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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 19:16 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Aspino Ha, das Puzzle wird übersichtlicher. Vieles überlappt sich, und Du bringst mich auf eine Idee: vielleicht könnten wir (anhand einer Umfrage hier im Forum) die vielen Mischformen mal in Karte bringen? X-Achse Trinkverhalten, Y-Achse Trinkgründe, zum Beispiel  oder wenn zweidimensional nicht genügt, können wir noch eine Z-Achse hinzufügen. Oder vielleicht wurde so etwas schon gemacht? LG Patrick
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aspino71
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 19:42 |
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16 Beiträge: 390
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@Patrick,
du entzückst mich! Ein guter Gedanke. Wir hatten so etwas schon mal zum Gebrauch, den individuellen Wirkungen und zum aktuellen Konsum. Die Umfrage zum WARUM hatten wir bisher noch nicht. Da müsste aber ein systematischer Fragebogen her. Sonst sind Datenerhebung und - auswertung nicht möglich. Ich denke selbst der Fragebogen hat Diskussionsbedarf!
LG Aspino
_________________ »Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 19:54 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Aspino
Es würde mich sehr interessieren, und ich möchte auch Zeit darin investieren. Zuerst mal nachfragen, wie diese Idee ankommt.
@Federico, delle, jivaro, moonriver und @alle die hierüber ihre Meinung darüber teilen wollen
Wie kommt diese Idee an?
LG
Patrick
Zuletzt geändert von rog am Donnerstag 26. September 2013, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 19:57 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Patrick,
es ist ein bisschen gewagt diese Frage zu stellen, falls sie dir zu intim sein sollte, einfach ignorieren. In wie weit spielt bei der Kicksuche die Suche nach einem sexuellen Abenteuer eine Rolle?
LG Federico Ups, grade noch rechtzeitig gesehen. Wenn ihr den Fragenkatalog entwerfen wollt, fände ich die Idee sehr gut.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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aspino71
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 20:20 |
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16 Beiträge: 390
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@Frieder,
das ist ein logischer Schluss - Fragebogen nur wie? Ich habe keine Erfahrungen wie man das macht im Forum. Wir sind auf eure Hilfe angewiesen.
LG Aspino
_________________ »Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 20:21 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Federico Federico hat geschrieben: In wie weit spielt bei der Kicksuche die Suche nach einem sexuellen Abenteuer eine Rolle? Ich hätte Dir in einer PM antworten können, aber habe mich doch entschieden, es hier zu schreiben. Wegen einer Art Überkompensation spielte das eine grosse Rolle. Diese Art von Kicksuche hat allerdings erst angefangen, als ich mithilfe von Alkohol entdeckte, dass ich nicht schlecht im Markt lag. Vor allem in den Zeiten, als ich in den USA arbeitete, sprach ich öfters Frauen an. Ich war jung und relativ attraktiv. Ich machte ein Spiel daraus, war oft gar nicht interessiert an die Person selbst, nur an Eroberung und Instant-Befriedigung. Vor allem die Eroberung war wichtig, zu vergleichen mit Vorfreude an Alkohol. Daher hat mich bezahlter Sex auch niemals interessiert. Damals stand ich nicht still bei dem Lebenswandel. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist's mir peinlich, vor allem weil ich seit 15 Jahren (relativ) glücklich verheiratet bin. Und als ich verheiratet war, gab's noch immer das Bedürfnis, andere Frauen zu 'erobern', jedoch ich tat's nie, und daher ist das Bedürfnis dann auch im Laufe der Jahre weniger geworden, und mit baclofen erst recht verschwunden. Auch ist es so, dass man mit 45 nicht mehr so aussieht als mit 25, ausser man heisst Clooney. Das alles relativiert viel. Vielleicht spielt auch eine oder andere Jugendliebesgeschichte eine Rolle. Als ich mich verliebt hatte, war es immer heftig, war es immer 'für immer und ewig'. Ein paarmal hatten meine damaligen Freundinnen die Beziehung beendet, und das war schlimm für mich. Abgesehen von diesen Ereignissen kann ich mich an keine 'Traumas' erinnern. LG Patrick
Zuletzt geändert von rog am Donnerstag 26. September 2013, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 20:26 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Aspino
Stellen wir mal ein paar Fragen zusammen, und dann können wir das Ganze besprechen, und zusammen mit Federico und anderen Interessierten, den Input verbessern. Ich setze mich an die Arbeit und schicke Dir demnächst ein Beispiel. Was denkst Du?
