Samstag 19. April 2014, 18:46
lisa64 hat geschrieben:Vom Risikotrinker zum Alkoholiker sind es nur ein paar Schritte oder Jahre.
Sonntag 20. April 2014, 08:02
Sonntag 20. April 2014, 08:33
Diesen Worten möchte ich mich anschliessen. Bac hat mir dies eigentlich erst richtig vor Augen geführt und bewusst gemacht. Abhängigkeit erachte ich auch als die Folge der (Sehn)-Sucht. Die ersten Monate der Bac-Therapie haben mir dies glasklar vor Augen geführt. So be-sinnlich wie damals war ich lange Zeit nicht mehr...Frodo01 hat geschrieben:Sucht liegt tiefer. Sie ist das irrationale Verlangen, die unerfüllte Sehnsucht.
Sonntag 20. April 2014, 10:24
Sucht vs. Abhängigkeit – ein spannendes Thema.
und
Sucht ist eine hochemotionale Ebene.
Eine Abhängigkeit kann ich durch Konditionierung des Körpers nach einer gewissen Zeit erreichen. Dementsprechend kann diese Konditionierung auch wieder rückgängig gemacht werden. Bei der Sucht ist es komplizierter, weil sie stark emotional behaftet ist. Sucht ist dennoch kontrollierbar, wenn ein adäquater Ersatz gefunden werden kann. Dies ist aber eine langwierige, ja lebenslange Aufgabe.
Sucht liegt tiefer. Sie ist das irrationale Verlangen, die unerfüllte Sehnsucht. Diesen Worten möchte ich mich anschliessen. Abhängigkeit erachte ich auch als die Folge der (Sehn)-Sucht.
Sonntag 20. April 2014, 11:18
lisa64 hat geschrieben:Gedankenspiel:
Was bliebe, wenn die Sehnsucht sich sang- und klanglos verabschiedet hätte?
Sonntag 20. April 2014, 14:58
Dann wäre ich wie tot... ein für mich absolut nicht erstrebenswerter Zustand. Tot, ohne Gefühle, ohne Mitgefühle. Der Stillstand meines Lebensmotors, der Kreativität, des Wollens und Seins. Kurz, das Ende meiner Existenz...lisa64 hat geschrieben:Was bliebe, wenn die Sehnsucht sich sang- und klanglos verabschiedet hätte?
Sonntag 20. April 2014, 17:07
Sonntag 20. April 2014, 17:58
Sonntag 20. April 2014, 18:17
Sonntag 20. April 2014, 19:43
Zumal ich eben gerade durch die Baclofen-Behandlung die HOCHEMOTIONALITÄT und SEHNSUCHT losgeworden bin. Ich trauere beidem nicht nach, keine Sekunde, sondern lasse sie noch so gern ziehen. Lasst es mich an einem Beispiel erklären: