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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch von biene* Verfasst: Sonntag 3. Juli 2011, 11:30 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Biene,
der Arzt, der Dir Imipramin verordnet hat, wäre der richtige Ansprechpartner für Deine Frage. Erfahrungen anderer Forenmitglieder werden möglicherweise für Dich nicht hilfreich sein, denn Medikamente wirken auf jeden Menschen anders. Grundsätzlich sind die unerwünschten Wirkungen von Alkohol für eine erfolgreiche Baclofentherapie kontraproduktiv. Je nach Dosierung egalisiert Alkohol die Wirkung von Baclofen aber das ist Dir sicher bekannt.
Auf jeden Fall solltest Du versuchen mit Deinem Arzt über Baclofen zu sprechen. Es kann Dich entlasten und Dein Arzt kann Dich besser beraten.
LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch von biene* Verfasst: Sonntag 3. Juli 2011, 16:27 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Liebe biene*,
würde auch versuchen mit dem Arzt darüber zu sprechen. Im Prinzip sind die beiden Medikamente durchaus kombinierbar. Leider hast du deine Dosis Imipramin nicht angegeben. Beide Medikamente gleichzeitig zu steigern wäre nicht ok.; du weisst dann nicht was davon nun wie wirkt. Vielen Patienten gelingt es die ADs unter Baclofen auszuschleichen, weil die unerwünschten Wirkungen der Ads oft "heftiger" sind als die von Baclofen.
Ich würde zunächst die Baclofendosis leicht erhöhen (klar, hast du dir sicher von mir gedacht..). Bitte diesmal nicht so schnell, es geht nicht darum möglichst eine bestimmte mg-Zahl zu erreichen, es muss passen; schau dir doch auch die posts von invorio, willo, praxx, Federico und nicht zuletzt captain an.
Auch wenn ich hier gleich wieder "zerlegt" werde: schau dir das Schema Königsweg an, jeder hat seinen eigenen, aber bitte keine so dramatischen Steigerungen wie zB. von 2 x 18,5 (?), auf 3 mal 25mg in einer Woche; der Körper muss sich langsam an das Medikament gewöhnen, ist leider Fact! Da ändern für mich auch die ganzen Behauptungen "ich weiss besser als der Doc was für mich gut ist" , nix. Wir lesen doch die Ergenbnisse hier immer wieder. Und die finde ich nun wiederum absolut ermüdend.
Also: nicht entmutigen lassen, langsam.... und sorry: "geduldig" auf Seele und Körper hören. Wieviel Imipramin nimmst Du, was ist dadurch besser geworden? Und was war der Plan? was macht die PT?
LG jivaro Ps. Notfallration nicht vergessen.
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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biene*
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Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch von biene* Verfasst: Donnerstag 25. August 2011, 09:25 |
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Registriert: Sonntag 27. Februar 2011, 08:55 Beiträge: 14 Wohnort: Koblenz
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Hallo an alle, nach langer Odyssee bin ich wieder hier im Forum gelandet... Kurz gesagt: Baclofenversuch abgebrochen wegen ständiger, schwerer Rückfälle; Psychotherapie aus demselben Grund abgebrochen; Fortbildung abgebrochen; Antidepressiva abgesetzt. Seit Sonntag nehme ich jetzt (nachdem ich zwei Wochen nichts getrunken habe, dann aber wieder drei Rückfälle bis letzten Samstag hatte) Baclofen ein. Ich gehe den Königsweg und habe wegen der Rückfälle langsam angefangen. Dosierung war 5 Tage lang 2 x 6,25. Seit heute nehme ich 2 x 12,5. Seit der Einnahme trinke ich nicht mehr und als Nebenwirkung träume ich sehr viel. Sehr realistisch und überwiegend über Probleme, die mich derzeit belasten. Antidepressive Wirkung hat sehr schnell eingesetzt und damit einhergehend eine gewisse "Scheiss-Egal-Einstellung" meinen momentan sehr gravierenden Problemen gegenüber (damit ist nicht nur das Trinken gemeint, was allerdings überwiegend Ursache selbiger ist). Momentan bin ich dabei, mir einen neuen Therapeuten zu suchen. Die Kasse hat einem Wechsel zugestimmt. Es ist allerdings mit Wartezeit verbunden. Zudem möchte ich es mal mit einer Frau als Therapeut versuchen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ich mich bisher nie ganz öffnen konnte. Zudem fühlte ich mich meist unter Druck gesetzt und der Schuss ist immer nach hinten losgegangen. Baclofen muss ich mir trotz arger finanzeller Probleme immer noch privat besorgen. Viva Espana... Bisher habe ich noch keinen Arzt oder Therapeuten gefunden, der es mir per Kassenrezept verordnen würde. Weil ich so lange nicht hier war und den Überblick verloren habe: gibt es neue Erkenntnisse über Anwendung und Wirkung von Baclofen? Vielleicht kann mir jemand wichtige Threads mitteilen. Ich bin momentan noch nicht so in der Lage, mich durchzulesen. lg biene
