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Mizie55
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Samstag 1. Mai 2010, 00:51 |
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Registriert: Mittwoch 3. Februar 2010, 21:29 Beiträge: 195
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Hallo moernex! ich habe Bac von 3mal 12,5mg auf 3mal 25mg dosiert und es ist mir damit Super gegangen der Übermut hat mich dazu gebracht das ich Bac auf 50mg Tägl. Reduzieren wollte mit unterschiedlichen Einnahmezeiten und dann auch mit verschiedener Dosis. Das ist mir schlecht Bekommen da ich auch noch Ab und zu vergessen habe überhaupt Bac zu nehmen und am Abend Feststellen musste das ich weit unter 50 mg gelegen habe. Die Nebenwirkungen waren Enorm (Schwindel, Kreislaufstörungen viel zu hoher und dann wieder zu niedriger Blutdruck) Zu keinen Zeitpunkt hatte ich Suchtdruck, obwohl ich wusste das mir manchmal ein „ Piccolo“ geholfen hätte!!
Das war mir eine Lehre und ich habe wieder Ordnung in mein „Einnahme System“ gebracht und bin jetzt wieder bei 75mg, in einer Dosierung von Jeweils 12,5mg und am Abend vor den Schlafen 25mg!
Bei mir mag es daran liegen dass ich mein ganzes Leben Medikamente verweigert habe. Außer mit Alk habe ich mich mit nichts Betäubt.
Wie andere Baclofen Ausschleichen konnte ich hier im Forum noch nicht finden!
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moernex
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 3. Mai 2010, 09:48 |
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Registriert: Sonntag 11. April 2010, 18:02 Beiträge: 25
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Danke für Eure Schilderungen.
Meine zweite Bac-Woche hat begonnen. Die Nebenwirkungen werden schwächer, die erwünschten Wirkungen bleiben.
Ich nehme ab gestern nochmal 12,5 mg zur Nacht und bin somit auf insges. 50 mg/d
Seit ich Bac nehme kann ich sehr gut schlafen. mein Zigarettenkonsum ist seit Beginn der Einnahme abrupt und deutlich gesunken, von knapp 20 aud unter 10. Eine schöne Nebenwirkung. Mein Antrieb scheint sich auch von Tag zu Tag zu steigern. habe am letzetn WE mehr in Haus und Hof erledigt als im gesamten Jahr zuvor.
_________________ LG
moernex
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praxx
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Montag 3. Mai 2010, 19:33 |
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Registriert: Montag 22. März 2010, 14:32 Beiträge: 485 Wohnort: Oberhausen
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@ mizie55
ich denke, es ist für praktisch alle teilnehmer im forum noch viel zu früh, um über ein ausschleichen von BAC nachzudenken.
bei hochtoleranten opioidkonsumenten gibt es vergleichbare probleme mit degenerierten rezeptoren, die noch lange zeit nach der letzten dosis craving auslösen können. manchmal muss da über viele jahre, möglicherweise lebenslänglich, eine minidosis eines substituts weiter gegeben werden.
aus meiner suchtmedizinischen erfahrung würde ich BAC mindestens ein jahr lang in sicher wirksamer dosis anwenden und dann in kleinen schritten von 5-10mg alle drei wochen reduzieren, keinesfalls schneller, um kein rebound-phänomen auszulösen...
gruß
praxx
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moernex
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Dienstag 4. Mai 2010, 09:52 |
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Registriert: Sonntag 11. April 2010, 18:02 Beiträge: 25
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Hallo zusammen,
ich bin jetzt auf 50 mg/d verteilt auf 4 gleiche Tagesdosen.
Mír geht es gut, d.h. jeden Tag ein klein wenig besser. Darüber freue ich mich natürlich.
Gleichzeitig ärgere ich mich jedoch immer mehr über die Ignoranz und den Dogmatismus im Suchtbusiness gegenüber neuen Therapiemöglichkeiten, speziell Baclofen. Vielleicht ist es ja auch einfach Existenzangst.
Ich habe gestern meinem "Raumteiler" hier in der Klinik 12,5 mg Bac gegeben weil er auch unter massiver generalisierter Angst leidet. Gestern war es bei ihm wieder besonders schlimm und siehe da, die halbe Tablette hat sofort angeschlagen.
Er fühlte sich immer noch nicht gut aber viel, viel besser.
Vielleicht war es nicht richtig, aber ich musste ihm einfach helfen. Ich weis aus eigener Erfahrung, wie besch... es ihm geht.
Ich mache mir ein wenig Sorgen um emelie, habe lange nichts von ihr gelesen.
_________________ LG
moernex
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feuerthal
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Betreff des Beitrags: etwas zum Nachdenken Verfasst: Dienstag 4. Mai 2010, 19:10 |
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Registriert: Donnerstag 18. März 2010, 19:45 Beiträge: 43 Wohnort: Unterfranken
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Jeder kann in gewissen Rahmen auf eigene Rechnung handeln.
Etwas besseres fällt mir zur deinem letzten Beitrag nicht ein.
Ein weiter Punkt zu Überdenken, ein gutes (sinngemäßes) Zitat aus dem Forum: "Baclofen schlägt dir das Glas nicht aus der Hand".
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moernex
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 5. Mai 2010, 09:43 |
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Registriert: Sonntag 11. April 2010, 18:02 Beiträge: 25
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hallo feuerthal,
ich habe leider deinen hinweis "auf eigene rechnung handeln" nicht ganz verstanden. Worauf bezog der sich?
Bin weiter auf 50 mg/d. Soweit nichts neues außer, dass in den letzten tagen vermehrt emotionen bei mir hoch kommen. das bewerte ich aber auf jeden fall auch positiv.
_________________ LG
moernex
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feuerthal
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Betreff des Beitrags: Denken Verfasst: Mittwoch 5. Mai 2010, 16:58 |
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Registriert: Donnerstag 18. März 2010, 19:45 Beiträge: 43 Wohnort: Unterfranken
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Denken - nicht Glauben, ein weiter Brocken.
Ich selbst bin eigentlich ein AA - es hat geholfen - vor Baclofen.
Für meinen Type ist AA auch immer noch geeignet. Ich werde den Tisch nach wie vor aufsuchen.
Baclofen kann ein Stück Leben zurückbringen, es ist aber kein Wundermittel.
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moernex
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 5. Mai 2010, 17:51 |
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Registriert: Sonntag 11. April 2010, 18:02 Beiträge: 25
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Kam bei mir eben ein bischen aggro an, war aber sicher nicht so gemeint.
Ich habe auch vor nach meiner entwöhnungsbehandlung zu den AA zu gehen. es gibt in meiner heimatstadt eine gruppe. ich hoffe ich passe da rein.
_________________ LG
moernex
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Federico
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 5. Mai 2010, 18:09 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@feuerthal,
das musst Du mir näher erklären: Zitat: Ich selbst bin eigentlich ein AA - es hat geholfen - vor Baclofen.
Wenn es geholfen hat, warum dann Baclo?
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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moernex
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Betreff des Beitrags: Verfasst: Mittwoch 5. Mai 2010, 18:20 |
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Registriert: Sonntag 11. April 2010, 18:02 Beiträge: 25
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@feuerthal,
gute frage von federico, ich schließe mich ich schließe mich an.
_________________ LG
moernex
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