Baclofen Forum vs Alkoholismus

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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juli 2011, 15:10 
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Registriert: Dienstag 4. Januar 2011, 18:57
Beiträge: 186
Zitat:
Schon immer hatte ich das Gefühl, dass in solchen SHGs und Foren ein hoher Prozensatz von Masochisten zugange sind, also Menschen, denen Selbstquälerei, Leiden und Geißelungen einfach Spaß machen


Dazu passt: eine gängige Empfehlung dort, wenn es um die Wirksamkeit von Psychotherapie geht heißt: "Wo's wehtut, da gehts lang!".

Dieser Spruch ist mir so nur in diesen Foren begegnet.
Mag ja sein, dass PT auch mal wehtut. Aber - dieses als Wegrichtung vorzugeben sagt doch schon einiges aus, oder? :-?

@Ardok: ich hoffe, du verzeihst diese Ausflüge ins OT in deinem Thread und meldest dich, wenns dich stört?

_________________
Was die Götter angeht, so ist es mir unmöglich, zu wissen, ob sie existieren oder nicht, noch, was ihre Gestalt sei. Die Kräfte, die mich hindern, es zu wissen, sind zahlreich, und auch ist die Frage verworren und das menschliche Leben kurz. Protagoras


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juli 2011, 20:15 
Kein Ding. Ich habe das Thema selbst angestossen :)

RIP Amy


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juli 2011, 20:45 
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Registriert: Samstag 2. April 2011, 19:57
Beiträge: 25
Ardok hat geschrieben:
RIP Amy


Jetzt bekommt der Gedanke "Trocken oder tot?" wieder einen ganz neuen, traurigen Sinn.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juli 2011, 21:20 
Wenn man folgendes Zitat aus SPON liest, sowieso:

"...Mitchell Winehouse sprach auch wiederholt über ein "langsames und schmerzhaftes Sterben" seiner Tochter."


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Samstag 23. Juli 2011, 22:42 
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49
Beiträge: 2608
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@Ardok

Nur ein paar Worte verbunden mit einem zustimmenden Händedruck:

Vielen Dank für deine Beiträge von gestern und heute!

Liebe Grüsse
moonriver

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„Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“
(Antoine de Saint-Exupéry)


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Donnerstag 8. September 2011, 14:04 
Nach den aufwühlenden Ereignissen im Juni/Juli kamen dann doch paar ruhigere Tage und ich nahm mir vor, die Dosis runterzusetzen. Warum auch immer. Ich fand zwar meine optimale Dosis, bei der ich keine Nebenwirkungen habe und einen stabilen, ausgeglichenen Gemütszustand. Doch mal wieder habe ich mich etwas „inspirieren“ lassen durch die Berichte anderer vom Abdosieren und wollte auch für mich schauen, wo meine Schwelle liegt.

Nicht dass ich mal wieder falsch verstanden werde. Ich mache keinem einen geringsten Vorwurf (so kam es scheinbar nach meinem Vorfall im Mai rüber), dass er seinen Weg sucht und darüber berichtet. Auch wenn wir den Königsweg haben, so kann er nur als grober Richtungswegweiser und Einstieg in die eigene Genesung fungieren. Den individuellen Weg, auch wenn er bei manchen über ein lang andauerndes „Rumgehampel“ führt, muss jeder für sich finden. Das betrifft sowohl die Frage der dauerhaften Dosierung und Höhe, wie auch die Entscheidung zur Abstinenz, oder eben zu keiner. Ich gehe den einfachen Weg ohne viele Bedingungen und Regeln mir selbst aufzustellen, nur um ab und zu ein Stimulans zu genießen, welches ich einfach nicht mehr benötige.

Bin also, wie schon geschrieben, von 3x12,5mg und am Abend 25mg dann auf 4x12,5mg und nach paar Tagen auf 3x12,5mg runter. Nach einigen Tagen merkte ich aber einen gewissen „Mangel“ und gerade zum Abend kamen dann die Gedankenspiele rund um den Alkohol. Kein Craving als solches am Anfang, kein Verlangen, aber plötzlich war das Interesse an Alkohol da, welches über Monate kein Thema mehr gewesen ist.

Mit „Mangel“ meine ich aber kein „Verlangen“ nach baclofen, sondern einen Effekt als ob sich baclofen mit der Zeit und richtigen Dosis anreichert und mit der abnehmenden Dosis dieser Vorrat schwindet, denn mit jedem Tag der geringeren Dosierung steigerte sich auch das Interesse am Alkohol. Dazu kam, dass ich durch die umgestellten Einnahmezeiten auch mal eine Ration vergaß. So kam ich zwischendurch an einigen Tagen auf nur 2x12,5mg und das war für mich definitiv zu wenig.

