Donnerstag 26. September 2013, 07:22
Was für ein Zufall. Ich war vor ein paar Tagen auch bei der Zahnärztin, zum ersten Mal seit baclofen. Es war Entspannung, keine Nervosität oder Angst, keine schwitzenden Hände.bennter2 hat geschrieben:Heute einen 4 Std. Zahnarzttermin hinter mich gebracht, geradezu tiefenentspannt!
Das mache ich, versprochen. Ich versuch's übers Wochenende herauszufinden.Federico hat geschrieben:Könntest Du versuchen, eine Zusammenfassung aller Gründe warum Du getrunken hast, niederzuschreiben.
Könnte sein, dass ich daher die Kompensation in die Euphorie suche.Federico hat geschrieben:Für einen eher dysphorisch veranlagten Menschen ist es schwer, aber nicht unmöglich
Donnerstag 26. September 2013, 09:33
Hab etwas Geduld mit Dir.Veränderungen dauern. Ich hielt mich mein ganzes Leben für einen Hedonisten, denn wirklich Unsägliches habe ja auch ich nicht mitgemacht. Wer aber Lust zum höchsten Lebensprinzip macht, der zahlt auch zu 95% die Zeche dafür.Das ist dann die Pflicht, von der jivaro in der Diskussion um das Recht auf Rausch schrieb.
Donnerstag 26. September 2013, 11:45
Donnerstag 26. September 2013, 12:01
Donnerstag 26. September 2013, 15:14
Donnerstag 26. September 2013, 15:47
Es hat mich tatsächlich auch erstaunt, das zu lesen.Federico hat geschrieben:Er unterteilt jetzt lediglich in
zwei Hauptgruppen,
Das ist die umgekehrte Welt. Zeugnisse überall deuten auf das Gegenteil. Die Gruppe der Kicksucher sind doch schwieriger zu helfen. Von welchem Medikament redet er dann?Den Kicksuchern kann tatsächlich mit dem Wirkstoff, von dem wir es auch vermutet hatten, besser geholfen werden – wir erreichten bei ihnen einen etwa doppelt so hohen Therapieerfolg, wenn wir ihnen gezielt den Arzneistoff gaben, der auf die körpereigenen Opioide wirkt. Umgekehrt konnten wir leider nicht nachweisen, dass denen, die aus Angst und Stress trinken, mit einem anderen Medikament der Entzug leichter fällt
Donnerstag 26. September 2013, 15:59
Donnerstag 26. September 2013, 16:56
kuni hat geschrieben:Grundlage beider Medikamente ist doch der Dopaminhaushalt bzw. dessen Nichtvorhandensein und der Ausgleich, oder sehe ich dies falsch?
Donnerstag 26. September 2013, 18:21
Lieber FedericoFederico hat geschrieben:rog hat geschrieben:
Nein, ich habe nicht aus existenziellen Gründen getrunken,
nicht wegen Angst,
nicht wegen Gegenschlägen,
nicht wegen Kindsmissbrauch,
nicht weil ich zu wenig Liebe bekommen hätte
usw usw
wie die meisten von Euch erlebt haben.
@Patrick,
jetzt habe ich verstanden aus welchen Gründen Du nicht getrunken hast.
Könntest Du versuchen, eine Zusammenfassung aller Gründe warum Du getrunken hast,
niederzuschreiben. Ich würde es gerne besser verstehen.
Vielleicht einnehmenswert, wenn die Rauschwünsche nicht abnehmen/verschwinden?jivaro hat geschrieben:Da Du sehr dezidiert beschreibst, dass sich Dein Trinkwunsch langsam aufbaut wäre ein Therapieversuch mit dem neuen Selincro (Nalmefene) zu überlegen. Du merkst ja offensichtlich genau, wann es „wieder soweit“ ist. Dieses Medikament soll den Rauscheffekt minimieren und so den Alkoholkonsum reduzieren, Abstinenz ist definitiv nicht das Ziel.
Donnerstag 26. September 2013, 18:38