärke. Ich habe meiner Frau gestern bei der gemeinsamen Zubereitung des Weihnachtsessens auch gern einen Rotwein eingeschenkt, weil ich weiß, dass ihre Anspannung dann nachlässt und sie einfach etwas fröhlicher wird. Sie trinkt dann auch dieses eine Glas und fühlt sich besser, aber ein zweites schon nicht mehr. Das eine genügt ihr einfach. Ich frage mich immer insgeheim: Ein Glas, was soll das? Was ist mit den nächsten zehn? Aber solche Fragen kennt dieses Forum ja zur Genüge.
Lieber Porthos, jetzt glaube ich fest daran, dass Du die nächsten Tage auch noch unbeschadet überstehen wirst. Einer für alle!

@all,

ich muss hier abbrechen, wir gehen jetzt mit Oma essen. Ich muss noch was loswerden über die kommenden Tage, denn mein persönliches "kleines Belgien" steht dicht bevor.

Herzlich grüßt Dieter

_________________
Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Dezember 2013, 18:32 
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Moderator

Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56
Beiträge: 1154
@Federico,

reizvolle Vorstellung, die große Tafel. Ich sehe den Film vor mir... Ich würde ihn auch gern weiterspinnen, aber vielleicht sollten wir Patrick den ersten Schritt überlassen, wenn er das möchte.

Lieben Gruß von Dieter

_________________
Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Dezember 2013, 22:18 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@Federico

"Heute ist es mir tatsächlich zum ersten mal gelungen, derjenige zu sein, der ... "
cut! Noch ist es zu frueh, einen diesem spannenden Drehbuch passenden Katharsis darzulegen; ich komme sehr gerne spaeter hierauf zurueck.

Aber aus dem Stegreif kommt mir Folgendes im Sinn:
Kursiv noch zu Szene 4: langsam schwillt die dramatische Musik von Ennio Morricone spannend an.
"Heute ist es mir tatsächlich zum ersten mal gelungen, derjenige zu sein, der ... " ...endlich erwachsen und autonom fuer sich entschieden hat, den fuer mich besten Weg zu gehen, und das Beste zu tun, was ich in diesem Moment fuer mich haette tun koennen; derjenige zu sein, dem der Alkoholkonsum in den letzten Wochen egal war, und auch derjenige, der sich aus dieser durch sozio-kulturelle Zwangsideen gepraegten Zwangsjacke hat befreien koennen.

@Dieter

Ich lade Dich ein, in diesem Drehbuch 'Patrick' durch 'Dieter' zu ersetzen, um es dann mit Deinen Weihnachtswanderungs-Erfahrungen abzurunden. Deal?

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Mittwoch 25. Dezember 2013, 23:00 
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Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@moonriver

Die Deinen Berichten zu entnehmenden Baclofen-Erfahrungen sind Pioniers-Arbeit; sonstwo lese ich nirgends aehnliche Berichte, die das gewaltige Potenzial von Baclofen auch nur annaehernd so gut beschreiben, wie Du das machst. Ich kann diese Erfahrungen nur bejahen; das hast Du moeglicherweise aus frueheren Beitraegen im Sinus- und Quartalsfaden gemerkt.
Die in den Links verwiesenen Study-Summaries hingegen sagen leider nichts aus. Da ist man nur noch auf den kostenpflichtigen Artikel angewiesen. Vielleicht hat jemand Kenntnis davon, um welche Aenderungen es sich in der Studie handelt?

LG

Patrick


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Dezember 2013, 00:30 
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Moderator

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Beiträge: 1154
Um abendlicher Unruhe Herr zu werden, führt der beste Weg immer noch ins Bett. Morgen geht es mit den Kindern ins Fränkische, back to the roots, zu Oma und Opa. Meine Frau kann bis Silvester mal allein durchschnaufen.

Morgen Abend, im Fränkischen, ist wieder Stammtisch mit alten Klassenkameraden, wie immer am 2. Feiertag. Normalerweise der alkoholische Auftakt zur Wanderung mit Vieren dieser alten Schulfreunde, die dann übermorgen frühmorgens beginnt, mit reichlich Kräuterschnaps im Gepäck, um den Stammtischkater zu vertreiben, und ebenso reichlich Kneipen an der Wegstrecke, um auf Betriebstemperatur zu bleiben. Der Abend endet dann in der Übernachtungskneipe bei Würfelspiel und manchmal auch Gesang, auf jeden Fall aber jeder Menge Bier und Schnaps.