Das ganze mündete dann in einem Vorfall, ausgelöst durch heftiges Verlangen nach einem Rausch. Auch die Umstände passten perfekt in mein früher gewohntes Muster. Ich gebe zu, ich habe den Rausch sehr genossen. Am nächsten Tag aber habe ich wieder auf zuerst 3x12,5mg und paar Tage später + 1x25mg am Abend aufdosiert. Durch die Verteilung über den Tag fühle ich mich wieder vollkommen ausgeglichen. Der Vorfall hatte keinerlei Schuldgefühle ausgelöst, sondern eher ein Lächeln hervorgerufen, da er mir zeigte, wie gut mein gefundener Weg mir tut und auch das meine Suche ein vorläufiges, glückliches Ende hat. Ich muss nicht mehr experimentieren.

Also zurück zum Erprobten und Bewehrten und zwar mit einer unglaublichen Sicherheit und Vertrauen, ohne jegliche Zweifel. Da ich diese stabile Zuverlässigkeit ohne Kampf mit mir selber erreicht habe und auch ohne sich Versprechen zu machen, habe ich nichts verloren und habe auch nichts zu bereuen. Im Gegenteil, ich habe gewonnen, da ich genau weiß, dass mit der richtigen Dosis baclofen ich meinen leichten Dauer-Flow genießen darf, ohne negative Folgen befürchten zu müssen.

Dank dieser Sicherheit und Stabilität löse ich die täglichen Problemchen mühelos und zeitnah, bevor Sie sich zu Problemen entwickeln. Ich bin fast dauerhaft gut gelaunt und das überträgt sich auf meine gesamte Umgebung. Dies wiederum führt zur Vermeidung von Konflikten, die das tägliche Leben so unnötig erschweren. Wie ich schon schrieb: „Rationalität in einer Pille“.

Ich habe einfach Lust, um 06:30 aufzustehen, um für meinen Sohn frische Brötchen zu backen; meine Frau morgens aufzumuntern, da das Wetter wieder so mies ist; Familie und Bekannten bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen. Ich habe auch Freude dabei, der Kassiererin ein Kompliment zu machen und zu sehen, wie sie sich darüber freut. Oder einen Schnack mit meinem Nachbarn zu halten, einer Nachbarin beim einrichten der Fernsehkanäle zu helfen. Ich könnte hier lange aufzählen. Warum ich das erwähne? Weil gerade eine Marktmitarbeiterin betreffend sich etwas zugetragen hat, dass mich erstaunt hat (dazu aber etwas im nächsten Text). Und weil ich merke, dass dies alles gerne angenommen wird, da ich auf meine Umgebung eben ausgeglichen und zufrieden wirke.

Das ganze klingt eigentlich sehr selbstlos. Ist es aber keinesfalls, da all dies mir gute Gefühle vermittelt, meine Stimmung hebt und somit eine klare „Belohnung“ darstellt. Zu meinen Alkoholphasen, wo ich die Befriedigung meines „Belohnungssystems“ auf die angelernte „effektive“ und unmittelbare Weise angestrebt habe und jeder Eingriff von außen diese Unmittelbarkeit störte, hat mich eben diese Befriedigung immer mehr gekostet, sei es finanzieller Art, oder der Unmut meiner „Umgebung“ auf meine egoistische „Selbstbefriedigung“ ohne diese teilen zu wollen. Auch die unmittelbaren Folgen der kurzen Rauschphasen waren desaströs und haben den Kosten/Nutzen-Faktor immer ungünstiger erscheinen lassen.

Der erreichte Weg des täglichen kleinen Glücks ist aber tatsächlich mühelos und sehr effektiv, da auf eine kleine „Investition“ fast unmittelbar die Belohnung folgt, durch die Reaktion der Umgebung. Und diese Investitionen kumulieren sich mit der Zeit auch noch. So begrüßen die Nachbarn oder die Verkäuferin einen schon vom Weiten mit einem Lächeln und man merkt, dass sie bei all dem Arbeitsstress förmlich froh ist einen zu sehen. Diese Effekte der Interaktion mit der Umgebung lernt jedes kleine Kind beim Aufwachsen. Ich entdecke diese in ganz egoistischer Absicht bewusst neu. So zu sagen, ein Reset ;)

Einen negativen Effekt hat das ganze aber. Da ich seit meiner Selbstmedikation mit meiner Sucht sehr offen und offensiv (zumindest im familiären und Bekanntenkreis) umgehe, nimmt man mir diese und die damit verbundenen Probleme der 2 Dekaden nicht ab. Es war immer und jedem klar, dass ich einen problematischen und ausschweifenden Umgang mit Alkohol habe, aber da ich nie aggressiv oder unangenehm war und meine Lebensumstände nach außen stabil schienen, waren die Ausmaße meiner Probleme nur ganz wenigen bewußt. Klar, nur meine Frau und mein Sohn haben mich ja täglich erlebt. Vor weiteren Treffen war ich immer 1-2 Tage nüchtern und trank zum Schluss mit anderen gar nicht mehr.

