Baclofen Forum vs Alkoholismus

Informationen zu Baclofen bei Angststörungen, substanzinduzierten Störungen und Depressionen. Informationen und offenes Diskussionsforum zu Selincro (Nalmefen) sowie alle progressiven Therapieoptionen im Kontext mit Alkoholismus
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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Juli 2010, 01:21 
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:smt006

Zitat:
Keine nebenwirkungen bis auf den Hustenreiz mit Kratzen im Hals.


Der treibt auch mich noch in den Wahnsinn und ich habe noch kein Mittel gefunden. Es soll wohl etwas geben aber mit Reichlich Alkohol!

Ich denke Moni du machst es genau Richtig mit deiner Einstellung zum nicht trinken, es hat viele hier im Forum gegeben welche mit Baclofen endlich Moderat trinken wollten ohne gleich in den Totalabsturz zu Fallen das war leider bei einigen ein "Fehlschuss" warum auch immer! Ich hatte auch mein Besäufniss (allerdings nach fast 6 Monaten Bac) am nächsten Tag war mir kotzübel und ich mußte nicht weiter trinken was vor ein paar Monaten Undekbar gewesen währe. Gut ich habe es hinter mir. Da aber mein Ziel ist mit klaren Kopf durchs Leben zu laufen war es das auch wieder. Ich wünsch dir weiterhin alles Gute, deine Berichte finde ich Gut
:smt006


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BeitragVerfasst: Dienstag 27. Juli 2010, 09:37 
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Registriert: Donnerstag 1. Juli 2010, 14:01
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Hallo mizie,

vielen Dank für deine Worte. Es ist schön eine Nachricht zu erhalten, habe mich sehr gefreut über ein feedback.

Montag 14. Tag abstinent

16 Uhr 30 25 mg
21 Uhr 25 mg

23 Uhr ca. geschlafen ohne Probleme bis zum Wecker um 7 Uhr 30 :smt003


Schlafen geht jetzt echt gut. Husten und Kratzen wird nichts besser, eher schlimmer. Werde mit meinem Arzt darüber sprechen.

Gestern habe ich meine Küche "umgemodelt". Wir haben ein schönes Regalbrett gekauft und ich habe jetzt mehr arbeitsfläche geschaffen.

Ich habe so richtig spaß am leben, diese ständige brennen in den Füssen ist wundebar erträglich geworden. Dadurch bin ich viel entspannter mit meinem Mann und nicht mehr gereizt.

Ich bin soo froh dieses Forum gefunden zu haben damit begann ein schritt nach dem anderen. Arztempfehlung einer der besten Startmöglichkeiten. :smt048

Moni

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Juli 2010, 04:47 
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Zitat:
diese ständige brennen in den Füssen ist wundebar erträglich geworden. Dadurch bin ich viel entspannter mit meinem Mann und nicht mehr gereizt.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Juli 2010, 12:10 
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Beiträge: 88
Wohnort: Ruhrgebiet
Halo mizie :smt006

4 Uhr 47 und so fröhlich drauf ? Das macht Mut :smt048


Dienstag 15. Tag abstinent

16 Uhr 25 mg
21 Uhr 25 mg


Es geht soweit gut keine NW bis auf den Husten, durch dieses ständige Husten bishin zum Würgen, tut mir jetzt schon der Brustkorb weh und ich habe irgendwie das Gefühl entzündete Stimmbänder zu haben.

Werde jetzt mal die alten Hausmittelchen probieren.

Mein Umfeld sagt immer nur. OH oh das hört sich nicht gut an, was ist denn das ? Die eingeweihten kläre ich auf, den anderen erzähle ich was von Allergie. Mach mir schon Sorgen, wenn das nicht besser wird, was dann ? Trinke ständig kleine Schlucke Wasser und lutsche Unmengen Hustelinchen. Das lindert etwas ,aber ich kann nicht mehr ohne Hustenbonbons einen schritt tun. :smt017

Man könnte meinen ich muß meine Fahne mit eukalyptus bekämpfen :smt022

craving gleich null

Moni

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BeitragVerfasst: Mittwoch 28. Juli 2010, 12:15 
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Beiträge: 8253
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Hallo Moni,

am 20.07.2010 hast Du geschrieben:
Zitat:
Und ein ganz klein wenig bin ich auch stolz auf mich

Ich finde Du solltest „mächtig stolz sein“
Jeder, der diesen nach wie vor nur als „Selbstversuch“ zu bezeichnenden Weg geht, kann „sehr stolz“ auf seinen Mut sein. Gerade die von Ängsten und Zweifeln geplagten Neueinsteiger zeigen doch, wieviel Mut und Überwindung immer noch notwendig sind, um gegen alle Widerstände und Ignoranz, eine offiziell nicht authorisierte Therapie zu beginnen.

Die Anfeindungen von „gewöhnlich nicht interessierten Kreisen“ belegen eindeutig die gefürchtete Wirksamkeit der Baclofen-Methode. In wenigen Wochen werden die ersten unter uns ihr erstes „Nüchternes Jahr“ feiern können. Nüchtern, nicht trocken, der Aufschrei der ewig Gestrigen ist unüberhörbar. Zur Nüchternheit gehört eben auch die freie Wahl, sich selbstbestimmt entscheiden zu dürfen. Der Zynismus, der aus diesem Slogan trieft, ist deshalb entlarvend: „Baclofen – die Pille zur Pulle“. Einer ernsthaften Auseinandersetzung sind die Gegner immer aus dem Weg gegangen. Für sie bleibt deshalb die Angst vor Alkohol eine gesunde, überlebensnotwendige Angst, um trocken bleiben zu können.

Wenn in einigen Wochen die gemeinsam mit dem ZI Mannheim entstandene Feldstudie publiziert wird, sollte sich die Wahrnehmung in der Fachwelt deutlich verändern. Wie offensichtlich Angst und Depression mit Sucht verzahnt ist, nicht einzig und allein eine Entzugserscheinung ist, gilt mittlerweile als belegt. Auch darauf können wir mit Fug und Recht stolz sein. An dieser Stelle mein Dank an alle, die an den Umfragen bisher teilgenommen haben.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 10:08 
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Registriert: Donnerstag 1. Juli 2010, 14:01
Beiträge: 88
Wohnort: Ruhrgebiet
Mittwoch 16. Tag abstinent

15 uhr 20 mg

18 Uhr 20 mg

20 Uhr 10 mg

Ich habe gestern die Zeiten etwas vorgezogen,und etwas anders dosiert, weil wir um 18 Uhr zu einer Geburtstagsparty meiner zukünftigen Schwiegertocher eingeladen waren.

Damit sich ein eventuelles Craving nicht so sehr einschleichen kann.

Tatsächlich hätte ich gestern gerne ein Glas Wein zum Grillfleisch gut gefunden, vom Gefühl her. Und so eine blöde Stimme in mir sagte, warum denn nicht

Und die andere Stimme sagte, warum denn doch ? Was würde dir jetzt ein Glas nutzen ? Der Verstand hat also gewonnen.

Ich nehme mal an, ohne Baclofen wäre gestern der Tag gewesen wo ich meine Abstinenz abgebrochen hätte und wäre Ruck zuck wieder beim alten Level angekommen.

Es war gestern für mich Verzicht, so empfand ich es, aber kein unerträglicher Craving.

Ich werde mich mal wieder öfter meiner Signatur erinnern.


Nehme jetzt Hustensaft gegen Hustenreiz, ohne Alkohol, und hoffe es wird besser mit dem quälenden Husten.:smt013


Alles in allem ein guter Tag.

Moni

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BeitragVerfasst: Donnerstag 29. Juli 2010, 10:50 
@mohara

Deine Berichte zeichnen einen idealen Verlauf einer Baclofen-Therapie. Zum Glück wirst Du nicht zu euphorisch, daher sind solche Erfahrungen mit dem Verlangen auch wichtig.
In der Regel sind aber Situationen, die für einen persönlich als sehr belastend empfunden werden, noch kritischer. In einer solchen Situation zeigt sich dann, ob Du mit Deiner Dosierung richtig liegt. Kurzfristig hilft dann immer eine Extraration Baclofen.

LG invorio


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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juli 2010, 13:56 
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Beiträge: 88
Wohnort: Ruhrgebiet
Donnerstag 17. Tag abstinent

16 Uhr 25 mg
21 Uhr 25 mg


Keine NW außer dem Husten. Hustensaft hat meine Hust -attacken um einiges verringert mal sehen ob es auf dauer besser wird.

Der ideale Verlauf invorio, das stimmt schon. Vielleicht bin ich für dieses Medikament der " ideale Patient ".
Ich habe bisher immer behauptet, wenn das craving nicht wäre, würde ich abstinent leben können. Das hat bac erreicht.