Den Abend erlebe ich meistens wieder, vorher falle ich gern mal um und die Kollegen müssen mich stützen oder ein Taxi rufen. Ich hab's schon mal geschrieben: Ich bin traditionell der Maßlose unter den Beschwingten, und das nervt die Beschwingten durchaus. Der zweite Tag läuft dann meistens moderater, manchmal wird aber auch einfach weitergetankt. So weit das übliche Drehbuch.

Für morgen, übermorgen und überübermorgen plane ich ein radikal anderes Drehbuch und rechne durchaus mit Verständnis bei meinen Mitstreitern. Ich muss es schaffen. Totale Abstinenz ist das alternativlose Gebot. An die doppelte und dreifache Notfalldosis ist gedacht. Kann natürlich sein, dass das Würfeln unheimlich öde für mich wird, nüchtern im Bierdunst. Aber gut, wenn Patrick Herkulesgewichte stemmt, werde ich an einem mittelschweren Hantelheben nicht scheitern.

Und nun führt der Weg ins Bett.

Dieter - zugegeben unruhig - grüßt mit 33 :-h

_________________
Du brauchst keine Angst zu haben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Dezember 2013, 01:12 
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@Dieter,

Bierwanderung?

LG Federico

_________________
„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Dieters Durst
BeitragVerfasst: Donnerstag 26. Dezember 2013, 01:45 
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Moderator

Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10
Beiträge: 1683
@d'Artagnan

"wenn Patrick Herkulesgewichte stemmt, werde ich an einem mittelschweren Hantelheben nicht scheitern." Leider gilt fuer mich eher das Umgekehrte: Meine Situation habe ich mit leichten Hanteln gemeistert, in der von Dir beschriebenen Saufwanderung waere ich ueberfordert und befaende mich in der Hoehle des Loewens.

Die Situation mit der Familie war aergerlich, aber der Alkoholverzicht an sich nicht schwierig. Ein wichtiger Grund duerfte sein, dass einige Familienmitglieder - obwohl trinkfreudig - eine Kontrolle sind. Die meisten koennen aufhoeren nach 6 oder 7 Glaesern. Ich koennte das dann auch, aber eher nur gezwungenermassen, weil die Flaschen dann aufgerauemt werden und ich nicht einfach in eine Beiz fluechten kann.
Bei dem von Dir beschriebenen Ausflug mit Saufkameraden saehe das auf einmal ganz anders aus. Da haette ich ohne Antabus weniger Chance, denn die psychischen Rahmenbedingungen sind anders, 1000x gefaehrlicher.
Mann Dieter, ich halte mein Herz fest, und ich weiss, dass Du stark genug sein wirst, aber sei bitte vorsichtig, die Unachtsamkeit kann verdammt schnell zuschlagen.Wenn ich folgendes lese, werde ich nervoes, zu sehr erinnert mich das an selbst erlebten frueheren Zeiten, Studentenzeiten; Wuerfeln, Pokerspielen, Cantus-Lieder singen, 'kroegentochten', der reine Gedanke daran loest schon fast Rausch-Sehnsuechte aus: "reichlich Kräuterschnaps im Gepäck, um den Stammtischkater zu vertreiben, und ebenso reichlich Kneipen an der Wegstrecke, um auf Betriebstemperatur zu bleiben. Der Abend endet dann in der Übernachtungskneipe bei Würfelspiel und manchmal auch Gesang, auf jeden Fall aber jeder Menge Bier und Schnaps."
Nein, ich muesste den Anlass absagen. Ich habe jetzt schon den groessten Respekt vor Deinen bisher erbrachten Leistungen; aber wenn Deine bis jetzt sorgfaeltig gesammelten Eggheads dieses Abenteuer ueberleben, bist Du eindeutig mein Held. Porthos sagt: Nimm fuer diese 2 Tage 200mg Notfalldosis mit, samt Deinem Smartphone und berichte morgenabend und uebermorgenabend und ueberuebermorgenabend ueber den Erfolg.
That's not a request, that's an order, d'Artagnan, alle fuer einen! Auch Uncle Sam ist dieser Meinung zugetan:

Bild

LG

Patrick, 33 EHs


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