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Re: Wikipedia-Eintrag Baclofen

Donnerstag 24. April 2014, 10:14

lisa64 hat geschrieben:Baclofen wurde ursprünglich auch als Antiepileptikum konzipiert...
@Lisa,

ist mir bekannt, auch dass es die Erwartungen nicht erfüllt hat.
Mein Erstaunen bezog sich auf die Tatsache, dass sich Antiepileptika
in früheren Versuchen (Anticraving) als wenig wirksam erwiesen hat.
Bekannt ist lediglich eine gewisse Wirksamkeit während der Entgiftung.
Antiepileptische Medikamente wie Carbamazepin oder Topiramat werden
seit längerem beim Alkoholentzugssyndrom eingesetzt, sind hier aber
Medikamente zweiter Wahl.

Topiramat ist nicht eben nebenwirkungsarm.
Probleme kann Topiramat vor allem in der Aufdosierungs- bzw.
Titrationsphase verursachen. Häufige Nebenwirkungen sind Parästhesien,
Schmerzen, Geschmacksveränderung, Müdigkeit, Übelkeit, Anorexie,
Benommenheit. Quelle: Pharmakotherapie der Alkoholabhängigkeit

LG Federico

Re: Wikipedia-Eintrag Baclofen

Donnerstag 24. April 2014, 13:33

Natürlich weisst du das, so war's auch nicht gemeint, Federico:

Mein Erstaunen bezieht sich auf die Tatsache, dass Tom Bschorr überhaupt in einer Studie auftaucht, die sich mit Medikamenten, die "Alkoholkonsum reduzieren oder Rückfälle bei Patienten mit Alkoholismus verhindern können" befasst. Klang bisher nicht so für mich, als sähe man darin etwas anderes als "Unterlaufen / typisch süchtige Ersatzhandlung... etc."

lg
Lisa

Re: Wikipedia-Eintrag Baclofen

Donnerstag 24. April 2014, 13:56

Lisa hat geschrieben:Mein Erstaunen bezieht sich auf die Tatsache, dass Tom Bschorr überhaupt in einer Studie auftaucht, die sich mit Medikamenten, die "Alkoholkonsum reduzieren oder Rückfälle bei Patienten mit Alkoholismus verhindern können" befasst.

@Lisa,

ich musste auch lange suchen :D

LG Federico
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