Vor allem aber mein aktuelles Verhalten erscheint den meisten paradox, da sie trockene Alkoholiker eben ganz anders kennen, egal ob aus den Medien oder eigener Umgebung. Wo diese vom harten Kampf mit der Sucht berichten und ständig auf der Hut sein müssen, von der Umgebung behütet und von Problemen möglichst ferngehalten, sowie von jedem Kontakt mit Alkohol, da gehe ich völlig ungezwungen ran und meide weder Probleme, noch eine „alkoholische“ Umgebung. Ich werde ganz besonders von denjenigen ungläubig beäugt, die selbst bereits die Einsicht gewonnen haben, einen zumindest problematischen Umgang mit Alkohol zu haben, oder sogar schon selbst Versuche unternommen haben, diesen abzustellen.

Nun zu einer kleinen Auswahl weiterer positiver Effekte seit Anfang meiner Selbstmedikation:

- Ich habe seit März ´11 insgesamt 10 Kilo abgenommen, ohne geringste Mühe. Das sind 2 Kleidergrößen. Der verhasste abstehende Bauch ist weg. Hemden muss ich nicht mehr außen tragen ;)

- Die Umstellung des Tagesablaufes und Wegfall des abendlichen und nächtlichen Saufens haben meinen Appetit reguliert. Ich esse ab ca. 17-18 Uhr gar nichts mehr, morgens frühstücke ich ganz normal, Mittag 13-15 Uhr und es passt perfekt. Dieser Punkt ist mir sehr wichtig, da er täglich zur Selbstbestätigung beiträgt und einen wesentlichen Teil der Befriedigung darstellt. Die positiven Reaktionen der Umgebung verstärken dies noch deutlich.

- Der geregelte Tagesablauf mit regelmäßigen Schlafenszeiten lässt mich ausgeruht die Tage verbringen und verhindert das Entstehen unnötiger Stressfaktoren. Morgens wache ich ausgeruht auf und sehe nicht mehr wie überfahren aus, wie in den letzten Jahren.
Ich war seit März nicht einen Tag krank, die folgen der Vorfälle mal ausgenommen. Sogar mein Heuschnupfen hat sich dieses Jahr irgendwie komplett verzogen. Keine Halsschmerzen, keine Hautreizungen, keine Darmprobleme. Keine geröteten und trockenen Augen. Überhaupt geht es mir körperlich bestens.

- Kein übermäßiges Schwitzen! Das war eine der lästigsten Folgen der Alkoholsucht überhaupt. Das verschwundene Übergewicht (noch 3-4 Kilo ;) ) und das ausgeglichene Kreislaufsystem haben das übermäßige Schwitzen verschwinden lassen. Ich stand mal über längeren Zeitraum in der prallen Sonne im Jacket und es hat mir nichts ausgemacht. Meine Gesichtshaut wirkt nicht mehr ständig glänzend, gerötet und käsig. Der Blick auf Fotos der letzten Jahre, die ich übrigens nach besten Kräften mied, lässt mich erschaudern...


Nun ja, ist nicht wenig zusammengekommen und mag sich sicherlich recht trocken analysiert lesen, aber ich hoffe meine Erkenntnisse und Erfahrungen sind nachvollziehbar :)

Ich jedenfalls bin von der Wirkung von baclofen vollends überzeugt. Dieses Medikament hat mir in den 6 Monaten ermöglicht meine Zeit in meine Genesung und Selbsterkenntnisse zu investieren, mich mit meiner Sucht zu beschäftigen und trotzdem dabei mein suchtfreies Leben zu genießen, ohne gegen diese verzweifelt anzukämpfen. Würde sich unwahrscheinlicherweise irgendwann herausstellen, dass baclofen nur einen Placeboeffekt hat, so wäre das für mich keine Katastrophe, da ich dann auf die Selbstheilungskräfte meiner Psyche und Körpers stolz wäre ;)

Euch allen weiterhin nur das Beste auf Eurem Weg :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Donnerstag 8. September 2011, 15:47 
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@Ardok,

das liest sich wie locker geschlagene Sahne auf 3 Kugeln Häagen-Dazs-Eis. Ich erbitte umgehend Dein Einverständnis für die Veröffentlichung in Whitebox Teil II.

