Baclofen Forum vs Alkoholismus

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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Januar 2011, 13:41 
@anna

Baclofen sehr schnell hochdosiert, möglicherweise in der Erhaltungsdosis für Dich zu hoch, ADs gleich runterdosiert. Das provoziert natürlich einiges an Nebenwirkungen. Ich wünsche Dir, dass die Nebenwirkungen schnell genug weggehen und dass Du dabeibleibst.

Lg invorio


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Januar 2011, 14:27 
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liebe anna,
wenn ich meine ADs zu schnell runterdosiere, bin ich nur noch das heulende elend...ich nehme an, das die ursache für deine depris sein...was nimmst du und wieviel hast du denn reduziert?

lg, latina.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Januar 2011, 18:20 
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Hallo Anna,

das ist also Deine Positivliste:

11 Tage abstinent
keine Panikgefühle außerhalb der Wohnung
Kontrollierter Einkauf
gestern erstmals kein Craving
Essverhalten normalisiert
Einschlaf- und Durchschlafverhalten optimal
Schlafqualität stark verbessert, morgendlicher Elan

Hier die Negativliste:

Mundtrockenheit
Schwindel, Gangunsicherheit
Kopfschmerzen an einem Tag
Druck im Kopf bei Anstrengung


In der dirkten Gegenüberstellung wird deutlich, wie sehr die positiven Wirkungen überwiegen. Wenn Du jetzt einmal reflektierst und die Nebenwirkungen bei andauerndem Alkoholmissbrauch gegen die positiven Wirkungen des Alkohols stellst ...

LG Federico

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„Es gibt keine Alternative zum Optimismus,
Pessimismus ist Lebensfeigheit.“
Richard David Precht


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Januar 2011, 18:30 
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Also Schwindel & Gangunsicherheit kommen mir aus meiner aktiven Trinkzeit genauso bekannt vor wie Kopfschmerzen am nächsten Tag und meine ganze Kehle war dann irgendwie ausgetrocknet. :smt002


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BeitragVerfasst: Mittwoch 12. Januar 2011, 20:18 
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Anna28 hat geschrieben:
ich esse mehr wieder mit Genuss, langsam ohne gleich schlingen zu wollen und höre auf wenn ich satt bin! Das habe ich auch Ewigkeiten nicht gehabt , dieses Gefühl. Einfach wunderbar!


Hier dasselbe :smt003


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BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Januar 2011, 19:08 
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@invorio
danke dir, dabei bleiben tue ich auf alle Fälle.

@latina
ich habe die letzten Monate schon von 40mg auf 10mg tägl. runterdosiert, mir gings damit eigentlich ganz gut, was die Depris betrifft, ich nehme seitdem auch noch Vitamin B Präparate ein, weil ich auch einen enormen Mangel hatte und dadurch haben sich auch die Depris verbessert. Nehmen tu ich übrigens Cipramil (Citalopram) und jetzt habe ich von 10 nochmal auf 5mg runterdosiert, seit Sonntag. Aber mit dem weinerlich sein is es gott sei Dank bei Mo geblieben, jetzt fühle ich mich recht stabil.Was nimmst Du für AD´s?

@Martin27
jap das is wohl wahr...und vor allen, kamen die ja immer wieder aufs neue...jetzt habsch ja die Aussicht, dass es irgendwann besser wird;-)

@federico

stimmt vollkommen, alles in allem denke ich, bin ich auf nem recht gutem Weg*freu*

