Baclofen Forum vs Alkoholismus

Hey ihr zwei,

da bin ich aber froh, Dieter, dass ich Deinen Beitrag noch gelesen habe. Das mit der Hallig finde ich nämlich eine ziemlich gute Idee...

GlG Fallada

Lieber Dieter,

GsD habe ich nur Mod-Rechte, sonst hätte ich vielleicht das Forum zerschossen.

Danke, dass du es mt Humor nimmst.

Und doch, der Beitrag war schon wichtig und sehr eindrücklich geschrieben.


Und eine Woche Hallig ein schönes Geburtstagsgeschenk?!

Hey Dieter

Komm, dein schöner Beitrag lässt sich doch bestimmt schnell reproduzieren, nicht?
Möchte gerne erfahren, welche eindrücklichen Sachen du geschrieben hast...

LG

Patrick

Hey Patrick und alle,

das war nichts Tiefschürfendes, sondern einfach nur die Frage, ob mit 50 alles zwangsläufig so weiterlaufen muss wie bisher. Und dass diese Frage einerseits Jammern auf hohem Niveau ist, wenn es einem doch wirklich gutgeht, andererseits aber auch wichtig ist, um sich darüber klar zu werden, worum es eigentlich geht.

Eine Woche auf einer Hallig schwebt mir vor, nur ich und kein Handy, keine sonstige Ablenkung, natürlich auch kein Alkohol, mit Spazierengehen, Schreiben, Teetrinken, Meditieren mit Blick aufs Meer... Achtsamkeit üben, diese ganzen kleinlichen Gedanken mal zur Ruhe bringen, denn die allermeisten Dramen, Ängste und Verletztheiten finden ausschließlich in unserem Kopf statt.

Herzlich grüßt
Dieter

Hi Dieter,
ich hab das gerade hinter mir mit 50 werden...... mir ging es dabei auch nicht besonders gut, es ist irgendwie spätere Halbzeit. Auf die man da zu läuft
Scheiẞ Angelegenheit, man fängt wirklich an über das eine oder andere nach zu denken,
aber auf diesem Weg sind mir auch schon viele Menschen verloren gegangen, die es nicht geschafft haben 50 zu werden. Und wir können doch froh sein, das wir sooooo alt werden durften. Ich bin jetzt Oma geworden mit 49 noch,
und hab gleich nach 50, einen Monat später erhöhten, zu hohen Blutdruck
Hab ich schon immer gesagt, ab 50 is Ende, da geht die Grütze los...
Schaun wir mal was wir noch alles bekommen, jetzt ! ausser Alkoholsucht
Vielleicht erledigt sich das ja auch von selber, wegen den anderen Pillen, die wir demnächst nehmen müssen
Lass den Kopp nicht hängen und schreib in Midlifekrises,
viewtopic.php?f=59&t=4138
Wenn es dir gut geht, jetzt und heute, wünsche ich dir das du es akzeptierst und wahr nimmst. Zeiten können sich mal schnell ändern. Ich für mich sage jetzt und heute, ich habe diese Zeit gar nicht bemerkt als es mir mal richtig gut ging. Ich habe es hin genommen, aber nicht wirklich wahr genommen. Kommt vielleicht auch erst mit 50, son shit.
Ja, und auch ich habe auf hohem Niveau gejammert, sag ich aber jetzt erst. Weil ich gerade merke da geht noch mehr, von dem ich zum Glück nicht wuẞte.
Also mach dir keinen Kopp, dat läuft eh seinen Gang, und egal ob du 50 wirst, shit is, und vor allem dumm gelaufen
AAAAber freu dich mal das du 50 werden Darfst !!
Oh, jemiiiinee, ich versteh dich soooooo
Gruss Bine

Hallo Bine,

ich glaube nicht, dass Fünfzigwerden und Nachdenken eine Scheißangelegenheit sein muss. Aber ich gebe dir recht, wir können froh sein, so alt zu werden. Und wir sollten die Chancen nutzen, die das "Alter" mit sich bringt, wie z.B. die Dinge des Lebens etwas reflektierter und etwas gleichmütiger zu betrachten.

Müssen wir ab 50, oder bald danach, zwangsläufig mehr Pillen nehmen, geht bald alles dem Ende entgegen? Ach, glaub ich eigentlich nicht. Lass uns mal ein bisschen jammern auf hohem Niveau; insgeheim wissen wir, dass die besten Jahre noch vor uns liegen

Akzeptieren und wahrnehmen, wenn es mir gutgeht: absolut richtig und wichtig! Aber es schadet auch nicht, wenn wir für uns selbst definieren können, was eigentlich alles sein muss, damit wir uns gut fühlen. Welche äußeren Bedingungen erfüllt sein müssen. Klar, unsere Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Kleidung und ein Dach über dem Kopf müssen abgedeckt sein. Aber was noch? Liebe und Mitgefühl von den Menschen und für die Menschen, die uns wichtig sind, würde ich sagen. Leider lässt sich das nicht erzwingen. Aber die Hindernisse existieren nur in unserem Kopf. Wir können uns die Menschen nicht zurechtbiegen, aber wir können unser Leben achtsam und mit Mitgefühl gestalten. Und vielleicht sogar diejenigen ein bisschen anstecken, die wir nicht zu unseren nächsten Vertrauten zählen.

Leicht gesagt, aber in den vielen Details und Fallstricken des täglichen Lebens leider nicht immer so einfach umzusetzen. Auf jeden Fall Aufgabe genug für die nächsten 50 Jahre

Herzliche Grüße an alle, und einen schönen Sonntag wünscht
Dieter

Zu meinem 55sten Geburtstag naechste Woche bekomme ich von meiner Tochter dieses Hemdchen geschenkt:

Hallo zusammen,

tut mir leid, das hier schreiben zu müssen, aber leider hat's den großartigen Dieter jetzt auch mal wieder erwischt. Mit dem üblichen Programm an Kummer, Leid und Tränen

Es ist passiert, es hat zwei desaströse Tage gegeben und ich kann sie nicht mehr rückgängig machen Aber es geht immer irgendwie weiter - aufstehen, Krönchen richten, schon klar. Heute ist also wieder Tag eins.

Und der Lerneffekt wird nicht ausbleiben, da bin ich mir eigentlich sicher. Kann ich also kein Einjähriges am 2. September feiern. Schade. Dann eben am 10.8.2018...

Herzliche Grüße
Dieter

Lieber Dieter,

es tut mir wahnsinnig leid für Dich was passiert ist.
Nichts desto trotz bist und bleibst Du eines meiner Vorbilder hier im Forum!
Unsere Krankheit ist leider lebenslänglich. Wir können nur das Beste daraus machen.
Und das tust Du definitv!
Du hast die richtige Einstellung: Es muss und es wird weitergehen.

Vielen Dank fürs teilen.
Ich drücke Dir die Daumen für das Einjährige welches 2018 ganz sicher kommen wird.

Viele liebe Grüße

Nadine