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emelie
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Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung 6 Monate Baclofen Verfasst: Samstag 26. März 2011, 16:56 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Ihr Lieben Ein kurzer Zwischenbericht von mir. Mittlerweile nehme habe ich fast 1 1/2 Jahre Bac-Erfahrung und mir geht es fantastisch  ! Alkohol spielt keine Rolle mehr, seit letztem Sommer habe ich keinen "Vorfall" mehr gehabt, ab und an... aber selten mal ein Glas Weissen. Mir sagt der Alk nichts mehr Eine gesunde, vitaminreiche Ernährung ist für mich wichtig, ebenso ein ein Mental- und Fitnessprogramm, tägliche Meditation (habe einen Kurs in Tiefenmeditation erlernt und wende es mit grossem Erfolg täglich an), habe seit dem letzten Herbst 8 kg abgenommen bin fit und durchtrainiert... alles, wovon ich noch letzten Sommer nicht zu träumen wagte... Geduld ist das Zauberwort, eine positive Grundeinstellung, keine Selbstvorwürfe, wenn es mal nicht so klappt... und Mentaltraining bzw. Beratung nebenher. Bac-Dosis im Moment zwischen 40-45 mg tägl. Diaz. auf 5 mg. runtergefahren... dieser kleine Rest wird auch noch gaaaanz langsam ausgeschlichen. Ich überlege, ob ich, da ich so stabil bin und das Gefühl habe, ich brauche diese Dosis Bac nicht mehr, evtl. auf 30 mg runterdosieren soll? Um ein Feed-Back wäre ich dankbar  . So grüsse ich Euch gaaaanz herzlich all denen, die das lesen und noch nicht so stabil sind, durchhalten! es lohnt sich, bei mir hat es auch seine Zeit gebraucht  Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung 6 Monate Baclofen Verfasst: Sonntag 27. März 2011, 11:57 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hi Emelie, das klingt schon sehr stabil: Zitat: Alkohol spielt keine Rolle mehr, seit letztem Sommer habe ich keinen "Vorfall" mehr gehabt, ab und an... aber selten mal ein Glas Weissen. Mir sagt der Alk nichts mehr und deshalb frage ich mich wieso Du auf 30 mg gehen willst. Zitat: Ich überlege, ob ich, da ich so stabil bin und das Gefühl habe, ich brauche diese Dosis Bac nicht mehr, evtl. auf 30 mg runterdosieren soll? Eine bessere Beschreibung zur Erhaltungsdosis habe ich selten gelesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass davon viele träumen die noch danach suchen ... dann lieber noch mit den Benzos spielen viewtopic.php?f=58&t=1090LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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emelie
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Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung 6 Monate Baclofen Verfasst: Sonntag 27. März 2011, 15:25 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Federico hat geschrieben: und deshalb frage ich mich wieso Du auf 30 mg gehen willst. Zitat: Ich überlege, ob ich, da ich so stabil bin und das Gefühl habe, ich brauche diese Dosis Bac nicht mehr, evtl. auf 30 mg runterdosieren soll? LG Federico Danke für Deine Antwort, lieber Federico ich mache, wie Du weisst, seit einiger Zeit intensiv Sport, merke aber, dass ich kaum Muskeln aufbaue, im Gegenteil... das könnte evtl. mit Baclofen als Muskelrelaxans, zusammenhängen. Zudem habe ich seit ein paar Wochen ein Brennen im Magen-/Darmtrakt und leichtes Kribbeln in den Beinen. Könnte auch eine Nebenwirkung von Bac sein?... oder einfach nur B-Mangel? Da ich Bac schon so lange nehme, und weiss, dass auch mit kleiner Dosierung d.h. 30 mg. sehr gute Resultate erzielt werden, wollte ich diesen Versuch starten. Vielleicht gibt's hier schon Fallbeispiele, auch in Bezug auf wieder aufkommendes Craving bei Runterdosierung?... hab noch keine Zeit gehabt, mich durch die vielen Nachrichten zu lesen .  GlG Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung 6 Monate Baclofen Verfasst: Sonntag 27. März 2011, 16:54 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Emelie,
du hast jetzt wirklich Erfahrung genug, um sehr schnell festzustellen ob 30mg für Dich ausreichend sind. In diesem Fall bist Du die Vorturnerin. Ganz egal zu welchem Ergebnis Du auch kommst, der Weg den Du gegangen bist, hat Dich stark genug gemacht um dieses kleine Experiment wagen zu können. Chapeau!