So...nun nochmal zum gestrigen Tag der dann nicht so gut geendet ist, hatte nämlich gestern Nachmittag einen Alkoholtraum...war richtig beängstigend...und ich war heilfroh als ich realisiert habe, dass es nur ein Traum war. Jedenfalls hatte ich aber kein Craving danach.
Aber abends dann, wir wollten was zu Essen bestellen, und das hat mich total getriggert....weil sonst gehörte die obligatorische Flasche Wein immer dazu....jedenfalls konnte ich mich nicht entscheiden, weil die Gedanken nur um den Wein kreisten...naja wir haben dann nichts bestellt, weil ich ziemlich arg gelaunt dann war und mich ne weiter damit beschäftigen wollte. Aber das war auf alle Fälle so ne Situation, wo ich sehr aufpassen muss. Is aber nur zuhause so, wenn ich mir auf Arbeit was bestelle kommen solche Gedanken nie...aber das gehört ja dort auch nicht hin...
Naja und heut Nacht is mir was passiert also das war nicht mehr lustig, hatte einen totalen Albtraum...und bin ziemlich aufgewühlt aufgewacht und konnte mich nicht mehr bewegen! Mein ganzer Körper war wie eingeschlafen....ich hatte echt Schiss in dem Mom, dass ich gelähmt bin ect. Nach ca. einer Minute ging es wieder, aber hab bis heut Nachmittag gebraucht eh ich das bissel verdaut hatte...war mir ganz schön unheimlich. Heute früh hatte ich dann in den Armen genau das gleiche Gefühl wie in den Beinen...ich denke mal, das ist diese, hier öfters erwähnte, Muskelschwäche...?! Kann das auch daran liegen, dass ich mich kaum köperlich betätigt habe in den letzten Tagen + Bac? Jedenfalls bin ich dann heut gleich aktiver geworden, hab bissel Sport gemacht, war spazieren, und siehe da, der Druck im kopf is scho bissel weniger geworden, und meinen Beinen und Armen gehts auch besser. Und sehr zu meiner Freude, hab ich wieder kein einzigstes Panikgefühl draußen gehabt, hab dann noch eine Freundin getroffen, und eigentlich wenn ich mich bissel unwohl fühle, fange ich immer an zu zittern auch mit den Augenliedern und so (kennt das eigentlich noch jemand hier?)...naja und was war? NIX! Ich war sowas von ruhig und gelassen...ich erkenn mich gar ne wieder...aber is toll!!
So zwecks Alk, kann ich nur sagen, dass leichte Gedanken schon noch aufkamen beim Einkaufen heut...aber erträglich.
Aber eins weiß ich, selbst wenn es zwecks Alk bei mir ne helfen sollte, also so wie ich mir das wünsche (völlige Gleichgültigkeit) dann hilfts mir auf alle Fälle gegen die Ängste und das erleichtert mir auch soviele Situationen die ich ohne Alk sonst net mehr geschafft hätte, zu meistern, das is ja auch ein riesen Erfolg schon!! Aber ich geb die Hoffnung wecks Alkohol nicht auf...ich nehms ja auch erst 12 Tage, und wie Federico immer sagt, Geduld Geduld Geduld! Und die versuche ich zu haben!
Und Psychisch zwecks Depris, gehts mir auch gut, keine traurigen Gedanken, Gefühle, außer halt die normalen Emotionen, aber nix was in Richtung Depris tendiert.
Jedenfalls möcht ich mal sagen, wie froh ich áuch bin, dieses Forum gefunden zu haben, denn es ist wirklich schön hier über alles so reden zu können und auch Reaktionen drauf zu bekommen, da hilft auch so schon sehr, seinen Weg durch zu ziehen. :smt045


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BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Januar 2011, 20:15 
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@ anna:
ich nehme seit vielen jahren trevilor und trimipramin und habe mich trotz Baclofen bis jetzt nicht getraut, diese runterzufahren, nachdem ich da ein paarmal schon böse auf die schnauze gefallen bin..war aber alles vor bac..jetzt werd ichs wohl bald mal vorsichtig angehen. aber gaaaaanz langsam... :smt002
dir weiterhin viel erfolg, klingt doch schon alles sehr gut.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Januar 2011, 21:02 
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Beiträge: 186
Anna28 hat geschrieben:
Naja und heut Nacht is mir was passiert also das war nicht mehr lustig, hatte einen totalen Albtraum...und bin ziemlich aufgewühlt aufgewacht und konnte mich nicht mehr bewegen! Mein ganzer Körper war wie eingeschlafen....ich hatte echt Schiss in dem Mom, dass ich gelähmt bin ect. Nach ca. einer Minute ging es wieder, aber hab bis heut Nachmittag gebraucht eh ich das bissel verdaut hatte...


Genau so war es in meinem Alptraum, von dem ich geschildert hatte.
Vor Angst war ich im Schlaf kurz gelähmt, wachte davon auf und realisierte erst nach Sekunden, dass das nur ein Traum war, aber sowas beängstigendes hab ich in der Art noch nie erlebt.
Ist seitdem nicht wieder aufgetreten, doch Träume nachts drehen sich immer um Verluste mit viel Tod/Trauer. Morgens, nach dem aufwachen, ist wieder alles gut.

Ich hatte mein Prozac gleich zu Beginn, als es mir den ersten Tag gutging, von 30 auf 20 mg runterdosiert. Nach diesem Alptraum hab ich es schnell wieder auf 30 mg erhöht.
Ich komme prima damit klar, ich ändere so schnell nix mehr an meiner Medikation.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Januar 2011, 21:32 
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@Diana

...dass sich deine Träume um Verlust und Tod drehen, würde ich aber als gutes Zeichen deuten. Du nimmst Abschied vom Alkohol und Deinem altem Selbst...das spiegelt sch in Deinen Träumen wieder.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 13. Januar 2011, 21:59 
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Die Superrealistic-Movies sind ein Zeichen von guter Wirkung. Fast alle die auf eine längere positive Erfahrung mit Baclofen zurückblicken können, kennen diese Träume. Bedauerlicherweise taucht dieser Effekt nach einigen Wochen nicht mehr auf. Ich fand meine Movies richtig gut, nie beängstigend.

LG Federico

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Richard David Precht


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