Sonntag 6. Juli 2014, 17:47
Sonntag 6. Juli 2014, 18:45
Sonntag 6. Juli 2014, 19:07
Das könnte daran liegen, dass aus Sicht der Meinungsführer die bisherigen therapeutischen Konzepte gut und ausreichend sind. Siehe Tom Bschor und Apologeten.Nordlicht hat geschrieben:Warum habe ich das so in keiner meiner 2 1/2 Therapien kennengelernt?
Sonntag 6. Juli 2014, 19:54
Federico hat geschrieben:Umdenken wird lange dauern.
Sonntag 6. Juli 2014, 20:27
Sonntag 6. Juli 2014, 20:59
Montag 7. Juli 2014, 23:39
Ressourcenorientierter Ansatz, mit Focus auf Lebensglück und allgemeiner Zufriedenheit, in der größten Suchtklinik Europas,Gefällt mir!
Dienstag 8. Juli 2014, 19:17
Federico hat geschrieben:„Das durch verstärkten Genuss induzierte eigene Wohlbefinden in alltäglichen Lebens-
situationen dient der Vermeidung und dem Abbau von Stressfaktoren und in weiterer Folge
der Rückfallprävention.
Donnerstag 10. Juli 2014, 14:58
Das greift zu kurz, ich finde das einmal mehr zu absolut - meine persönliche kleine Allergie, sorry: Es könnte suggeriert werden, dass sowas für jeden menschenmöglich ist, wenn er sich genügend Mühe gibt und es richtig macht. Konkreter Erfahrungswert: Mein Bewusstsein dazu war vorhanden, die Mittel ebenso, die Umsetzung hatte ich - brav und therapeutisch begleitet - in mein Leben integriert und ich wurde darin unterstützt. Beste Voraussetzungen also, und es konnte auch Freude machen und das Leben farbiger. Jedoch: Nachhaltigkeit stellte sich noch immer nicht zuverlässig ein - obwohl ich die Strategie immer wieder von neuem aufgriff (sie gefiel mir gutEin autonomes und freudvolles Leben kann dann geführt werden, wenn man sich dieser Möglichkeit auch bewusst ist und sie zu nutzen weiß
Donnerstag 10. Juli 2014, 22:29
rausch hat geschrieben:Zusammenfassung
Die zentrale Intention des Orpheus Programms ist suchterkrankten Personen bei der
Entwicklung eines autonomen sowie sinn- und freudvollen Lebens zu unterstützen.
Ein dauerhafter Verzicht auf das Suchtmittel wird gerade zu Therapiebeginn oder sogar
noch früher, nämlich in der Phase der Absichtsbildung, als sehr belastend und schmerzhaft
erlebt. Die Folge ist eine unzureichende Entwicklung intrinsischer Therapiemotivation.
Die Gruppe zum Genusserleben versteht Genuss als Antagonist zur Sucht. Gelingt es den
Betroffenen ein freudvolles und reiches Leben wieder aufzunehmen, so tritt die Sucht
allmählich wieder in den Hintergrund. Erste Ergebnisse einer Evaluationstudie zeigen eine
deutliche Zunahme wesentlicher internaler Ressourcen der Betroffenen, wie beispielsweise
Selbstmanagementfähigkeiten, soziale Unterstützung und Selbstwirksamkeitserwartung.