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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emelie
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Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung 6 Monate Baclofen Verfasst: Montag 28. März 2011, 14:17 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Federico hat geschrieben: @Emelie,
du hast jetzt wirklich Erfahrung genug, um sehr schnell festzustellen ob 30mg für Dich ausreichend sind. In diesem Fall bist Du die Vorturnerin. Ganz egal zu welchem Ergebnis Du auch kommst, der Weg den Du gegangen bist, hat Dich stark genug gemacht um dieses kleine Experiment wagen zu können. Chapeau!
LG Federico  DANKE ... ich halte Dich/Euch auf dem Laufenden, habe seit 2 Tagen um 5 mg. reduziert... geht mir super. Schaun mer mal, sollte ich irgendeine Veränderung, Craving merken, werde ich wieder mit Bac hochgehen. Bin selbst gespannt, schön wäre es, wenn ich mich auf 30 mg Dauermedikation einpendeln kann, sollte m.M. nach ausreichend sein.  und LG Emelie
_________________ Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war, stets kannst Du im HEUTE von neuem beginnen
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emelie
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Betreff des Beitrags: Erfahrung ... 20 Monate mit Baclofen Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2011, 14:21 |
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Registriert: Dienstag 2. März 2010, 11:17 Beiträge: 575
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Hallo Ihr Lieben, wollte mich mal wieder melden  . Es geht mir nach wie vor super  , bin bei 35 mg. Bac und komme mit der Dosis gut zurecht. Mache viel Sport, laufe in der Natur. Wenn ich überhaupt was zu klagen hätte, dann, dass ich seit einiger Zeit ein Ziehen in den Beinen habe. Eine Blutuntersuchung beim Arzt war vollkommen gut, sehr gute Werte, auch alle 3 Leberwerte  Der Arzt ist begeistert , er verschreibt ja auch Bac und er sieht den Erfolg! Könnte das Ziehen eine Reaktion der Runterdosierung sein?... oder einfach ein wenig zuviel Sport, die Muskeln und Sehnen überstrapaziert/überdehnt? Aber wenn ich an früher denke, wie dankbar darf ich sein, wie gut es mir heute geht!!! Trotzdem es privat kompliziert ist und geschäftlich immer noch schwierig, bin ich mittig, freue mich am SEIN , nehme mir meine Freiräume, schau, dass es mir gut geht. Ich glaube, dass dies auch ein wichtiger Teil meiner Trockenheit ist, sich selbst, auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, etwas egoistisch zu sein, was Gutes tun, das Leben geniessen... Wer meine "Geschichte" etwas verfolgt hat, weiss, dass ich früher gekämpft habe, grosse Selbstzweifel, ob ich es langfristig schaffe, vom Alk runter zu kommen, zwischendurch "Vorfälle", wieder aufgestanden, auf den Weg gemacht und durchgehalten. Allen, die auf diesem Wege sind wünsche ich von Herzen alles Gute, ich weiss wie es sich anfühlt  ... nicht aufgeben, es lohnt es durchzuhalten, dies kann ich nach meiner Erfahrung von 1 Jahr und ca. 8 Monaten Bac sagen  Eure Emelie
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Obelix
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Betreff des Beitrags: Re: Erfahrung ... 20 Monate mit Baclofen Verfasst: Freitag 6. Mai 2011, 02:31 |
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Registriert: Sonntag 24. Januar 2010, 13:44 Beiträge: 351
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Hallo emelie,
es freut mich Gutes von Dir zu hören. Glückwunsch für Deinen hart erkämpften Erfolg! Ich hatte mal wieder eine längere "Durststrecke", seit einigen Tagen geht es aber wieder gut. Ich versuche es mit höherer Dosis, bin bei 75mg und ziemlich müde. Aber kein craving im Moment und sehr aktiv. Wäre schön, wenn ich auch mal (wieder) längere Zeit trocken blieb und einen ähnlichen Bericht wie Deinen schreiben könnte. Aber ich gebe nicht auf. Bac hilft mir zumindest immer den Absprung zu schaffen ohne mich mit Psychos wegknallen zu müssen. Und auch immer wieder einige Tage, manchmal Wochen glücklich und gesund zu sein. Sry, daß ich Deinen Fred missbraucht habe, wollte Dir eigentlich nur gratulieren.
LG Obelix
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