Dienstag 2. September 2014, 16:40
Der Dialog ist eine bestimmte Form der Kommunikation. Dabei verwende ich den Begriff 'Dialog' in diesem Zusammenhang nicht umgangssprachlich, sondern im Sinne David Bohms. Im Dialog kommen Menschen zusammen, um gemeinsam zu denken, miteinander zu erkunden, zusammen nach Lösungen von Problemen zu suchen. Der Physiker David Bohm (1917 - 1992) hat sich in seiner letzten Schaffensperiode intensiv mit dem Dialog beschäftigt. Während es in einer Diskussion (lateinisch von discutere = zerschlagen, zerteilen, zerlegen) darum geht, die Ganzheit auseinanderzunehmen, zu sezieren, hat Dialog (griechisch von Dia = durch, Logos = Wort) für Bohm die Bedeutung eines "freien Sinnflusses, der unter uns, durch uns hindurch und zwischen uns fliesst". Es geht also um Partizipation, um Teilhaben, sich beteiligen, miteinander denken.
Bohm sagt, dass es unser Denken ist, das die Welt zerteilt und das, was ursprünglich ganz war, zerstückelt und fragmentiert.
Wir meinen, dass unser Denken die Dinge und die Erfahrungen so beschreibt, wie sie sind. Dass wir es mit objektiven äusseren Realitäten zu tun haben, die unabhängig von uns und unserem Wahrnehmen und Denken existieren.
Das ist ein folgenschwerer Irrtum. Wir erschaffen uns unsere Realität mit unserem Denken, wir konstruieren sie fortwährend. Und sagen dann, wir hätten gar nichts getan. Wir würden nur die 'äussere objektive Realität' wahrnehmen und beschreiben. Und weil die äussere objektive Realität eben eine objektive Realität ist, gelte sie auch für alle anderen. Dann stecken wir wieder einmal mitten in einer unergiebigen Diskussion, die die meisten Beteiligten unbefriedigt zurücklässt.
Dienstag 2. September 2014, 17:04
Albert Einstein hat geschrieben:Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind.
Mittwoch 3. September 2014, 08:59
Mittwoch 3. September 2014, 09:55
Mittwoch 3. September 2014, 12:27
Mittwoch 3. September 2014, 20:05
Herr Schneider, so nicht!
Was Sie mit Ihrem Phantomforum treiben, ist mir ja egal - aber dummes Zeug verbreiten sollten Sie nur dort! Ich habe noch auf keinem Suchtkongress oder Psychotherapeutenkongress etwas von Ihnen gehört oder gesehen, aber in zahllosen inoffiziellen Gesprächen mit namhaften Suchtexperten wesentlich mehr über Baclofen und Erfahrungen damit gehört, als Ihnen das gefallen würde... irgenwas zusammengoogeln ist bei Baclofen ohne Französischkenntnisse und medizinisches Fachenglisch nicht unbedingt zielführend - und die von Lundbeck finanzierte deutsche Meinung braucht man nicht extra zu erfragen, die steht in allen Laien- und Fachblättern. Bleiben Sie bei Ihren Sex-Sites, davon verstehen Sie vielleicht was...
Mittwoch 3. September 2014, 20:12
Mittwoch 3. September 2014, 20:46
Lieber Herr Schneider,
Das Thema Selincro ist vorerst vom Tisch. Der notwendige wirtschaftliche Erfolg kann mit den
einschränkenden Vorgaben des G-BA nicht annähernd erreicht werden. „Nicht mehr trinken,
sondern weniger“ ist grandios gescheitert. In Deutschland gilt nach wie vor: Abstinenz muss
das Ziel sein. Mit Baclofen ist es erwiesenermaßen erreichbar – mit Selincro nicht. Bitte nehmen
Sie das endlich zur Kenntnis.
Mittwoch 3. September 2014, 21:44
Mittwoch 3. September 2014, 22:24