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latina
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 25. Juni 2010, 15:11 |
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22 Beiträge: 200
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@ federico:
danke, das glaube ich auch
auch wenn mein erklärtes ziel, ich bin da ganz ehrlich, nicht unbedingt bei völliger abstinenz liegt..ich möchte hin und wieder 1-2 gläser vor irgendwas trinken können, wenn ich das WILL...
nie mehr etwas trinken zu dürfen, dieser gedanke macht mich echt sehr depressiv, das möchte ich nicht...ist das jetzt sehr schlimm, wenn ich das offen sage?
was das schnarchen angeht:
das dachte ich mir eigentlich auch so, nur mein letzter klinikaufenthalt lehrte mich etwas anderes:
da war ich 2 wochen völlig abstinent, und dennoch schnarchte ich dermaßen, daß ich nachts regelmäßig in "quarantäne" kam, wegen der zimmernachbarin
also weiß ich jetzt nicht genau, was ich davon halten soll
egal, hauptsache, es hilft 
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 25. Juni 2010, 15:42 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Latina,
i Zitat: st das jetzt sehr schlimm, wenn ich das offen sage?
Wie kann etwas schlimm sein, das Du offen sagst?
Schlimm wäre es, wenn Du DICH und uns belügen würdest.
Jetzt haben wir noch eine off-label-Anwendung: Baclofen wirkt auch bei Rhonchopathie. Nach ICD-10 / R06.5
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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latina
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 25. Juni 2010, 15:52 |
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22 Beiträge: 200
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hey, das würde mich echt interessieren, ob das bei anderen auch so gewirkt hat bei dem "schnarchproblem"....
ich hatte ja auch oft diese atemaussetzer (apnoe), und das ist ja auch nicht gerade gesund, vor allem wacht man morgens total erschlagen auf 
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emelie
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Freitag 25. Juni 2010, 17:24 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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latina hat geschrieben: Ja? meinst du? ich hab jetzt übrigens einen trick ich trinke so gern aus bauchigen weingläsern..da schütte ich jetzt immer meine coke rein..das hat irgendwie für mich mehr "stil"..lach...
Liebe Latina,
es freut mich, dass Du mit Bac auf gutem Wege bist.... Geduld, ja auch nicht grad meine Stärke, aber ich muss wohl lernen, mit mir selbst Geduld zu haben, mich selbst anzunehmen, selbst wenn ich mal wieder zum Wein gegriffen habe... nicht in eine Depression deswegen zu verfallen, sondern wieder auf dem richtigen Weg weiterwandern.
Ich musste lächeln, als ich Deinen "Trick" mit den Weingläsern gelesen hatte  . Als ich aufhörte Alk zu trinken, hab ich es auch so gemacht. Es gibt sogar Fotos von Familienfeiern, in denen die anderen Rotwein in den Gläsern hatte und ich Cola... fällt auf den Fotos gar nicht auf... und im Restaurant hatte ich mir mein Wasser immer in ein Weinglas giessen lassen... damit ich nicht so auffalle.... Es war so, dass ich mir sogar komisch vorkam, dass ich keinen Wein zum essen auf dem Tisch hatte, sondern nur Wasser....
Im den USA würde keiner komisch gucken, selbst in den besten Lokalen nicht, wenn man eine Cola zum Essen bestellt... hier ist es leider immer noch anders... ein gesellschaftliches Problem.
Mittlerweile ist es mir vollkommen egal. Aber es hat seine Zeit gebraucht.
Alles Liebe für Dich!
Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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latina
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 26. Juni 2010, 13:10 |
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22 Beiträge: 200
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hallo leute
was ich heute zu berichten habe, ist mir etwas peinlich,
aber da wir ja hier alle offen reden können, bin ich auch ganz ehrlich,
wies mir gestern ergangen ist..
vielleicht war ich ein wenig zu sehr in der "Anfangseuphorie", ich weiß es nicht, und es war auch erst alles ganz easy..
gegen 18.00 uhr (meine kritische zeit 17-18 uhr)nahm ich mir ein glas sekt,
bac war bei ca. 18mg,
das hat mir erstmal gar nicht geschmeckt..freu..und ich hab dafür fast 1/2 std. gebraucht, weil ich nicht wie sonst gierig, sondern in ganz kleinen schlucken getrunken habe..ich glaube sogar, danach hätte ich aufhören können, hab ich aber leider nicht
nach zwei weiteren gläsern kam dann das "craving", ich nenn es jetzt mal so, naja, und später waren dann doch 2 flaschen leer..blöd, ich weiß...
trotz allem, bin ja lernfähig  mach ich mir jetzt keine allzugroßen vorwürfe und starte das experminent nochmal neu..weiß nur noch nicht genau, wie
vielleicht heute das bac noch etwas erhöhen, was meint ihr?
jedenfalls bin ich heute ziemlich müde und schlapp und überlege gerade, ob ich nicht mir irgendeiner interessanten beschäftigung meine kritische zeit überbrücken könnte
schönen samstag wünscht euch latina 
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latina
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 26. Juni 2010, 15:12 |
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22 Beiträge: 200
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ich hab jetzt mal 20 mg auf einmal genommen..mal gucken, was passiert..vielleicht penne ich jetzt durch bis morgen früh 
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 26. Juni 2010, 15:14 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Latina,
eigentlich kennst Du den technischen Fehler ja. Mit 18mg sollte man definitiv nicht testen. Alkohol schwächt die Wirkung von Baclofen, soviel steht fest.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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latina
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 26. Juni 2010, 17:53 |
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22 Beiträge: 200
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ja, den eindruck habe ich auch...
ich bin wahrscheinlich noch zu weit unten mit der dosierung, habe mir aber mal so ein limit von 30 mg pro tag gesetzt, weil ich ja noch soviel anderes nehmen muß..trevilor retard, trimipramin, schilddrüsenmedis und betablocker:-(
allerdings hab ich noch was positives zu berichten:
mein reizdarmsyndrom und die schlimmen bauchkrämpfe sind auf einmal weg..zufall?
oder einfach die krampflösende wirkung von bac?
das wär ja auch ein hammer 
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 26. Juni 2010, 18:37 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Latina und alle anderen Ungeduldigen,
ich stelle diesen Link auch hier nochmal rein um einen ganz wichtigen Teil der Baclofen-Therapie nochmal eindringlich hervorzuheben: Geduld, Geduld, Geduld.
Ameisen benötigte in seinem ersten Selbstversuch immerhin 23 Monate. Er hatte keine Vergleichsmöglichkeiten. Wir haben dieses Forum und somit eine große Basis an positiven Erfahrungsberichten. Das Forum gibt es erst seit ca. 6 Monaten. In dieser relativ kurzen Zeit hat eine größere Zahl von Mitgliedern die Abstinenz erreicht oder ist zu sozialverträglichen Trinkgewohnheiten zurückgekehrt. Mitglieder die diese Ziele hatten und diese auch erreicht haben, sind häufig aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr sehr aktiv. Wer schreibt schon gerne täglich: mir geht es super, mein Leben hat sich total zum positiven verändert, Baclofen ist meine Rettung usw. Ich selbst bin seit 9 Monaten zum gelegentlichen Rotweingenießer mutiert und Craving ist definitiv abwesend. Invorio dagegen freut sich seines abstinenten Lebens und kennt ebenfalls kein Craving mehr. Aus den Umfragen wissen wir von mindestens 40 Mitgliedern, daß wir keine Einzelfälle sind. Andere haben ihre Erhaltungsdosierung noch nicht gefunden, testen zu früh und haben dokumentierte Vorfälle.
Ameisen hatte während 23 Monaten etliche Abstürze wie man nachlesen kann und hat es nach dieser Zeit dennoch geschafft. Deshalb nochmal: Geduld, Geduld, Geduld, man muss sich „in Geduld üben“ Eine Eigenschaft die gerade Menschen wie uns nicht in den Schoß fällt.
Hier der Link zur Chronologie einer Heilung:
http://www.alkohol-und-baclofen-forum.d ... traum.html
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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latina
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 26. Juni 2010, 20:20 |
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Registriert: Mittwoch 9. Juni 2010, 12:22 Beiträge: 200
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danke, federico für den link..
DAS ist ja wirklich hochinteressant, wie gesagt, ich habe das buch noch nicht...aber bald.
für heute kann ich bis jetzt grünes licht geben, ich trinke sehr langsam und moderat,,,zwischendurch immer wieder wasser und limo
habe null angstzustände, keine bauchschmerzen und fühle mich wirklich gelassen..das ist so toll, und ich bin wirklich dankbar für diese entdeckung...
geduld, ja, da sagst du was
ich will dran arbeiten, wie an so manch anderem thema auch
hoffnungsvolle grüße,
eure latina 
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