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch von biene* Verfasst: Donnerstag 25. August 2011, 11:15 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Hallo Biene, welcome back Biene! Das klingt optimistisch wegen „sehr realistischer Träume“. Aber auch Königsweg und vieles andere mehr. Anscheinend gehst Du sehr zielstrebig und selbstbestimmt vor. Dazu gehört m.E. unbedingt die weitere Suche nach einem verschreibenden Arzt. Es gibt ihn auch in Deiner Umgebung, da bin ich sicher. In Spanien wirst Du nur Dein Geld los – obwohl Du nur deine Sucht loswerden willst. Die Suche nach einem Therapeuten wird schwieriger, vor allem wenn Du von Baclofen erzählst und das solltest Du. Bei beiden Aktionen, Arztsuche/Therapeutensuche kann das hilfreich sein: http://www.alkohol-und-baclofen-forum.d ... =59#p12223 speziell die Blackbox kann für Ärzte überzeugend sein – denn: sie ist von Ärzten und Forenmitgliedern für Ärzte entwickelt worden. Die Whitebox kann für die Wahl des Therapeuten sinnvoll sein. Die Schachteln haben's in sich und es ist auch das neueste aus dem Forum. Viel Erfolg, das wird schon LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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biene*
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Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch von biene* Verfasst: Freitag 2. September 2011, 07:35 |
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Registriert: Sonntag 27. Februar 2011, 08:55 Beiträge: 14 Wohnort: Koblenz
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Hallo an alle,
momentan läuft es ganz gut mit Baclofen. Meine Dosierung ist derzeit 3 x 12,5.
Ich habe allerdings seit einiger Zeit (vor allen Dingen im Ruhezustand) brennende Fußsohlen. Ich denke, das sind die körperlichen Auswirkungen der langjährigen Trinkerei und es handelt sich um Polyneuropathie. Ich nehme dagegen seit einigen Tagen ein hochdosiertes Vitamin-B-Präparat. Vor allen Dingen Vitamin B1 soll dann zugeführt werden. Hat jemand Erfahrung mit der Erkrankung und kann mir Tipps geben? Bislang war ich noch nicht beim Neurologen. Ich hoffe, dass es sich mit längerer Abstinenz wieder beheben lässt. Geschockt hat mich das schon. Die ersten körperlichen Auswirkungen und Konsequenzen. In der stationären Reha habe ich einen wesentlich jüngeren Patienten mit Polyneuropathie kennengelernt, der dauerhaft auf den Rollator angewiesen war. Er meinte, seine körperlichen Schäden seien irreversibel....
lg biene
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch von biene* Verfasst: Freitag 2. September 2011, 09:43 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: momentan läuft es ganz gut mit Baclofen. @Biene, warum lässt Du diese positive Aussage nicht einfach mal so stehen? Bevor Du zum Neurologen gehst und Dich weiter schocken lässt, kannst Du jemanden bitten, einen heiß-kalt-Test an den Fußsohlen mit Dir zu probieren. Durchsuche dazu den Besteckkasten nach einem Metalllöffel und einem Plastiklöffel. Augen zu und an den Fußsohlen 10x abwechselnd testen lassen. Wenn Du warm-kalt einigermaßen auseinanderhalten kannst, besteht kein Grund zu übertriebener Sorge. Die Befürchtung einer irreversiblen Polyneuropathie ausgeliefert zu sein, ist ohne eindeutige Diagnose verfrüht – der Rollator kann also warten. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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biene*
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Betreff des Beitrags: Re: Tagebuch von biene* Verfasst: Freitag 2. September 2011, 10:40 |
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Registriert: Sonntag 27. Februar 2011, 08:55 Beiträge: 14 Wohnort: Koblenz
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@ Federico: das ist ein interessanter Test. Werde ich mal durchführen. Wird offenbar höchste Zeit, mit der Trinkerei endlich aufzuhören. Der Gedanke evtl. eine Polyneuropathie zu entwickeln ist (so unangenehm er ist), bei mir wahrscheinlich dazu beitragen. Manchmal muss es halt wehtun Danke für den Tipp. Ich werde das Testergebnis hier mitteilen. lg biene
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