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P.S. In liebevoller Erinnerung an den verstorbenen Gründer des Forums Friedrich Kreuzeder (Federico), hier noch ein Video.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Mittwoch 21. November 2012, 19:58 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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in Frankreich sind 2 Journalisten für ihre Berichterstattung im Zusammenhang mit Baclofen ausgezeichnet worden. hier und hier. In Deutschland ist das Thema immer noch unentdeckt. Ich habe so ziemlich alle Redaktionen ausser der BILD angesprochen, es war ihnen nicht einmal eine Eingangsbestätigung wert. Lediglich ein Ex-Junkie und freier Mitarbeiter des Spiegels hatte ein paar Mails mit mir ausgetauscht. Ende der Konversation: Pille statt Pulle kann nicht gehen. Er war der Meinung man müsste so wie er durch die Hölle gehen. Schon klar, schließlich hat er ein Buch darüber geschrieben. Jörg Böckem Auch nur wieder eine der üblichen Storys á la „ich war Junkie und jetzt bin ich Heroe“. Ich kann diese ewig gleichen Storys aus gefühlten 1000 Jahren nicht mehr lesen. Immer der selbe Stoff – immer nur anders aufbereitet.
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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Lamotrigin
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Mittwoch 21. November 2012, 22:24 |
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Registriert: Freitag 17. Februar 2012, 14:15 Beiträge: 209
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Hallo Federico,
so ist das Laben.
Immer der selbe Stoff – immer nur anders aufbereitet.
Gruß Lamo
_________________ Carum est quod rarum est et veri amici rari sunt.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Donnerstag 22. November 2012, 16:20 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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In Frankreich haben die Mitgliedszahlen beider Foren zusammen die Grenze von 8.000 überschritten. Als wir in 2009 mit unserem Forum gestartet sind, war das Verhältnis nach 6 Monaten 1:3 Heute ist es 1:8 und ich frage mich wieder einmal mehr: was machen wir hier eigentlich? Selbst das erst Anfang 2012 ans Netz gegangene Medizininer-Forum hat zur Zeit bereits 470 Mitglieder. Olivier Ameisen dachten wir lange Zeit, wäre der Grund für das gesteigerte Interesse der französischen Medien. Inzwischen stehen andere Ärzte im Focus und das Interesse an Baclofen ist weiter angestiegen – trotz oder wegen weitgehender Abwesenheit des Professors. In spätestens 2 Jahren wird Baclofen für die Behandlung des Alkoholismus zugelassen werden, das steht so gut wie fest. Schon jetzt höre ich die Stimmen: „wir haben es schon lange gewusst“, „wir behandeln selbst seit vielen Jahren sehr erfolgreich damit“. Ich ziehe heute schon meinen Hut bis zum Boden, vor den Ärzten die in ethischer Verantwortung und meistens eher leise, Baclofen off-label verschreiben trotz des „hohen“ Riskos und das bereits Heute. Im übrigen ganz besonders vor allen Ärzten hier im Forum. Vor ein paar Tagen bekam ich einen Anruf von der progressiven Wochenzeitung Der Freitag und mein Herz ist höher gehüpft. Ich hatte das Blatt vor Monaten über Baclofen informiert und dachte, na endlich. Weit gefehlt, ich sollte ein Probeabo zeichnen zum Sonderpreis. Mein lieber Herr Augstein und alle anderen Chefs der deutschen Presse, so lange ihr beharrlich das Thema Baclofen der Öffentlichkeit verschweigt, werde ich den Teufel tun und ein Abo zeichnen. Von mir aus könnt ihr gerne das Schicksal der Frankfurter Rundschau und seit heute der Financial Times Deutschland teilen und pleite gehen – anscheinend verdient ihr es nicht anders. Eine Ausnahme mache ich und zwar nicht wegen des lokalen Bezugs. Es scheint sich so abzuzeichnen, dass die Süddeutsche Zeitung als einziges Presseorgan ihren journalistischen Auftrag ernst nimmt und über Dinge berichtet die andere verschnarchen. Die Rede ist von einem Justizskandal allererster Güte. Der Fall Gustl und das Schwarzgeld wurde von ihr bereits am 13.11.2012 publik gemacht. Heute am 22.11.2012 berichtet auch der Spiegel darüber. Liegt ganz offensichtlich am Chefredakteur und was dieser für wichtig erachtet. An dieser Stelle meine Hochachtung und mein Dank an Stefan Plöchinger, Chefredakteur der SZ. Gerade in Bayern gehört mehr Mut dazu als in anderen Bundesländern. Zurück zur Ausgangsfrage, was machen wir hier eigentlich? Seit 2009 unverdrossen genau das, was wir machen können und das ist eine virtuelle Selbsthilfegruppe ohne Beschränkung und garantiert unabhängig. Ich ganz persönlich werde mir diese Unabhängigkeit weiter sichern und deshalb auch kein Blatt vor den Mund nehmen. Der diesjährige Besuch des DHS-Kongress war schon mit vielen Bauchgrummeln vorbelastet, es war mein letzter Kongress. 90% Heroin-Substitution und damit verbundene Probleme zeichnen ein verzerrtes Bild der Sucht-Realitäten im Gegensatz zu 10% Alkoholismus am Ende des Kongresses wenn die meisten Teilnehmer bereits wieder abreisen. Es gibt in Deutschland lediglich 300.000 Heroinkonsumenten mit abnehmender Tendenz, davon sind 150.000 in Substitutionsprogrammen. Dies ist Jahr für Jahr der Schwerpunkt dieser Kongresse, die schlichte Tatsache, dass 1,3 Mio alkoholabhängige Patienten völlig unterrepräsentiert sind, ist Grund genug für mich aus diesem Geschäft auszusteigen. Stattdessen werde ich meine Kräfte gezielter als bisher einsetzen um Menschen zu unterstützen die aus dem Suchtkreislauf aussteigen wollen. Mehr dazu demnächst. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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moonriver
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Donnerstag 22. November 2012, 23:27 |
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Moderator |
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Registriert: Sonntag 13. Februar 2011, 17:49 Beiträge: 2608 Wohnort: Schweiz
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Hallo Federico Zitat: ... trotz oder wegen weitgehender Abwesenheit des Professors.
