Donnerstag 31. März 2016, 10:31
So ist es

wie mir aktuell von einem Psychiater aus dem Allgäu bestätigt wurde.
Er ist empört und schickt seinen Patienten mit einem Begleitschreiben an die örtliche AOK.
Er sagt, er könnte jederzeit Selincro verschreiben, von dem er nichts hält, das aber Kosten
von 480 € pro Monat verursacht.
Ein Rezept für Baclofen hat er ganz selbstverständlich ausgestellt.
Der Patient ist vor 3 Jahren mit Hilfe von Baclofen von 3 Flaschen Tequila täglich,
auf 2 bis 4 Bier herunter gekommen. Abstinenz soll auf eigenen Wunsch erreicht werden.
Der Patient ist Musiker über den die „Fachwelt“ nur so staunt. Vor 5 Jahren haben sie ihn
komplett abgeschrieben, heute feiern sie seine Rückkehr auf die internationalen Bühnen.
Seine improvisierten Saxophon-Soli führen regelmäßig zu Beifallsstürmen des Publikums.
Ich telefoniere einmal pro Woche mit ihm und kann bestätigen, dass er auf dem besten Weg
ist, zufriedene Abstinenz zu erreichen.
Nächste Woche werde ich informiert, wie sich die AOK Kempten zu diesem Problem stellt.
LG Federico