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Werner1503
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Betreff des Beitrags: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 11:53 |
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56 Beiträge: 1015 Wohnort: Saarland
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@all, wir alle wissen wohl, wie wichtig Achtsamkeit ist. Hier schwingen Begriffe mit wie : Selbstfürsorge, Akzeptanz, Vorsicht, Geduld, Aufgeschlossenheit, Wachsamkeit... Der vollständige Titel einer 2009 verfassten Bachelor-Arbeit passte leider nicht in die Titelzeile : Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie von AbhängigkeitsstörungenBachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Rehabilitationspsychologin (B. Sc.) Eingereicht am: 23.09.2009 von: Stefanie Gmerek Meiner Ansicht nach eine lohnenswerte Lektüre ! LG, Werner
_________________ „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“. Seneca
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 12:58 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Werner
Danke für diesen Hinweis!
Insbesondere das Kapitel 7.1 "(Sehn)-Sucht" hat in mir eine tiefe Resonanz ausgelöst...
LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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Werner1503
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 17:44 |
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Registriert: Sonntag 7. Oktober 2012, 13:56 Beiträge: 1015 Wohnort: Saarland
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Ja, das Kapitel 7.1 hat es (auch) in sich....
Auszug :
"Meditation ist das Gegenteil, die Antithese allen Suchtverhaltens.... (Chopra, 2005, S. 137) Die meisten Menschen würden keinen einzigen Moment innerer Ruhe kennen, sich möglicherweise sogar vor einem Innehalten des Bewusstseinsstroms fürchten (Chopra, 2005). Sobald jedoch die Erfahrung im Meditieren wachse, wird der Geist ruhig und der Meditierende könne den Zustand der „ruhevollen Wachheit“ erfahren, der jedem Gedanken vorausgeht. Das Suchtverhalten würde auf natürliche Weise abnehmen, da sich eine neue Quelle des Friedens, der Freude und innerer Stärke erschlossen hätte."
Mir fällt meditieren manchmal schwer, oft reicht es nur zum "zur Ruhe kommen"; aber auch das hilft schon.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Meditation ?
LG, Werner
_________________ „Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.“. Seneca
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Frodo01
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 19:20 |
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Registriert: Freitag 30. Juli 2010, 13:11 Beiträge: 381 Wohnort: Moers
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Lieber Werner,
es gelingt oft aber nicht immer. Wenn ich achtsam bin, mir nicht zu viel aufhalse, Abstand halte, dann bin ich auch in der Meditation ganz bei mir. Es gibt aber Phasen, da bekomme ich keine innerer Ruhe. Da geht gar nichts. Aber, daran arbeite ich...
Liebe Grüße Volker
_________________ „Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.“ George Bernard Shaw
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ralf
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 19:27 |
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Moderator |
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Registriert: Dienstag 22. Februar 2011, 16:17 Beiträge: 417 Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
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Hallo Werner, ich kann mich da @moonriver nur anschließen, und Dir für die hier reingestellte Diplom-Arbeit, - nur danken !
ich zitiere auch einfach mal, was mir besonders gefallen hat .... 4. Prinzipien der Achtsamkeits-Lenkung/Steuerung
(frei interpretiert ) - gehe ich mit meinen Gedanken / Empfindungen a) absichtsvoll, und b )im Moment nicht wertend, und c) in bewusstem Erleben in hier und jetzt ...- um ?? (wenn ich esse, esse ich ; wenn ich Dusche, dusche ich ... )
- sind meine Gedanken/ Empfindungen, die an mich herankommen : - angenehm , oder ganz unangenehm ..... - erwünscht, oder eher unerwünscht ....
und dann mit dem werten zu beginnen ...
und jetzt kann ich die Frage, -welche Erfahrung habt Ihr mit Meditation ?- beantworten :
- bevor der oben umschriebene Prozeß nicht in der Form stattgefunden hat, ist für mein Empfinden jede Art Entspannungs- übung, z.B. Autogenes Training, -garnicht angebracht ;
etwas später wird in der Arbeit auch einmal genannt : - Nicht die Probleme sind es , die einen krank machen, - sondern wie wir mit ihnen umgehen ...
lieben Gruß, Ralf.
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 19:57 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Sind es nicht schon all die kleinen "Rituale" des Tages, welche uns in der Spur bleiben lassen? Verbunden mit einer Rhythmik, in Resonanz mit dem "grossen Fluss oder Strom" all der Gedanken? Gedanken, bei denen wir auf eine geheimnisvolle Weise spüren, dass sie den Radius unserer Hirnschale bei weitem überschreiten? Wo denkt "es" eigentlich...? Ist da noch Zeit und Raum...? Oder gelten andere Gesetze? Wer weiss. Es wird wohl immer ein Geheimnis des Menschseins bleiben.
LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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rog
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 20:36 |
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Moderator |
Registriert: Sonntag 2. Juni 2013, 21:10 Beiträge: 1683
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@Werner Danke für den Link. Es gibt viel Wiedererkennungswert in dieser erhellenden Lektüre! @moonriver Zitat: Es wird wohl immer ein Geheimnis des Menschseins bleiben. Zum Glück gibt es noch Leute, deren Meinung ich gerne teile. LG Patrick, 61
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ralf
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 21:20 |
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Moderator |
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Registriert: Dienstag 22. Februar 2011, 16:17 Beiträge: 417 Wohnort: Münsterland/Tecklenburger Land
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hallo Patrick !
sehr schön ist auch die von Dir in anderem Zusammenhang genannte Möglichkeit :
-man stelle sich vor, an einem Fluss zu stehen ; - ein Blatt treibt mit der Strömung an einem vorbei, und alles " nervige" des Tages legt man auf dieses Blatt ... -und das Blatt treibt weiter, - bis zur nächsten Kurve, und man kann nichts mehr davon sehen .
manchmal sind es " Gedankenblitze " - wie es in der o.-gen. Dipl.-Arbeit auch dargestellt wird ...
einen schönen Abend Euch allen, wünscht ... Ralf.
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 21:34 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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@Ralf @Patrick @all
Ich finde es immer wieder beruhigend, philosophische Gedanken im Forum zu finden. Reflektion über das Dasein. Gemeinsam bis an die Grenzen des Geheimnisses unterwegs zu sein. Das Forschen liegt in der Natur des Menschen, gewissermassen in die Wiege gelegt... vielleicht auch in den Genen, als Erinnerung an Sternenstaub und Ereignishorizont...
Einen schönen Abend wünscht moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: 2009 Achtsamkeitsbasierte Ansätze in der Psychotherapie Verfasst: Mittwoch 22. Januar 2014, 23:32 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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@Patrick fast vergessen Gratuliere Dir zu den 2 Monaten... LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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