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Familyman
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Montag 6. Februar 2012, 23:49 |
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Moderator |
Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56 Beiträge: 1154
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Liebe Elisa,
ich finde es ganz stark, wie Du Dich öffnest und dabei selbst analysierst. Ich muss es nochmals betonen, auch wenn ich mich wiederhole. Laufe nur nicht Gefahr, dabei die Rücksicht auf Dich selbst zu verlieren. Diese Rücksicht hast du Dir verdient, und sie ist lebensnotwendig für das Wichtigste in Deinem Leben, nämlich für Dich selbst. So wie Du Dich und die letzten Wochen beschreibst, wird Dein Gang aufrechter, und Du trotzt allen Rückschlägen mit Deinem Lebensmut.
Bitte berichte weiter. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
Herzlich - Dieter
_________________ Du brauchst keine Angst zu haben.
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Elisa
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Mittwoch 8. Februar 2012, 14:43 |
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Registriert: Dienstag 29. März 2011, 15:30 Beiträge: 78
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Hallo Zusammen,
möchte mich kurz melden. Alkohol trinke ich keinen, Baclofendosis derzeit bei 100mg/ Tag, wegen der Schlafstörungen habe ich um 12,5mg reduziert.
Meine Depressionen sind wegen der Trennung so schlimm, dass ich heute einen Notfalltermin bei meinem Psychiater hatte. Der erwägt die Verordnung eines neuen Antidepressivums....will aber erst die Laboruntersuchung des Bluts abwarten.
Ich bleibe am Ball, werde auch jetzt nicht zur Flasche greifen.
Dieter, vielen Dank für den lieben Zuspruch, auch ich drücke Dir feste die Daumen dass Du weiterhin ohne Alkohol über die Runden kommst.
Federico auch an Dich ein dickes Dankeschön, Du weißt wofür.
Liebe Grüße von Elisa
_________________ Der Zweck heiligt das Mittel!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Mittwoch 8. Februar 2012, 15:24 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Elisa,
wieso will er die Laborwerte abwarten? Ich komme grade vom Interview zurück und bin über die Ergebnisse nicht überrascht. Von 15 permanent überwachten Patienten haben sich bei ALLEN die Leberparameter signifikant verbessert. Überrascht hat mich dann aber das: das Verhältnis Abstinenz zu ab und zu, ist genau umgekehrt wie in unseren Umfragen 40:60.
Keine Angst vor den Laborergebnissen also.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Elisa
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Mittwoch 8. Februar 2012, 15:50 |
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Registriert: Dienstag 29. März 2011, 15:30 Beiträge: 78
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Federico,
das Antidepressivum darf nur bei normalen Leberwerten eingenommen werden. Deshalb will er die Blutuntersuchung abwarten. Ich nehme neben Baclofen noch mehrere andere Arzneimittel, die alle die Leberenzymwerte beeinflussen. Also reine Vorsichtsmaßname.
Lieben Gruß,
Elisa
_________________ Der Zweck heiligt das Mittel!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Mittwoch 8. Februar 2012, 15:56 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Elisa,
dann insoweit verständlich, die gute Nachricht bezog sich nur auf Baclofen. Flasche stehen lassen ist immer eine gute Idee, find ich super dass Du sie stehen lässt.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Familyman
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Freitag 10. Februar 2012, 23:57 |
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Moderator |
Registriert: Mittwoch 23. November 2011, 14:56 Beiträge: 1154
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Liebe Elisa,
ich kann mich Federico nur anschließen. Ich hatte vielleicht noch nie schwere Depressionen im klassischen Sinn, aber in Phasen depressiver Gedanken immer die Flasche bei der Hand. Dass Du es jetzt "ohne" schaffst, ist großartig. Und danke für Deine Worte! Bei mir geht es im Moment ganz gut ohne A und mit B...