Jetzt, wo Du das Thema anstösst: wo steckt er eigentlich? Irgendwie hat sich seine Spur etwas verloren... LG moonriver
_________________ „Geh nicht nur glatte Straßen, geh Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt, und nicht nur Staub!“ (Antoine de Saint-Exupéry)
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Freitag 23. November 2012, 12:43 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Moonriver, das wüsste ich auch gern. Ich weiß nur, er ist über die Entwicklung in Frankreich nicht glücklich. Die neueste Entwicklung in Frankreich eine klinische Studie namens „Alpadir“ macht auch die anderen Ärzte nicht froh, wie von Bernard Joussaume zu vernehmen ist. Eine weitere Studie diesmal von einer Pharmafirma (Ethypharm) angekündigt sorgt für maximales Unbehagen. Anders als bei allen vorangegangenen Studien müssen die Probanden vor Beginn der Studie entgiftet sein. Damit wird nach Ansicht der Franzosen einer der Hauptvorteile von Baclofen aufgegeben. Sollte Ethypharm die Zulassung erhalten, würde sich Baclofen obwohl völlig unverändert um den Faktor 3x bis 5x verteuern. Ich rechne aufgrund dieser neuen Entwicklung täglich mit der Ankündigung einer neuen Studie, diesmal von Novartis. Zurück zu Olivier, eigentlich müsste er sich jetzt wortgewaltig zur Lage äußern. Es kann natürlich durchaus möglich sein, dass er genau diese Entwicklung vorausgesehen hat. Hat er nicht in der Vergangenheit oft genug gesagt, „wir brauchen keine neuen Studien“? Nachdem seine Kollegen nicht gerade nett mit ihm umgegangen sind, würde ich mich nicht wundern wenn er es vorziehen sollte, einfach weiter zu schweigen. Ich finde, er hat genug geleistet, geschrieben und gesagt.LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Freitag 23. November 2012, 15:42 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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ihr Lieben,
Novartis zeigt bislang definitif kein Interesse!!! Ein Gespräch mit eher wenig Hoffnung steht allerdings noch aus.
Hier wäre ich super-gerne dabei..... Psychiatrie Kongress, aktuell in Berlin: Nr. PC-002 - Pro-Con-Debatte Datum: Samstag, 24. November 2012 Zeit: 08.30-10.00 Uhr Raum: Saal 6 Track: 2 Psychische Störungen durch psychotrope Substanzen, F1 Sitzungstitel: Medikamente zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit? Das Beispiel Baclofen Tom Bschor, Berlin Vorsitz Martin Schäfer, Essen Ko-Vorsitz Abstract Baclofen ist ein GABA-B-Rezeptoragonist, der zur Behandlung von Spastik zugelassen ist. Durch den spektakulären Bericht des französischen Kardiologen Oliver Ameisen über eine vollständige Heilung seiner langjährigen Alkoholabhängigkeit durch hochdosiertes Baclofen erlangte dieser Behandlungsansatz breites Interesse bei Laien und Wissenschaftlern. Die Baclofen-Verordnungen stiegen merklich an. Unkontrollierte Fallberichte liegen bereits seit dem Jahr 2000 vor, die kontrollierten Studien zur Rückfallprophylaxe mit Baclofen ergaben widersprüchliche Ergebnisse. In Form einer Pro-Contra-Debatte sollen die vorhandenen wissenschaftlichen Fakten vermittelt werden und die Chancen, sowie die Risiken dieses medikamentösen Ansatzes zur Behandlung der Alkoholabhängigkeit diskutiert werden. Die in dem fruchtbaren Streitgespräch zu erörternden Aspekte umfassen unter anderem die Evidenzlage, die pharmakologischen Wirkmechanismen, die Risiken, die Frage der erforderlichen Dosierung/Hochdosisbehandlung, das Abhängigkeitspotenzial von Baclofen, die Gefahr falscher Heilsversprechungen und des Bedienens von süchtigen Konzepten, die Einbettung in ein suchttherapeutisches Gesamtkonzept, die Diskussion in den Medien und unter Betroffenen, alternative Behandlungsmöglichkeiten und die umstrittene Rolle von Oliver Ameisen. Christian A. Müller, Berlin Pro-Autor Tom Bschor, Berlin Con-Autor LG jivaro Ps. es macht mich traurig....wir haben bestimmt mehr Patienten mit Baclofen über längerer Zeiträume beobachtet, wie Ch. Müller....
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Freitag 23. November 2012, 15:58 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Prof. Schäfer (s.o) hat zu mir am Ende der Diskussion (nach unserem Vortrag mit der Vorstellung der Umfage) in München gesagt: "Frau....., Sie haben mich überzeugt, ich werde es versuchen....", ich finde, lieber Federico: die Arbeit für die Kongresse -wenn wir auch eben nicht in first-line anerkannt werden- ist wichtig.
LG jivaro
_________________ "In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst." Marcus Aurelius
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Freitag 23. November 2012, 16:15 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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@Jivaro, wenn ich alleine das Abstract lese, steigt die kalte Wut in mir hoch. Deinen Masochismus teile ich nicht. Da diskutieren 2 Theoretiker mit allenfalls ein wenig Wissen aber NULL Ahnung. Das sind Diskussionen die die Welt nicht braucht. Zitat: Die in dem fruchtbaren Streitgespräch zu erörternden Aspekte umfassen unter anderem die Evidenzlage, die pharmakologischen Wirkmechanismen, die Risiken, die Frage der erforderlichen Dosierung/Hochdosisbehandlung, das Abhängigkeitspotenzial von Baclofen, die Gefahr falscher Heilsversprechungen und des Bedienens von süchtigen Konzepten, die Einbettung in ein suchttherapeutisches Gesamtkonzept, die Diskussion in den Medien und unter Betroffenen, alternative Behandlungsmöglichkeiten und die umstrittene Rolle von Oliver Ameisen. Evidenzlage ist sattsam bekannt, ebenso der Wirkmechanismus. Risiken muss man angesichts der Risiken von Alkoholismus nun wirklich nimmer diskutieren. Die erforderliche Dosierung kennt nur der Patient, Abhängigkeitspotenzial von Baclofen kann nicht ernstgemeint sein oder? Gefahr falscher Heilsversprechungen sehe ich eher in der Homöopathie und für das Bedienen süchtiger Konzepte ist schließlich die AA zuständig. Eine Diskussion in den Medien findet meines Wissens nicht statt – sollte sie beginnen – wäre ich sofort dabei. Alternative Behandlungskonzepte kennen wir die nicht zu Genüge? Bleibt schlussendlich die umstrittene Rolle von Olivier Ameisen und da wären wir dann endgültig auf BILD-Niveau. Was ich aber wirklich teile ist Deine Traurigkeit. Ich bin da sehr sicher aber korrigiere mich bitte wenn ich falsch liegen sollte. Wenn sie wirklich eine ernsthafte Diskussion wollten, hätten Sie Dich und zur Not noch mich eingeladen. Einfach mal weg von der Hypothese und der Spekulation, hin zur gelebten therapeutischen Erfahrung. Das ist übrigens in Frankreich mittlerweile üblich und genau das ist es was in unseren Landen zwingend notwendig wäre, man lädt mittlerweile Smouch, Sylvie und Yves zu Kongressen ein. LG Federico
_________________ „Es gibt keine Alternative zum Optimismus, Pessimismus ist Lebensfeigheit.“ Richard David Precht
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jivaro
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Freitag 23. November 2012, 16:37 |
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Moderator |
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Registriert: Freitag 17. September 2010, 19:08 Beiträge: 1949 Wohnort: Giessen
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Da haste Recht! Aber Du siehst: der akadmische Titel ist nix Wert, ich arbeite eben nicht an der Uni, sondern verteile Drogen per Kasse an Abhängige und kostenfreie Baclofen-Rezepte in die Welt. Und dann auch noch im FORUM.......geht nu gar nich...
LG jivaro
Ps. Traurig reicht irgendwie nicht.
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Federico
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Betreff des Beitrags: Re: Journalisten werden mit Preisen geehrt Verfasst: Freitag 23. November 2012, 17:02 |
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Gründer † |
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Registriert: Freitag 27. November 2009, 17:11 Beiträge: 8253 Wohnort: München
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Zitat: Traurig reicht irgendwie nicht. @Jivaro, stimmt. Und aus diesem Grund arbeite ich zur Zeit an einem Konzept zur Verbreitung der Wissensbasis u.a. an die die Medien. Längst überfällig und immer liegengeblieben. Alles andere ist zwar ziemlich schräg aus Deiner Sicht aber wir hier brauchen Dich. Ich bin aber sicher, Deine Zeit und die verdiente Anerkennung wird kommen. *GGG* auch hier. LG Federico PS beinah' vergessen, erst heute von einem suchenden Neumitglied die Auskunft ihres Hausarztes: Baclofen ist illegal (Kopfschüttel). Gut, dass ich ihr mit anderen Ärzten aus unserer Liste helfen konnte.
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