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2013 Alcover (GHB) Neue europaweite Studie

Dienstag 5. März 2013, 18:19

In einer neuen Studie soll die Wirkung von Alcover, 4-Hydroxybutansäure besser bekannt als GHB, Liquid Ecstasy, oder Vergewaltigungsdroge untersucht werden, um eine neue Behandlungsmethode gegen Alkoholismus zu entwickeln ...

D&A Pharma Frankreich, rekrutiert in Europa derzeit 495 Probanden. Das Medikament ist seit 1991 in Italien und seit 1999 in Österreich zugelassen.
Es hätte sich in den beiden Ländern eine Abstinenzrate nach 6-monatiger Behandlung von 80 bis 85% gezeigt. Eine Zulassung für alle europäischen Länder soll mit der Studie erreicht werden.

Siehe auch ...

Re: 2013 Alcover (GHB) Neue europaweite Studie

Dienstag 5. März 2013, 22:19

Ich stelle die Frage in den Raum:

Welche Abhängigkeit ist die bessere? Alk oder GHB...?

Eigentlich Wahnsinn diesen Stoff einzusetzen im Vergleich zu der Wirkung von Bac und seinen Eigenschaften!

LG moonriver

Re: 2013 Alcover (GHB) Neue europaweite Studie

Dienstag 5. März 2013, 23:40

Die Alcover-Studie in Wien (AKH) läuft bereits....im Anschluss wird teils Baclofen empfohlen..

LG jivaro

Re: 2013 Alcover (GHB) Neue europaweite Studie

Mittwoch 6. März 2013, 00:25

@all,

eigentlich hatte ich das neu organisierte Archiv nicht als Diskussionsforum verstanden, allerdings ist das Thema GHB für uns neu und warum sollten wir uns nicht gleich an Ort und Stelle dazu äussern. Zwei Arbeiten beschäftigen sich mit Alcover.

Folgt man Otto Lesch und seiner Typologie, scheint Alkover durchaus eine Option zu sein hierzu ein interessantes Paper. Nach Lesch kann man annehmen, dass bei bestimmten Typen Alcover in der Rückfall Prophylaxe sinnvoll sein kann, das Suchtpotenzial wird leider nicht angesprochen. Es wird je nach Typus im Entzug und/oder in der Rückfallprophylaxe unterschieden. Interessant und auf jeden Fall lesenswert. Der ungewöhnlich intensive psychotherapeutische Ansatz ist wesentlicher Bestandteil.
Auch eine schon etwas ältere Veröffentlichung von Addolorato et al. beschäftigt sich damit. Addolorato warnt vor einem hohen Suchtpotenzial.

Re: 2013 Alcover (GHB) Neue europaweite Studie

Sonntag 11. August 2013, 03:36

Hi,
Nalmifen für die ganzen Quartals...etc. DHC und GHB für Spiegeltrinker und Hartcore Säufer etc.
Sorry soll keine Beleidigung sein. Baclofen wird es nicht schaffen, unrentabel...es wirkt zu gut! Anscheinend keine NWs, keine Sucht und man lebt normal als einziges bleibt eine Abhängigkeit vom verschreibenden Arzt und dem Medikament aber keine Sucht. DHC finde ich sogar noch nachvollziehbar, auch glaube ich das Menschen die es trotz Baclofen nicht schaffen, es dann mit DHC probieren sollten meiner Meinung nach (besser wäre Buprenorphin...)

Denn eine Abhängigkeit von DHC ist immer noch besser als von Alkohol Süchtig zu sein und womöglich sich selber und sein Umfeld mit Alkohl zu zerstören. Auf gut eingestellter Dosis DHC und Überwachung vom Arzt ist der Alkoholkranke wieder bereit Hilfe anzunehmen, kann eventuell glücklich Leben eine Therapie machen (die dann 100% mit der DHC verknüpft ist aber wie in der Substitution von Opioid abhängigen nur alle 3 Monate für die Kasse vorgegaukelt wird...Therapie in solchen Einrichtung wird es nicht geben, höchstens eine kleine Plauderei aber nichts ernstes) Deshalb muss jeder Freiwillig eine für sich passende Therapie finden, egal welche das ist. Ihr habt die Wahl! Und ob jemand zusätzlich eine Pharmakotherapie mit Baclofen,(Nalmifen),DHC, Buprenorphin macht oder eben ganz ohne Pillen sei dahingestellt. Falls irgendeine Form davon zum Erfolg führt war sie es definitiv Wert!

Und nun kommt das was ich mir schon irgendwie gedacht habe: Ein Medikament für starke Alkohlikern das schlimmer Süchtig/Abhängig macht als Alkohol. Und das ist GBL/GHB, ich habe dazu in nem anderem Post schon was gepostet. Jedenfalls ist es eine bekannte Droge in den Drogenforen und auf der Straße. Suchtpotential ist bei GHB definitiv gegeben nur etwas weniger als bei GBL, aber beide können hochgradig Süchtig machen. Entzug ist wie bei Alkohol hoch 10! Ersten Tage absolute Epilesie Gefahr mit Dilerium und Todesgefahr +Craving das dem des Alkohols weit, weit übersteigt.
Deswegen wird das dem BTMG unterstellt oder ist es doch schon lang oder ? GHB? Und in Praxis wird dann die Abgabe Kontrolliert, Tests etc. wie in der Substitution Opioid Abhängiger. Wobei man an nem Opiat Entzug nicht sterben kann und der ist auch harmloser (ausgenommen Methadon)
Es muss!! Ja auch ein Mittel sein das stärker abhängig macht. Warum ? Weil
1. Der Hersteller mehr verdient.
2. Der Arzt seine 208 "Alkis" halten kann (Halteqoute, ähnl. Methadon keine Chance auszusteigen, praktisch Zwangsbehandlung)
3. Dem Alkoholkranken einen Anreiz geben zu können, zumindest Anfangs nach dem Motto: "Fast besser als Alkohol dieses GHB, ich bleibe hier"

Aber so schlimm wird es nicht kommen denke ich: Alkohol ist legal und es steckt ein Millionen Geschäft dahinter, darum wird es bei paar Hartcore "Alkis" bleiben, oder doch nicht ? Hoffen wirs... Baclofen ist wahrscheinlich das beste mittel aber für den Hersteller im Weg, zuviel Publik um Baclofen...ich hoffe es bleibt euch erhalten und wird nicht mit GHB gemicht und die reine Abgabe fällt dann unter BTM Gesetzt und ihr macht euch strafbar für ein definitiv besseres Medikament für den Alkoholismus...

Beste Grüße
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