Weiterhin drückt die Daumen:
Dieter
_________________ Du brauchst keine Angst zu haben.
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Elisa
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Mittwoch 15. Februar 2012, 09:31 |
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Registriert: Dienstag 29. März 2011, 15:30 Beiträge: 78
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Hallo ihr Lieben,
noch nichts Neues an der Front, die Versuchung ist nach wie vor vorhanden, gebe ihr aber nicht nach. Meine Hoffnung setze ich in ein Melatoninpräparat was ich heute Abend zum ersten Mal einnehmen werde, der Schlafmangel macht mich ziemlich fertig.
Lieber Dieter, auch Dir drücke ich fest die Daumen...wir beide werden sicherlich hier weiter berichten.
Viele liebe Grüße von Elisa
_________________ Der Zweck heiligt das Mittel!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Mittwoch 15. Februar 2012, 11:36 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Elisa,
handelt es sich um Valdoxan (Agomelatin)? Wenn nicht korrigiere mich bitte, ich habe schon viel Gutes darüber gehört. Du schreibst nichts über Baclofen, ob und in welcher Dosierung Du es weiterhin verwendest und was Dein Arzt dazu gesagt hat.
Bewundernswert ist unter diesen schwierigen Umständen Deine ungebrochene Wiederstandskraft. Ich halte Dir sämtliche Daumen.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Elisa
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Donnerstag 16. Februar 2012, 09:11 |
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Registriert: Dienstag 29. März 2011, 15:30 Beiträge: 78
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@Federico,
meine aktuelle Bac Dosierung sind über den Tag verteilt 100mg, abends bei Craving evtl. 12,5 mg extra. Damit bin ich bis jetzt über die Runden gekommen.
Meine Neurologin hat mir circadin verordnet, das ist synthetisches Melatonin.
Geholfen hat es letzte Nacht nicht wirklich, aber ich habe ja noch 19 Tage zum probieren.
Danke für's Daumendrücken, ich bin froh, dieses Forum gefunden zu haben und glaube nach wie vor, dass Baclofen mir hilft.
Ich denke, dass wenn ich kein Alkoholproblem hätte, die Nächte nach der Trennung auch oft schlaflos wären, ich sage mir immer, dass ich allen Kummer verarbeiten muß und irgendwann auch mal wieder Ruhe einkehrt.
Ich muß nur aufpassen, dass ich mich nicht zu sehr in den Schmerz reinsteigere, es ist allerdings sehr schwierig einen Maßstab anzulegen was normal ist und was nicht.
Liebe Grüße von Elisa
_________________ Der Zweck heiligt das Mittel!
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Geduld, Geduld, Geduld ... Verfasst: Donnerstag 16. Februar 2012, 10:37 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Elisa, einen Maßstab für Trennungsverarbeitung hätten alle gerne. Schon um sich selbst einordnen zu können, wo stehe ich grade, wo muss ich hin. Doris Wolf hat zu Trennungsschmerz eine ganz passable Seite und ein Buch. Es ist sicher nicht die Schnellanleitung á la in 3 Tagen zum Glück aber es enthält viele Erklärungen und zeigt auch Chancen auf, die durch Krisen entstehen können. Gut fand ich die Verarbeitungsphasen die durchschritten (durchlitten) werden müssen, die Nähe zum Seelentröster wird beschrieben. Vielleicht tut es Dir gut. Zu wissen man ist nicht alleine mit diesem oder anderen Problemen ist für sich allein schon hilfreich. Auswege gibt es viele, Alkohol wird oft beschrieben, Frau greift gerne zu sedierenden Medikamenten um sich zu betäuben, andere greifen wahllos zum nächsten Mann. Der schwierigste Weg ist die notwendigen Phasen nüchtern zu durchleben, Du hast ihn gewählt nachdem die Abkürzung sich als untauglich erwiesen hat. Circadin passt für meine Begriffe gut zu Baclofen. Schon alleine deshalb: Das Arneimitteltelegramm rät ab. Weiterhin viel Geduld und Zuversicht LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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