Sonntag 7. Oktober 2012, 14:40
Ich möchte mich kurz vorstellen: Werner, 60 Jahre alt, Chemiker, Frührentner (hauptsächlich wegen Alkoholkrankheit, Depressionen und "Burn-Out"). Heute ist mir klar, dass
Depressionen und "Burn-Out" eine direkte Folge meines unmäßigen Alkoholkonsums sind!!! Ich nehme Baclofen seit 4 Tagen in hoher Dosis : 250 mg pro Tag, verteilt in 5 Portionen.
Im Baclofen-Forum bin ich neu, konnte also noch bei weitem alle Posts lesen geschweige denn verarbeiten. Entschuldigt daher bitte, wenn ich nochmals Fragen stelle, die dort schon (teilweise) diskutiert würden. Über zahlreiche Rückmeldungen würde ich mich freuen

-gerne auch auf einzelne Fragen- !
1. Ich spüre folgende Nebenwirkungen :
- Schläfrigkeit, Benommenheit
- Gefühl, "neben der Kapp" zu stehen
- Kribbelgefühl in den Fingern, manchmal Engegefühl im Hals
Kennt Ihr diese Nebenwirkungen auch ?2. Wie lange muss die hohe Dosis beibehalten werden (Ich spüre derzeit keinerlei Craving/Verlangen) ? Meine Partnerin weht sich vehement gegen eine baldige Dosisreduzierung...
Wie sind Eure Erfahrungen mit
- Dosisreduzierung (Zeitpunkt, Dosis)
- Langzeit-Dosierung (Dauer, Dosis)3. Meine Psychotherapeutin hat mich vor die Wahl gestellt: Entweder Ende der Baclofen-Einnahme oder Abbruch der (Verhaltens-) Therapie
- Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
- Wie sollte ich reagieren (Mein nächster Termin ist am 25.10.2012) ?
4. Im Forum erscheinen natürlich ganz überwiegend positive bis euphorische Meinungen über die Wirkung von Baclofen auch bei schwerster Alkohol-Krankheit.
Kennt ihr auch kritische / negative Bemerkungen ?Vielen Dank für eure (zahlreichen) Antwworten !!!
Werner