LG
Patrick
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aspino71
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 20:58 |
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Registriert: Sonntag 8. April 2012, 22:16 Beiträge: 390
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@Patrick,
so sollten wir das tun.
LG Aspino
_________________ »Die Mühen der Gebirge liegen hinter uns / Vor uns liegen die Mühen der Ebenen« (Brecht)
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 21:43 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Ihr Lieben,
ein Fragebogen ist keine Kompilation von Fragen, die gerade "vom Himmel fallen". Zunächst wäre ein screening des vorhandenen Bestandes an Fragebögen zu diesem Thema erforderlich, Literaturrecherche zu dieser Frage, Entwurf der Bögen, erster Testlauf....Überprüfung auf interne und externe Validität, Prüfung auf die Item-Trennschärfe....dann Korrektur... Normierung...immer vorausgesetzt alle Werte "passen". Wenn wir uns also so etwas "zutrauen" wären 2-3 Jahre anzuvisieren, ich selbst kenne mich damit nicht so genau aus. Wie würden die Forschungsfragen lauten? Wenn ein solches Projekt zur Durchführung kommt, das viel Mühe und Kraft kostet, sollte es sorgfältig geplant werden - alles Andere ist für mich frustran!
Nutzt das Wisssen des "WARUM" wirklich? Ich trinke weil ich unglücklich bin, ich trinke um zu vergessen....Fakt ist: Konsum jeglicher "Droge" ist für den User "sinnvoll", funktional. Für mich bleibt Sucht individuell, was ich sehr oft schreibe: es gibt soviele Wege heraus aus der Sucht wie "hinein". Selbst in Bonn wurde wieder bestätigt: Sucht ist genetisch verankert....es hiess zu ca. 60%....aber die gute Botschaft: es muss immer etwas "hinzutreten", äussere Faktoren, innere....an der Genetik können wir -zumindest hier und jetzt- nichts verändern. So what! Wir haben nur die Möglichkeit aktiv im hier und jetzt zu entscheiden was wir tun; Baclofen ermöglicht uns ganz offensichtlich auch ein "nein" zum Suchtstoff zu entwickeln.
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Quartaltrinker und Rauschwünsche Verfasst: Donnerstag 26. September 2013, 22:26 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Jivaro,
ein Fragebogen ist zunächst einmal ein Fragebogen. Die Frage ist doch was soll er bewirken. Ich glaube nicht, dass @Patrick und @Aspino an eine wissenschaftlich belastbare Arbeit dabei gedacht haben. Offensichtlich versuchen sie etwas über sich herauszufinden, ist das schlecht?
Selbst wenn es schlecht wäre, könnten wir es nicht verhindern. Ich finde, die Beschäftigung mit diesem Thema ist besser als die Nichtbeschäftigung. Die Voraussetzungen durch mehrmonatige Abstinenz sind gut und die Gefahr, dass sich die Frage nach dem Warum zur Hydra entwickelt, sehe ich in diesem Fall nicht.
Bonn: nehmen wir an, die 60%ige genetische Veranlagung wäre tatsächlich bewiesen, woher weiß ich ob ich zu den 60% gehöre oder doch zu den anderen 40% ohne genetische Veranlagung? Und wenn ich es weiß, was bringt es mir persönlich?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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