Liebe Trudi,
Du sprichst mir aus dem Herzen.
Eines
weiss ich bereits, dass Baclofen
alleine Dir niemals Stabilität geben kann. Es ist dagegen ein ganz wichtiges Puzzlesstück, ein primus inter pares, eine unerlässliche Stütze und mit Sicherheit der "bessere" Freund, auch wenn die UAWs nerven

. (Das ist meine ganz persönliche Meinung!!!)
Wikipedia schreibt über Freundschaft:
"...bezeichnet eine
positive Beziehung und Empfindung zwischen Menschen, die sich als Sympathie und Vertrauen zwischen ihnen zeigt..."
Alkohol gab mir auch diese positive Beziehung und Empfindung. Nur war diese vorgetäuscht und geheuchelt. Ich habe meine Sorgen, Depressionen und Ängste weggetrunken. Nun bin ich auf mich allein gestellt.
Du schreibst "...die Sicherheiten, die keine waren, aber an denen ich mich krampfhat festhielt sind weg...".
Alkohol kann Dir alles nehmen, aber niemals Sicherheit geben.
Von ganzem Herzen wünsche ich Dir die Kraft, die Geduld, ich nenne es Ausdauer, aber vor allem Sicherheit. Sicherheit im Sinne des lateinischen "securitas"; sed und cura = Fürsorge.
Fürsorge vor allem für Dich selbst.Es ist so einfach zu sagen "...gibt nicht auf...", aber es wird sich lohnen. Das sag' ich zwar mit wackeligen Knien, aber wie heißt es hier so treffend:
"Damit ein Wunder geschehen kann, mußt Du daran glauben"Auf Deine nächsten Beiträge freue ich mich.
Alles liebe
amilo/ Achim