Zum Placebo-Effekt, den viele (ich übrigens auch), immer wieder mal in Erwägung gezogen haben, kann ich definitiv Entwarnung geben. Dieser durchaus ernstzunehmende Effekt verliert sich spätestens nach 3 Monaten. Allerspätestens.

Für den von Dir beschriebenen leichten „Dauer-Flow“ haben wir den Begriff „Innere Grundruhe“ gefunden. Deine Beschreibung zu diesem Effekt deckt sich mit meinen Erfahrungen zu 100%.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Donnerstag 8. September 2011, 19:49 
GoldnTulip hat geschrieben:
Was du als "leichten Dauer-Flow" bezeichnest ist (so vermute ich) das Lebensgefühl eines gesunden Menschens...

Machst du das alles ganz allein oder mit Therapie?


Therapie? Definitiv ja, die letzten 6 Monate waren ganz sicher eine :)

Und alleine war ich ja nicht, da ich hier im Forum und sonst in den Weiten des Internets, sowie in Büchern schlauer Menschen viele Anreize und Hilfen zum Nachdenken und Analysieren hatte.

Als „gesund“ würde ich mich keinesfalls bezeichnen, da die Sucht ja über zwei Jahrzehnte antrainiert ist und mit Absetzen oder Abdosieren von baclofen wieder sofort durchschlägt. Es ist halt wie mit anderen Krankheiten, bei denen ein beschwerdefreies Leben unproblematisch möglich ist, wenn das richtige Medikament angepasst wurde. Das besondere ist aber, dass es eben um Alkoholismus geht und solche Berichte eher von Diabetikern zu erwarten wären ;)

Federico hat geschrieben:
Für den von Dir beschriebenen leichten „Dauer-Flow“ haben wir den Begriff „Innere Grundruhe“ gefunden.


Meine „Innere Grundruhe“, die Ihr hier als Begriff immer wieder pflegt, habe ich ja oben beschrieben. Meinen empfundenen „Dauer-Flow“ aber eigentlich noch nicht. Das tue ich gerne in meinem nächsten Bericht.

Mit Veröffentlichung meiner Berichte habe ich kein Problem. So unterschiedlich die Menschen, so unterschiedlich auch die Erfahrungen und wenn es hilfreich für jemanden ist, freut mich das sehr. Für mich ist das Schreiben jedenfalls sehr hilfreich, da ich so meine eigene Entwicklung nachvollziehen kann.

Ich müsste allerdings Zeit finden, um eine Gewisse Essenz aus den Berichten der letzten 6 Monate zu bilden, da sich doch einiges angesammelt hat. Es sei denn, Du hast Lust dies zu übernehmen? Vielleicht kann ein „Außenstehender“ das Wesentliche besser rausfiltern. Wenn ja, dann bitte vor einer eventuellen Veröffentlichung die Endfassung zur Einsichtnahme übermitteln. Danke :)

Ansonsten würde ich dann irgendwann die Zusammenfassung angehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Donnerstag 8. September 2011, 20:05 
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Beiträge: 1949
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Lieber Ardok,

WOW, ich freue mich sehr das zu lesen....wenn ich nicht wüsste, dass Du es so erlebst würde ich als Aussenstehender denken: "der ist gekauft".

Wenn ich sehe, wieviel Freiheit des Einzelnen durch dieses Medikament möglich ist, muss ich sagen: es ist ein Wunder! Wir wissen, es ist nicht die "Pille" allein, die diese Zustandsänderung bewirkt, aber sie schafft die unabdingbaren Voraussetzungen dafür.
Danke, dass Du mit Deinem Statement anderen ein Stück Mut vermittelst, und mir -ganz persönlich- ein Stück Kraft zum "Weitermachen".

Pass auf Dich auf, und versuch das derzeitige Bewusstsein "festzuhalten", es muss ein Stück "abrufbarer Gewissheit" werden.
Und nix wie in die white-box!!!

LG jivaro

Mantra: "Sobald Du Dir vertraust, verstehst Du zu leben." Goethe

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"In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst."
Marcus Aurelius


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 Betreff des Beitrags: Re: Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben
BeitragVerfasst: Donnerstag 8. September 2011, 22:42 
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11
Beiträge: 8253
Wohnort: München
Zitat:
Danke, dass Du mit Deinem Statement anderen ein Stück Mut vermittelst, und mir -ganz persönlich- ein Stück Kraft zum "Weitermachen".

Ardok,
das kann ich genau so unterschreiben.

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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