Aber, jetzt sehe ich, dass außer craving ein wichtiger Punkt verblieben ist.

Der Verzicht auf Alkohol !! Für mich gehört es einfach dazu auf einer Feier mit einem Glas anzustossen, beim Grillen ein Bier oder ein Wein.

Unsere neue Garten sitz-garnitur wurde früher mit der Freundin mit einem Glas Sekt "eingeweiht"

Ich vermisse das !! Obwohl ich weiß, dass es nicht bei diesem Glas bleiben würde. Ich habe sozusagen Wut darüber dass ich nicht so trinken kann wie meine Freundin. Mal, hin und wieder, zu besonderen Anlässen oder einfach mal so am Wochenende.

Das kann ich gut mit meinem Verstand regeln und nein sagen, weil ich diesen Druck, der mir körperlich weh tat, und der den Verstand raubte, nicht mehr habe.

Nur ,warum vermisse ich das, kann ich mir ein leben ohne Alkohol nicht mehr vorstellen. Nie wieder !?

Da ist wohl so einiges " ver-rückt " bei mir im Kopf.


Ich weiß es nicht. :smt017 :smt022

Es geht mir gut wie ewig nicht, auch wenn nicht alles gut ist.

Moni

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BeitragVerfasst: Freitag 30. Juli 2010, 16:07 
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Beiträge: 8253
Wohnort: München
@Moni,

Zitat:
Es geht mir gut wie ewig nicht, auch wenn nicht alles gut ist.

Als wenn das nichts wäre.

Manchmal frag ich mich schon etwas ... Schalter im Hirn oder was? Alk an – Alk aus – good-feeeling-power-booster on – more bass – regler hoch – chill-mode on.

Das könnte Dir so passen. 10 Jahre oder mehr mühevolle Aufbauarbeit bis zum abhängigen Alki und dann nach 17 Tagen muß aber gleich gut sein. Ganz gut sozusagen. Wie wär´s mit etwas Geduld, Dankbarkeit sich selbst gegenüber, Genießerisches im „Nichtmehrmüssen“ schwelgen statt „Ichdarfniemehr“. Im falschen Forum würde man Dir jetzt einige Gemeinheiten um die Ohren hauen. Hier nicht. Richte Dich erstmal in deinem neuen Gefühl häuslich ein und lass den Quatsch mit „Nie wieder“ es funktioniert noch nichtmal bei den AA´s auf diese Art.

Gute 24 Stunden
Federico

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Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Samstag 31. Juli 2010, 10:58 
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Beiträge: 88
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Hallo federico

Du hast je so recht mit deinen worten. Musste echt lachen, habe mir das ganze gleich bildlich vorgestellt und finde der Tritt in den allerwertesten hat mir gut getan. :smt058

Habe mir den Text ausgedruckt und in die Küche gehängt :smt018

Ich habe mindestens 2 Jahrzehnte Alkohol-Aufbauarbeit hinter mir.
Was erwarte ich ??!! :smt009

Mein Papa ist vor fast 30 Jahren „nur“ mit den AA, ohne Rückfall, inzwischen wohl viele Jahre zufrieden, trocken geworden.

Wir wussten schon als junge erwachsene immer, papa darf nie wieder trinken !
Und doch galt für IHN nur der 24 h – Takt und das ERSTE Glas.

Hast recht, da klappt es auch nicht mit dem „ Nie wieder „

Froh bin ich darüber, dass ich hier alle meine Gedanken schreiben kann, ohne Angst davor zu haben hier „ zerpflückt „ zu werden.

Was würde es, und wem auch , nützen wenn ich hier unehrlich wäre ?

Mein Papa hätte damals auch bac genommen, wenn man es schon dafür eingesetzt hätte, so sagte er mir. Und dass ich für Ihn eine Heldin bin und stolz auf mich sein soll.

Jetzt stelle ich mal meinen nicht vorhandenen Schalter auf positiv denken und erfreue mich an meiner Nüchternheit.
Ein „ unbenebeltes „ Wochenende liegt vor mir und ich freue mich darauf


Freitag 17. Tag abstinent

15 Uhr 25 mg
20 Uhr 25 mg

Ich bin so gegen 23 Uhr eingeschlafen und wurde von meinem Wecker um 8 Uhr geweckt. Nach einer Anlaufphase von einer halben Stunde fühle ich mich frisch und ausgeruht.

Sogar der Husten ist etwas weniger geworden, was die Häufigkeit der „Attacken" betrifft.

Moni

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